Angor, eine fremde Welt // PRS
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Angor, eine fremde Welt // PRS
von LiskaFly am 17.09.2019 18:54Tomorrow is a mystery
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Re: Angor, eine fremde Welt // PRS
von LiskaFly am 21.09.2019 15:28Stecki:
Name: Zoha
Alter: körperliches Alter- 25
Rasse: Dunkles Sheah mit menschlichem Körper
Aussehen: Zoha ist klein und zierlich. Sie hat sonnengebräunte Haut und lange, schwarze, gewellte Haare, die sie meist in einem Pferdeschwanz trägt. Ihre Augen leuchten Honigfarben.
Fähigkeiten: Da Zoha ein dunkles Sheah ist, kann sie anderen Lebewesen Energie entziehen, wodurch sie sie schwächen, im schlimmsten Fall sogar töten kann. Außerdem kann sie die Empfindungen der anderen im negativen Sinne manipulieren, zB ein Gefühl von Schwäche hervorrufen oder Angst oder Trauer oder Wut.
Stärken: Zoha ist ausgezeichnet im Umgang mit anderen Wesen. Was Kommunikation betrifft hat sie selten Probleme, da sie diverse Sprachen fließend spricht. Sie hat eine sehr starke Seele und behält stets die Fassung und den Überblick. Zudem ist sie generell sehr gebildet und lernt sehr schnell dazu bzw hat selten Probleme irgendetwas zu verstehen.
Schwächen: Im Umgang mit Waffen ist sie nicht gerade die Beste. Sie weiß mit einem Dolch umzugehen, das war es aber auch schon in Bezug auf ihre Kampfkünste. Doch ihre größte Schwäche ist eigentlich ihre Sheah-Natur. Als dunkles Sheah ist man gezwungen gelegentlich anderen Wesen Energie zu stehlen, um sich selbst am Leben zu erhalten. Sie hasst diese lebensnotwendige Eigenschaft an sich, da sie es nicht ausstehen kann anderen Wesen Schaden zuzufügen.
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Re: Angor, eine fremde Welt // PRS
von Mechanicus am 22.09.2019 17:26Name: Eloryn
Re: Angor, eine fremde Welt // PRS
von LiskaFly am 23.09.2019 08:26Zoha
Die Pflanzen um uns herum begannen zu einer einzigen grünen Masse zu verschmelzen. Vor mir stand Licida und ich konnte es spüren, wie ihre Energie durch meinen Körper schoss, sich mit meiner vereinte. Meine Begleiter warten mittlerweile vergessen. Ich wusste, dass sie irgendwo in meiner Nähe standen, doch konnte ich sie weder sehen, noch spüren. Alles, was jetzt noch eine Bedeutung für mich hatte, war diese unbeschreibliche Energie, die durch meine Adern pulsierte und für einen Moment schien es fast so, als würde sie mich zerreißen. Doch es tat nicht weh. Es war ein seltsames Gefühl, so fern von jeglicher Form von Schmerz. Und dann auf einmal war es fort. Alles. Mein Blick glitt von oben herab auf eine Szenerie, die mich vollends verwirrte. Ich sah mich selbst, mir gegenüber Licida, unsere Hände ineinander verschränkt. Ich sah die anderen, ein paar Meter hinter mir mit teilweise verwirrten, teilweise schockierten Gesichtern. Und ich sah ein seltsames Licht, welches sich um uns herum bildete und schließlich auf meinen Körper zusteuerte? Warum auf mich? Was geschah dort unten? Warum war ich hier oben und konnte absolut nichts machen, außer das Geschehen zu beobachten? Doch mit einmen Mal wurde mein Bewusstsein wieder in meinen Körper zurückgerissen und nun kam er von allen Seiten, vereinnahmte mich voll und ganz, dieser unerträgliche Schmerz. Er raubte mir den Atem, meine Augenlieder verkrampften, so wie auch der Rest meines Körpers meiner Kontrolle entglitt und ehe ich mich versah war da nurnoch Schwärze und Stille und Nichts, absolut nichts.
Nach einer Ewigkeit des Schlafens glitt mein Bewusstsein zurück in die Realität. Wie lange hatte ich hier gelegen und wann war ich hier eingeschlafen? Ich wusste es nicht, konnte mich nicht erinnern. Doch während ich langsam die Kontrolle über meinen Körper zurückerlangte spürte ich eine angenehme Wärme auf meiner Haut. Durch meine geschlossenen Lieder drang Licht hindurch, welches mich letztendlich zwang meine Augen zu öffnen. Doch was ich sah verwirrte mich. Dieser Ort war mir fremd. Wo war ich und wie war ich hier her gekommen? Diese Fragen warfen wiederum weitere Fragen auf, denn mein Kopf war wie leer gefegt. Was machte ich hier? Warum lag ich auf dem Boden? Aber die verwirrendste Frage: Wer war ich?
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Re: Angor, eine fremde Welt // PRS
von LiskaFly am 26.09.2019 12:36Ich schloss meine Augen erneut, verwirrt und erschöpft. Die Luft um mich herum kühlte sich ab, wurde beinahe frostig und als ich meine Augen wieder öffnete um nachzusehen, weshalb es auf einmal so kalt war, erblickte ich einen Mann. Er Stand da und beugte sich über mich. Ich wollte etwas sagen, ihn fragen wer er war und ob er wusste, was geschehen war, doch als ich meinen Mund öffnete kamen keine Worte heraus. Stattdessen beschloss ich mich aufzurichten und meinen Umhang etwas enger um meinen Körper zu ziehen. Er war nicht sonderlich dich, aus recht feinem Material, was mich nicht wirklich gut vor der Kälte schützte. Generell waren meine derzeitigen Kleider nicht für das Wetter hier ausgelegt. Schließlich regte der Mann sich aus seiner Starre und ich wurde mir bewusst, dass ich ihn garnicht kannte. Hatte er mir irgendetwas angetan? War er der Grund, dass ich hier auf dem Boden gelegen hatte? Aus einem Instinkt heraus schnellte meine Hand zu meinem Dolch und ich wich vor ihm zurück, die Waffe verteidigend vor meinen Körper haltend, während ich mich langsam aufrichtete. "Was-" schließlich fand ich meine Stimme wieder. "Was ist hier los? Wo bin ich, Wer sind sie?" Diese Situation wirkte so surreal, fast schon wie ein Traum. Ein Traum? Das musste es sein. In Träumen konnte es vorkommen, dass man sich an sein eigenes Leben nicht erinnern konnte und plötzlich jemand ganz anderes und an einem fremden Ort war. Das hier musste ein Traum sein, ohne Zweifel. Irgendwie musste ich hier rauskonnen, aufwachen, doch wie? Schmerz half für gewöhnlich. Es kam schon öfter vor, dass ich im Laufe eines Traumes verletzt wurde und durch die vorgegaukelten Schmerzen aus dem Schlaf gerissen wurde. Entschlossen sah ich nun den Dolch in meiner Hand an und schnitt mir damit über die Innenfläche der anderen Hand, ganz zum Entsetzen des Mannes. Es war nur ein kleiner Schnitt, doch schmerzte er höllisch. Und das Resultat? Nichts! Noch immer war ich hier, frierend, blutend, verwirrt. Das ergab doch keinen Sinn!
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