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-|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

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Nywuh
Gelöschter Benutzer

Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Nywuh am 12.01.2018 23:35

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Das Keuchen, Stöhnen und Raunen, welches Nerea von sich gab, hallten wie Musik in den Ohren des Dämon, der - nicht anders, als sie - recht nah an der Grenze zu sinem Höhepunkt tanzte. Er legte genussvoll den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und verlor sich in dem Kraft raubenden Akt, der sich so unbeschreiblich gut anfühlte, dass er wohl auf Ewig seinen perversen Träumen neuen Aufschwung geben würde. Wohl kaum würden die Erinnerungen an diesen Sex so einfach verschwinden. Andere Liebeleien, mit unwichtigen Frauen, waren nicht einmal ansatzweise so intensiv und einprägsam gewesen. Es war etwas besonderes. Und das konnte man wohl nicht nur vom Sex behaupten, sondern generell von der ganzen Beziehung, die sich zwischen den ungleichen Gefährten abspielte. Ärandor erreichte schon bald seinen Höhepunkt. Sein Stöhnen, untermalt von einem leisen Knurren, erfüllte den Raum, als er sich mit einem letzten kraftvollen Hieb in der Teufelstochter ergoss, nur, um direkt danach mit sanfteren Stößen auch den allerletzten Tropfen zu verschenken und den Orgasmus - den unglaublichsten, den er je gehabt zu haben schien - angenehm in die Länge zu ziehen. Die Brust des Mannes hob und senkte sich im ungleichmäßigen Takt unter angestrengtem Keuchen. Er öffnete die Augen, blickte auf Nerea hinab, während er sie vorsichtig und langsam auf die Matratze sinken ließ. Ihr Körper glänzte und glitzerte von all dem Schweiß. Ihr wohlgeformter Körper lag, elegant geschwungen, mangt völlig verwüsterer Decken und Kissen, das zerzauste Haar formte sich wild um ihren Kopf. Mit den fingern strich er von ihren Schulterblättern hinab zu ihrem Steißbein. Erschöpft legte sich Ärandor neben der Teufelstochter auf die Seite. Kein Wort sprechend, drückte er ihr einen Kuss auf den Hinterkopf, ehe er sich schließlich auf den Rücken herum rollte, einen Arm auf seiner Stirn bettete und den anderen achtlos auf seinen Bauch fallen ließ. Wann war ihm zuletzt zu heiß gewesen, wie zu diesem Zeitpunkt? Beinahe fühlte es sich an, als würde er in Lava baden. »Schämen solltest du dich.«, raunte er mit einem belustigten Grinsen auf den Zügen, mit geschlossenen Augen. »Sieh, was du angerichtet hast, Nerea. Du hast mich so sehr um den Finger gewickelt, hast es mir derartig angetan, dass ich dir nicht im geringsten weiter widerstehen konnte und meine eigenen Regeln gebrochen habe, mitsamt der Mauer, die Jahre lang standhaft war.«, ein leises Lachen entglitt seiner Kehle. »Es hat sich sowasvon gelohnt.«

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Black_angel

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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Black_angel am 13.01.2018 00:06

Nerea.

Jeder kraftvolle Stoß von Ärandor brachte sie ihrem Höhepunkt näher. Ihre Finger krallten sich noch mehr in die Decken, ihr Atem kam nur noch stoßweise, wurde untermalt von heftigem Stöhnen und Keuchen. Mit einem leisen Aufschrei erlag sie ihrem Orgasmus, der wie eine Flutwelle über sie hinweg rollte und sie völlig atemlos und zitternd zurück ließ. Zwischen ihren Schenkel konnte sie spüren, wie nun auch Ärandor von seinem Höhepunkt überrollt wurde, sein kehliges Stöhnen und Knurren waren Zeichen genug.
Völlig erschöpft, jedoch höchst zufrieden, sank sie auf die Matratze nieder, schaffte es gerade noch so den Kopf zur Seite zu drehen, bevor ihre Muskeln versagten und sie einfach nur reglos auf dem Bett verharrte. In einer nicht gerade sehr bequemen Position, aber spielte das im Augenblick keine Rolle. Dafür war der Sex viel zu gut gewesen, dass sie sich nun über solche Kleinigkeiten beschweren wollte.
Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf ihren Wangen aus, schloss Nerea glücklich die Augen und genoss einfach nur den Moment, wie die letzten Nachwehen des Orgasmus sie in Beschlag nahmen. Sie hatte geglaubt Dylan, der Stallmeister wäre schon ein guter Liebhaber gewesen, doch Ärandor übertraf einfach alle. Ein weiterer Bonus der für ihn sprach, weshalb eine Vermählung mit ihm ihr auf einmal gar nicht mehr so abwegig erschien. Sich jeden Tag von diesem Dämon beglücken zu lassen, bis in alle Ewigkeit, erschien ihr auf einmal ein sehr guter Plan, eine Zukunft mit einer angenehmen Aussicht. Ein leises Schnurren drang aus ihrer Kehle, als sie seine Finger auf ihrem Rücken ausmachen konnte, wie er ihre Wirbelsäule entlang fuhr. Hach, dieser Dämon verdrehte ihr mit jeder Minute mehr den Kopf.
Blinzelnd hob sie die viel zu schweren Augenlider an und musterte Ärandor, der es sich neben ihr bequemt gemacht hatte. Seine Worte brachten sie zum Schmunzeln, drehte sie sich unter leisem Ächzen auf die Seite. Sie hob eine viel zu schwere Hand und legte diesen auf seinem Arm, fuhr mit den Fingerspitzen über seine Haut, doch nach nur wenigen Sekunden verharrte sie wieder in Bewegung, fühlte sie sich einfach viel zu erschöpft für solche Liebkosungen.
„Habe ich den bösen, finsteren Dämon dazu gebracht seine Regeln zu brechen, wie bedauerlich", gab sie mit einem Grinsen von sich, wobei es eher nur ihre Mundwinkel waren, die ein wenig zuckten. „Du hättest von Anfang an auf mich hören sollen, Dämon. Dann hättest du nicht so viele Wochen in Enthaltsamkeit leben müssen. Und weist du was? Ich schäme mich kein bisschen. Ich bin sehr glücklich mit der jetzigen Situation."

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Man muss sich nur entscheiden, ob man kämpfen will oder nicht.´  

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Nywuh
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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Nywuh am 13.01.2018 00:49

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»Auch mich stimmt es zufrieden.«, schwerfällig drehte er sich zurück auf die Seite, um mit der jungen Frau auf Augenhöhe sein zu können. »Aber dennoch denke ich, dass es gut ist, wie es war. Es wäre wohl viel Nervenkitzel und Aufregung verloren gegangen, wenn wir es sofort miteinander getrieben hätten, ohne auch nur den Hauch einer Art Beziehung. Als du es das erste Mal von mir wolltest, warst du ja immerhin noch nicht gut auf mich zu sprechen. Ich will nicht lügen, indem ich behaupte, du hättest nicht das Blut in andere Regionen wandern lassen, allerdings.. Hätte es keinen derartigen Reiz gehabt, wie heute. Ich empfinde etwas für dich, Nerea. Ich weiß nicht, wie es zu deuten ist, aber es spielt auch gar keine Rolle, in welcher Art und Weise. Es ist einzig und allein wichtig, dass da etwas ist. An Stelle von Gleichgültigkeit, Desinteresse oder Hass. Das meine ich damit. Wenn.. Du verstehst, was ich meine.«, Ärandor zuckte mit der unbelasteten Schulter. »Im Grunde habe ich nicht direkt gegen all meine Regeln verstoßen. Ich hatte zwar Sex mit dir, obwohl wir nicht verheiratet sind, allerdings hatte ich keinen belanglosen, langweiligen Sex, wie damals, mit all diesen Frauen, die mich gar nicht interessiert haben. Die ich nur genommen habe, weil ich es mal wieder nötig hatte. Es war Sex, der mich um den Verstand gebracht hat. Der mich unglaublich zufrieden gestellt hat. Und das rührt allein von diesem gewissen Empfinden dir gegenüber.«, der Dämon schüttelte grinsend den Kopf, fuhr sich anschließend durch das völlig zerzottelte Haar. »Ich rede Unsinn. Verzeih mir. Nur, irgendwie.. Wollte ich einmal darüber reden. Auch wenn es vielleicht gänzlich unnötig und unwichtig war, diese Sache zu erwähnen. Ich hoffe, du störst dich nicht zu sehr daran.«, mit einem Schnaufen rappelte er sich auf, setzte sich hin und räkelte sich genüsslich. Gerade dann fiel ihm auf; hatte er nicht Getränke und Snacks gefordert? Der Mann runzelte die Stirn und erhob sich vom Bett. Schnell in die Unterhose schlüpfend tapste er zur Tür des Schlafgemaches, die er einen Spalt weit öffnete. Und siehe da - wie er es erwartet hatte; ein großes Tablett mit diversen Knabbereien, so wie Früchten und Krügen mit Getränken stand am Boden. Er schmunzelte. »Ich würde sagen, nicht nur wir hatten etwas von unserem Abenteuer.«, lachte er und deutete auf seinen Fund.

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Black_angel

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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Black_angel am 13.01.2018 19:29

Nerea.

Aufmerksam lauschte sie seiner Erzählung, den Worten mit denen er die Situation, seine Empfindungen beschrieb. Es überraschte Nerea, das Ärandor tatsächlich mehr für sie empfand, wie nur die nötige Akzeptanz sie in seiner Nähe zu ertragen. Immerhin hatten sie keinen sehr guten Start gehabt, hatten sich gegenseitig angefaucht und auch vor Gewalt nicht zurückgeschreckt. Das sie nun hier zusammen friedlich in einem Bett lagen, überraschte dann schon. Obwohl Nerea es nur sehr ungern zugab, so bewegten seine Worte doch irgendetwas in ihr. Vielleicht nicht direkt die große Liebe, aber keimte doch schon ein wenig Zuneigung für Ärandor in ihr auf. Sie konnte sich diese Empfindungen, diese Gefühle selbst nicht erklären, war sie im Augenblick aber einfach viel zu glücklich und entspannt, um sich darüber Gedanken zu machen.
„Ich glaube, dir ist der Sex zu Kopf gestiegen", schnurrte Nerea leise und streckte sich auf dem Bett aus. Sie war niemand, der gerne über Emotionen sprach, vor allem nicht über die eigenen. Nerea, die Teufelstochter, glich vom Charakter mehr einer Raubkatze, wie einem Schoßhündchen. Noch nie hatte sie zu jemanden eine längerfristige Beziehung aufgebaut, die auf wahren Empfindungen beruhte und nicht einfach nur auf körperlichem Interesse. Sie hatte Ärandor zwar versprochen,sich ab sofort mehr Mühe zu geben, vor allem deshalb damit sie den Ring ihrer Mutter zurückbekam, aber das Ärandor gleich kurz nach dem Sex anfing über diesen Gefühlskram zu spekulieren, ging ihr dann doch ein bisschen zu schnell.
„Man kann auch Sex ohne Gefühle haben", meinte sie nur mit einem leichten Schulter und beobachtete Ärandor dabei, wie er sich aufsetzte und sich etwas überzog, bevor er zur Schlafzimmertür lief. „Ich kann dafür sorgen, dass jede Nacht mit mir für dich zu einem Erlebnis wird. Du nur darauf wartest, dass die Lichter ausgehen und die Sonne sich hinter dem Horizont verkriecht. Du die Minuten zählen wirst, um mit mir allein zu sein. In deinem Palast gibt es bestimmt genügend dunkle Ecken, um dich zufrieden zu stellen." Ihre Lippen verzogen sich zu einem verschmitzten Grinsen, rappelte sie sich langsam ein wenig auf und lugte über das Bettgestell hinweg, um hinaus in den Flur zu blicken,wo sich ihr nächtlicher Snack befand.
„Oh...", meinte sie nur, zuckte dann jedoch nur mit den Schultern und legte sich wieder auf das Bett zurück. „Das war bestimmt das Aufregendste, was deine Leute innerhalb der letzten Jahre in diesem Steingemäuer erleben durften", witzelte sie herum und streckte sich wieder auf dem Bett aus. Das sie immer noch nackt war, störte Nerea dabei kein bisschen, war sie in dieser Hinsicht weder prüde noch verklemmt.

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Nywuh
Gelöschter Benutzer

Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Nywuh am 13.01.2018 21:30

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Ein Seufzer entglitt ihm. »Ja, Nerea. Gerade das ist der Punkt.. Ich wollte nie wieder Sex ohne Gefühle. Den hatte ich zu Genüge.«, murmelte er, vorsichtig das Tablett erhebend und die Tür hinter sich schließend. Er trat zum Bett, stellte es neben die Teufelstochter auf den Nachtschrank. »Eben weil diese gewisse Empfindung für dich in mit ruht, habe ich mich auf dich eingelassen und gegen meine Regeln verstoßen. Wäre dem nicht so, hätte es keinen Sex gegeben.«, mittlerweile hatte sich der Dämon unter die Decke auf einer der Bettseiten gekuschelt, lehnte mit dem Rücken am Kopfteil des Gestelles und betrachtete die junge Frau, die sich splitternackt noch immer auf der Matratze räkelte. »Diese Aktivitäten würde ich wirklich gern innerhalb unseres Schlafgemaches halten. Ich möchte vermeiden, dass wir irgendwo in Mitten des Palastes von meinen Bediensteten ertappt werden. Mein Adonis gleicher Körper soll einzig und allein meiner Frau gehören. Nicht meiner gesamten Dienerschaft und den Gästen, die allesamt vermutlich herbei gerufen werden würden, um sich dieses Spektakel anzusehen.«, der Schwarzhaarige schmunzelte belustigt, bei dem Gedanken an eine ganze Meute, die hinter allen Ecken hervor lugte, um die beiden klammheimlich zu beobachten. Rasch schüttelte er den Kopf, und somit die Gedanken von sich, bevor er sich über Nerea hinüber hangelte, um seinen Kelch mit Gebräu zu befüllen und sich einige Weintrauben zu stehlen. »Es sollte keine Gefühlsduselei sein. Es tut mir leid, wenn es den Anschein machte, als würde ich, wie ein kleiner, verliebter Bursche über ein Mädchen schwärmen. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Gefühle, die ich für dich hege, direkte Liebe sind. Ich kann sie nicht deuten. Ich weiß lediglich, dass sie da sind und sie dafür sorgen, dass ich mich mittlerweile in deiner Nähe wohl fühle. Und dich nicht mehr aus dem Fenster werfen würde..«, ein breites Grinsen zierte seine Züge.

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Black_angel

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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Black_angel am 13.01.2018 22:35

Nerea.

Innerlich schüttelte sie über die Aussage von Ärandor nur den Kopf. Lieber hatte sie Sex ohne Gefühle, anstatt in ewiger Enthaltsamkeit zu leben. In all den vielen hundert Jahren die sie nun schon lebte, hatte sie sich nie Gedanken um einen Partner gemacht, war es immer nur darum gegangen ihre Triebe auszuleben. Jetzt, mit dem Dämon an ihrer Seite sah das alles natürlich ein klein wenig anders aus. Wechselnde Sexualpartner würde es wohl nicht mehr geben, sondern nur noch Ärandor, doch hatte dieser soeben bewiesen, dass sie sich hinsichtlich der sexuellen Befriedigung wohl keine Sorgen machen brauchte. Er schien ein ausgezeichneter Liebhaber zu sein, mit allerhand Fassetten und einem wirklich atemberaubenden Körper.
„Ich hab da so eine wage Vermutung, woher dieser Gedanke kommt, weshalb Gefühle für dich beim Sex eine Rolle spielen müssen. Es liegt an deinem Alter! Äußerlich machst du zwar noch einen recht jungen Eindruck, aber dein tatsächliches Alter beträgt bestimmt... einige tausend Jahre?" Mit einer gehobenen Braue musterte sie Ärandor, beobachtete ihn dabei, wie er mit dem Tablett in der Hand zurück zum Bett kam und dieses abstellte, nur um sich dann unter eine der Decken zu verkriechen. „Du hast dir deine Hörner bestimmt schon lange vor meiner Zeit abgestoßen, oder? Sicherlich kommst du jetzt in ein Alter, wo eine Gefährtin und Familienplanung einen wichtigen Platz in deinem Leben einnehmen."
Bei ihren Worten musste sie leicht grinsen, rollte sie sich wieder auf den Bauch und stützte sich mit den Ellbogen auf dem Bett ab. „Aber falls es dich beruhigt, du bist mir auch nicht egal und ganz so sehr hassen wie zu Anfang, tu ich dich auch nicht mehr." Dabei zwinkerte sie Ärandor zu und schnappte sich einige Käsehäppchen, die sie sich in den Mund schob.
„Glaub mir, im Augenblick willst du unsere Aktivitäten – wie du sie so schön nennst – noch im Schlafzimmer belassen, aber glaub mir, sobald wir es einmal außerhalb der sicheren Vierwände getan haben, du den Kick erlebt hast, wirst du ihn immer wieder spüren wollen. Es hat schon seine Reize, wenn man jeden Augenblick damit rechnen kann erwischt zu werden. Wir könnten diese Spielchen aber auch vorerst... in die Badehalle verlegen", schlug Nerea vor. „Oder in die Bibliothek? Vielleicht.. auch im Garten? Dort wird es doch bestimmt genügend stille Örtchen geben, wo keiner so schnell hin kommt. Außerdem habe ich nicht gesagt, dass wir es direkt in der Empfangshalle treiben müssen, wo uns sicher jeder sehen wird. So besessen bin ich dann doch nicht."
Langsam erhob sich Nerea dann aber doch von ihrer liegenden Position und kraxelte zu Ärandor hinüber. Sie beugte sich über die Dämon, verharrte ganz dicht vor seinem Gesicht. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Wenigstens sind wir beide schon einmal über den Punkt hinweg, dass wir uns gegenseitig nicht mehr umbringen wollen. Das ist immerhin schon mal ein kleines Erfolgserlebnis. Und was diesen Gefühlskram angeht...", schnurrte sie, während sie mit ihren Lippen über seine nackte Schulter strich. „Ich werde es dem alten Herrn nicht übel nehmen. Wie bereits gesagt, du kommst jetzt bestimmt in ein Alter, wo für dich nicht nur der sexuelle Akt alleine im Vordergrund steht, sondern Sex in Kombination mit einer Partnerin interessant wird." Ihre Mundwinkel zuckten leicht, während sie dies sagte, musste sie hart an sich halten, um nicht einfach laut loszulachen.

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Nywuh
Gelöschter Benutzer

Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Nywuh am 13.01.2018 23:16

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Er blieb still und äußerte sich vorerst nicht zu diesem Thema, lauschte lediglich ihren Worten. Erst, als ihre Stimme endgültig verstummte, prustete er grinsend aus der Nase heraus. »So, so. Ich bin also ein alter Sack, hm? Ist es das, was du sagen wolltest?«, das Grinsen auf seinen Zügen wurde breiter. »Das hast du wirklich nett umschrieben, Liebes. Rücksichtsvoll von dir. Du könntest dem alten, gebrechlichen Mann ja auch sehr stark die Gefühle verletzen. Und wir wollen ja nicht, dass er dadurch zu Grunde geht.«, die Stirn in Falten legend sah er zu der jungen Frau hinüber, bevor ein Lachen seiner Kehle entwich. »Es kann gut möglich sein, dass ich eine gewisse Reife entwickelt habe. Doch die Stille um mein abenteurliches Vergnügen rührt nicht bloß daher. Viel eher daran, dass es auch nicht sonderlich klug ist, als Mann mit meinem Rang und Ansehen, wie ein Kanickel die halbe Weltbevölkerung zu bespringen. Ich brauche Festigkeit. Und ja, dazu gehört wohl auch eine gute Ehe und Familienplanung, um mein Hab und Gut in Sicherheit zu wissen, sollte ich einmal in's Gras beißen. Es ist gewiss nichts, was ich auf die leichte Schulter nehmen sollte. Aber.. Ich muss zugeben; es hat mir ohnehin längst keinen Spaß mehr gemacht, all diese Frauen aus Jucks heraus zu beglücken. Da kam es wohl recht gelegen, dass ich einmal genauer über meinen Stand und die Zukunft nachgedacht und meine Gedanken und Meinungen abgeändert habe. Es war wirklich nötig, dass ich einen Strich gezogen habe.«, Ärandor nahm einen großzügigen Schluck aus seinem Kelch, den er die ganze Zeit über lediglich in seinem Schoß mit beiden Händen festgehalten hatte, während er hier und da eine Weintraube mümmelte. »Ich hoffe nur, dass diese Art und Weise nicht problematisch für dich wird. Immerhin könntest du diesen Lebensstil feuchtfröhlich weiterführen, wenn ich nicht wäre. Du hast nichts zu verlieren, nehme ich an. Denn ich bezweifle, dass du in der Unterwelt viel Verantwortung für Ruf, Ehe und all den ganzen Kram zu tragen hattest, den du durchaus durch den Dreck ziehen würdest, mit der Lebensweise eines Betthäschens. Ich als Dämonenkönig, der weit und breit nur zu bekannt ist..«, ein Kopfschütteln seinerseits. »Es wird zwar noch immer geglaubt, Dämonen wären genauso Sexsüchtig, versaut und unanständig, wie gewisse andere Lebewesen, aber es stimmt nicht wirklich. Unter anderem, weil es unzählige Arten von Dämonen gibt..«, mit einem Schulterzucken nippte er noch einmal an seinem Getränk. »Wirst du dich damit abfinden können, dass.. wenn du meine Frau wirst.. Das du mir irgendwann Kinder schenken wirst?«, mit einem direkten, prüfenden Blick und einem ernsten Ausdruck auf dem Gesicht, sah Ärandor der Teufelstochter direkt in die Augen.

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Black_angel

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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Black_angel am 14.01.2018 01:01

Nerea.

Eigentlich hatte sie gehofft dem Dämon noch die eine oder andere Liebkosung abzuringen, aber wie es schien, war dieser im Augenblick mehr an ernsten Gesprächen interessiert, wie an einer weiteren Liebelei. Mit einem leisen Seufzer sank sie auf seinen Schoss nieder, stützte sich mit den Händen auf seinen Oberschenkeln ab und musterte ihn mit schräg gelegtem Kopf.
„Also, nur um das noch einmal klar zu stellen, nicht ich habe dich einen alten Sack genannt, sondern du dich selbst. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass du keine fünfhundert Jahre mehr sein kannst, wenn du dir Gedanken über eine Eheschließung und das ewige Bündnis mit einem Partner machst. Aber ich habe auch schon von mythischen Wesen gehört, die recht früh eine Beziehung eingegangen sind, also mit Ehe und Kinder kriegen und diesen ganzen Kram." Leicht zuckte sie nur mit den Schultern und strich mit den Fingerspitzen über seinen Oberschenkel hinweg.
Gespannt lauschte sie seinen Worten, den Gründen, weshalb er sich dazu entschloss eine Ehe einzugehen und nicht jede Frau in greifbarer Nähe zu vernaschen. „Mhm...", gab sie leise brummend von sich. „Ich verstehe durchaus, was du mir mitteilen möchtest, hört sich das alles auch sehr logisch an und dennoch... wie kannst du den Spaß an Sex verlieren? So hört sich das jedenfalls für mich an, wenn du kein Interesse mehr daran hast, dir eine Frau nach der anderen ins Bett zu holen. Den Entschluss einer Ehe wirst du doch nicht erst vor einigen Wochen getroffen haben, oder? Also muss deine Enthaltsamkeit mindestens einige Monate, wenn nicht sogar... Jahre betragen."
Bei dieser Vermutung musste Nerea schwer schlucken. Allein schon die Vorstellung so lange ohne körperlichen Kontakt zu leben, bereitete ihr Magenschmerzen. Rasch verdrängte sie diesen Gedanken und konzentrierte sich wieder auf Ärandor, der nun auf ihren eigenen Lebensstile zu sprechen kam. Ein verächtliches Schnauben entwich ihren Lippen, während sie eine Hand hob und an dem Halsband zerrte. „Ich habe keine andere Wahl, wie mich dem Schicksal zu beugen und mich auf eine Ehe mit dir einzulassen. Wenn ich dieses Halsband irgendwann wieder los werden möchte, muss ich diesen Schritt gehen. Und da eine Ehe mit dir nur in Verbindung mit diesen komischen Gefühlen möglich ist, werde ich mich wohl auch auf dich... einlassen müssen."
Nerea senkte den Blick, nestelte an der Bettdecke herum. Sie wusste, dass es kein einfacher Schritt sein würde, sich auf eine Beziehung mit Ärandor einzulassen, all die alten Gewohnheiten über Bord zu werfen, für eine ungewisse Zukunft mit dem Dämon, doch was hatte sie schon für eine Wahl? Und außerdem... je mehr Zeit sie mit ihm verbrachte, desto mehr wuchs er ihr ans Herz, hatte er doch schon eine entscheidende Rolle in ihrem Leben eingenommen.
Abrupt hob Nerea dann wieder den Kopf, als das Gesprächsthema sich in eine noch bedeutendere Richtung wandte. „Kinder? Ich?" Blinzelnd starrte sie ihn einige Sekunden einfach nur an, nicht wissend, was sie darauf nun antworten sollte. „Also ich... äh... also darüber hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht", antwortete sie ihm dann ehrlicherweise und schenkte ihm ein schiefes Lächeln. „Also... vielleicht irgendwann, aber... nicht jetzt?"

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Nywuh
Gelöschter Benutzer

Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Nywuh am 14.01.2018 20:30

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»Den Spaß an Sex kann man durchaus verlieren, wenn all die Frauen einfach keinelei Reize auf dich ausüben.«, der Dämon zuckte mit den Schultern. »Und ja, ich bin bereits einige Jahre enthaltsam gewesen. Nicht nur ein paar Tage oder Wochen. Es war bereits eine ganze Weile.. Für mich verging die Zeit wie im Fluge, für Sterbliche wäre es wohl beinahe das halbe Leben gewesen. Für uns ist s eben etwas ganz anderes. Aufgrund der Lustlosigkeit, mir wieder einmal jemanden zu suchen, langweiligen Sex zu haben und diese Person dann wieder fort zu schicken, wenn ich mit ihr fertig war, war es relativ einfach, darauf zu verzichten. Es wäre sicherlich ganz anders gewesen, wenn ich weiterhin Gefallen daran gefunden hätte.«, er stellte den Kelch auf seinem Nachttisch ab, legte die großen Hände vorsichtig auf ihren Beinen nieder, strich langsam von oben nach unten und wieder zurück. Einige Male, bis sie unweit ihrer Hüfte an den Oberschenkeln verweilten. Zugegeben; es kränkte ihn ein wenig, wie sie über die Ehe sprach. Doch es war wohl kaum verwunderlich. Das Halsband und der damit verbundene Pakt zwangen sie dazu, Ärandor zu heiraten. Kein sonderlich schöner Grund, wenn man bedachte, dass eine Ehe viel eher dazu diente, zwei sich Liebende auf Ewig zu verbinden. Ein stiller Seufzer entglitt dem Schwarzhaarigen. Würde sie sich auf ihn einlassen, wenn dieses elende Ding nicht wäre? Gerade, als er zu einer solchen Frage ansetzen wollte, lenkte sie bereits auf ein anderes Thema ein. »Natürlich erwarte ich nicht von dir, dass du dich ohne wenn und aber nach Abschließung der Ehe von mir befruchten lässt.«, entgeistert sah Ärandor die Teufelstochter an. »Ich meinte damit lediglich.. Es.. gehört dazu, irgendwann die Familie mit Nachkommen zu erweitern und auszubauen. Zum einen, wie bereits erwähnt, um mein Hab und Gut in Sicherheit zu wissen, sollte ich einmal in's Gras beißen, und zum anderen, weil..«, er hiel inne und wich ihrem Blick aus. »Weil ich mir Kinder wünsche.«, er hatte nichts gegen diese kleinen Geschöpfe. Absolut nicht. Er mochte sie sogar, auch wenn er wusste, wie anstrengend sie sein konnten. Doch der Gedanke daran, selbst einmal kleine Plagegeister auf dem Anwesen herum hüpfen und unter Liebe und Zuneigung aufwachsen zu sehen, die er sein eigen Fleisch und Blut nennen konnte, erwärmte sein Herz und brachte, nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich unbemerkt ein kleines Schmunzeln auf seine Züge.

 

Er war ein komischer Dämon..

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Black_angel

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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Black_angel am 15.01.2018 17:09

Nerea.

„Ach du grundgütiger...", murmelte Nerea leise vor sich hin, wobei sie entschieden den Kopf schüttelte. Die Vorstellung allein schon, irgendwann den Spaß am Sex zu verlieren, jagte ihr einen eiskalten Schauer über den Rücken, der sie zum Frösteln brachte. Er musste wahrhaftig schon eine ganze Weile leben, um das Bedürfnis nach Körperkontakt und Nähe verdrängen zu können, sich diese besonderen Momente nur noch für seine zukünftige Gattin aufzuheben. Was... dann wohl sie sein würde. Eine merkwürdige Vorstellung, wie Nerea fand und doch erfüllte sie es ein bisschen mit Stolz, das Ärandor ausgerechnet sie zu seiner Braut machen wollte. Denn das würde er definitiv, vor allem nach dem sie soeben ihre Körper miteinander vereint hatten, er ihr einfach nicht mehr hatte fern bleiben können. „Mit meiner Wenigkeit wirst du wieder lernen, Spaß am Sex zu entwickeln. Glaub mir, dass wird ganz schnell gehen, ich verspreche es dir!" Breit grinsend blickte sie ihn an, genoss die sanften Berührungen seiner Hände auf ihren Oberschenkeln.
Natürlich entging es ihr nicht, dass ihre Antwort auf die geplante Hochzeit ihn nicht zufrieden stellte, er sich anscheinend etwas anderes erhofft hatte. Wahrscheinlich hatten sich ihre Worte mehr nach Qual und Zwang angehört, nur um dieses bescheuerte Halsband los zu werden. Im Grunde ging sie diese Hochzeit auch nur deshalb ein – und auch, weil ihr Vater, der Teufel höchstpersönlich es so wollte. Dennoch musste Nerea zugeben, dass sie die geplante Eheschließung nicht mehr ganz so fürchterlich empfand. Irgendwie... freute sie sich sogar ein klein bisschen darauf. Vor allem nachdem der Dämon endlich aus seiner distanzierten Haltung erwachte, ihr Aufmerksamkeit und auch Zuneigung schenkte. Sie hatte ihm versprochen, diese Ehe einzugehen, sich zu bessern, um den Ring ihrer Mutter Willen, aber auch um zu zeigen, dass sie nicht nur diese wilde, ungezähmte Teufelstochter sein konnte, sondern auch ein Wesen mit Herz und Verstand.
Sie wollte ihm gerade versuchen zu erklären, was ihr so im Kopf herum schwirrte, als er auch schon wieder auf das Thema mit den Kindern zu sprechen kam. Ihre Mundwinkel zuckten bei seinen Worten, riss sie sich aber zusammen und lauschte ihm schweigend. Diese ganze Sache mit den Kindern schien ihm sehr am Herzen zu liegen, war es das Resultat zwei sich liebender Wesen, das ein Kind entstand. Liebe... hmm... ob sie dieses Gefühl jemals so richtig für den Dämon empfinden würde? Es war kein Hass mehr, der sie voran trieb, aber Liebe konnte sie es auch nicht nennen.
Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Wangen, hob Nerea eine Hand und umfing mit den Fingern sein Kinn, zwang sie Ärandor somit sie wieder anzublicken. „Wir... werden Kinder haben, ganz bestimmt sogar, doch dafür muss zwischen uns mehr sein, wie nur diese körperliche Anziehung und der gegenseitige Respekt. Du bist für mich nicht uninteressant Ärandor, ganz im Gegenteil. Nur... ist es immer noch schwer für mich zu akzeptieren, dass andere mir die Entscheidung genommen haben, meinen Partner zu wählen und den Zeitpunkt, an dem ich mich auf eine Beziehung, eine Ehe einlassen möchte. Ich bin gerade einmal dreihundertzwölf Jahre alt, eine unbedeutend, winzige Zahl in meinem unendlichen Leben. Du hast dein Leben beinahe schon gelebt, dir die Krallen vor Jahren abgewetzt, ich habe damit noch nicht einmal richtig begonnen. Bist du dir auch wirklich sicher, dein ewiges Leben mit einem Jungspund wie mir verbringen zu wollen? Ich bin wild, ungezähmt, stürmisch, aufbrausend und sehr sexuell bezogen. Du wirst alle Hände voll mit mir zu tun haben, egal wie sehr ich versuchen werde, nicht aus der Haut zu fahren. Und glaub mir, wenn ich meine magischen Kräfte wieder habe, wird es bei weitem nicht einfacher werden. Ich bin unberechenbar, Ärandor. Teilweise kann ich mich selbst nicht einmal einschätzen. Ich möchte nur sicher gehen, dass du deine Entscheidung nicht irgendwann bereuen wirst. Denn wenn ich mich auf eine Verbindung mit dir einlasse, dann mit Haut und Haaren, es würde mich zerstören, wenn du einen Tages die Entscheidung fällst genug von mir zu haben."

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