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Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

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Reindeer

27, Weiblich

  9. Employed Writer

Beiträge: 54

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Reindeer am 14.01.2018 16:08

Ich schließe mich einigen Vorrednern, was die Romanschreibweise angeht, an. Ich liebe die Romanschreibweise, weil sie mir Platz zur Entfaltung bietet und mir dabei hilft mich ganz auf das Geschehen einzulassen. Erst wenn ich richtig versinken kann und mir den Ort, die Gefühle und das Gespräch wirklich vorstellen kann, fühle ich mich mit dem was ich geschrieben habe und was ich noch schreiben will wohl und auch wenn ich früher mit der Sternchenschreibweise begonnen hatte, kann diese mir dieses Gefühl nicht geben. Die Romanschreibweise bedeutet für mich Leidenschaft, Dramatik und ausgekügelte Dialoge. Sie bedeutet für mich, dass das was ich beschreibe real wird und das ich jedem noch so kleinem Detail einen Wert beimessen kann, welcher in der Sternchenschreibweise nicht möglich ist. Ich bin kein Fan davon, wenn ich alles, was in meinem Kopf hin und her schwebt nicht auf Papier (oder in den Beitrag) schreiben und auf das allernötigste runterkürzen muss. Das macht mir keinen Spaß und schränkt mich in einer Weise ein, die mir beim Rollenspielen nicht recht ist. Trotzdem finde ich, dass die Sternchenschreibweise toll ist für diejenigen, die sich nichts aus Kleinigkeiten machen und einfach diesen Moment erleben wollen mit den tausend Sachen, die sich sich im Gedanken dazu einfallen lassen. Jeder kann seine Welt erschaffen und das ist in der Sternchenschreibweise wirklich großartig - nur leider nichts für mich. :)

 Fár bregður hinu betra ef hann veit hið verra.

[The Saga of Njal, chapter 139, "Where fault can be found, the good is ignored."]

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.01.2018 16:08.

Marvellover
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Marvellover am 14.01.2018 17:14

Trotzdem finde ich, dass die Sternchenschreibweise toll ist für diejenigen, die sich nichts aus Kleinigkeiten machen und einfach diesen Moment erleben wollen mit den tausend Sachen, die sich sich im Gedanken dazu einfallen lassen. Jeder kann seine Welt erschaffen und das ist in der Sternchenschreibweise wirklich großartig - nur leider nichts für mich. :)


Es ist auch möglich in diesem Stil ins Detail zu gehen, definitiv, ich übe ihn selbst gerne mit Tiefe und Detail aus. Ich habe auf anderen Seiten die Erfahrungen gemacht, dass man auch in einem ausführlichem Sternchenstil ins Detail gehen kann und das wohl in einem Maß, dass vielen wahrscheinlich verborgen bleiben wird, da sich dieses Denken festgesetzt zu haben scheint, dass man sich wohl nichts aus Kleinigkeiten zu machen scheint nur weil man den Sternchenstil befasst - das stimmt so nicht, aber man darf auch nicht auf wirklich alle Spieler schließen, nur weil man diese Erfahrung gemacht hat - es tut mir selbst weh so etwas zu lesen weil ich einen großen Wert auf Details und Tiefgang lege, obwohl ich mich dem Sternchenstil verschrieben habe. Es existiert kein Handbuch für diesen Stil, genau so wenig wie für einen FF-Stil und auch mein Stil war vor Jahren, so wie ich mit ihm angfenagen habe, nicht das, was er heute ist - bei weitem nicht- aber vielleicht ist es einfach der schwere Weg, aus einem Sternchenstil etwas zu machen, dass auch FF-Spieler als akzeptabel empfinden, auch hier hab die Erfahrung gemacht, dass FF-Spieler meinen Stil nicht abgelehnt haben, im Gegenteil, der lange Weg hat sich gelohnt und wenn selbst FF-Spieler meinen Stil, den Sternchenstil als nicht schlecht empfinden, hat das in meinen Augen etwas zu bedeuten. Und ich selbst, wie sicherlich einige andere auch, möchten nicht in dieser Schublade landen, dass wir uns nichts aus Kleinigkeiten machen, schließlich hat so etwas nie jemand festgelegt, dass alle Sternchenstilspieler keinen Wert auf so etwas legen würden. Auch wenn ich erst seit zwei Wochen hier bin, schreckt mich dieses Denken jetzt schon ein wenig ab und mindert meine Freude und meine Hoffnung darauf, Plays zu finden.

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Right.
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Right. am 14.01.2018 19:19

Ehrlich gesagt sehe ich zwischen diesen beiden Schreibweisen kaum einen Unterschied. Ich meine, ich persönlich bevorzuge die Romanschreibweise, kann aber überhaupt nicht behaupten, dass es dafür irgendeinen Grund gäbe. Wahrscheinlich liegt es ganz einfach daran, dass man so tatsächlich mehr Rollenspiele findet. Schreibe ich- es ist verdammt selten und auch schon eine ganze Weile her- in der Sternchenschreibweise, mache ich kaum Unterschiede zwischen dem, was ich in der einen oder der anderen Schreibweise schreiben würde, da ich sowohl in der Roman- als auch in der Sternchenschreibweise alles zum Ausdruck bringen kann, was durch mein kleines Köpfchen schwirrt. Ich meine, ich benutze doch noch immer die gleiche Sprache, oder etwa nicht? Ich habe noch immer das gesamte Vokabular der deutschen Sprache zur Verfügung stehen und was ich nun daraus mache- oder eben nicht- das liegt nicht an der Schreibweise, sondern an mir.
Zu sagen, dass man sich in der Romanschreibweise besser fühlt, weil es die Sternchenschreibweise einschränkt, Gefühle und Details zum ausdurck zu bringen, ist, in meinen Augen, vollkommener Schwachsinn. Nur weil ich Sonderzeichen verwende, um Gedanken von Handlungen und Gespräche von Details abzugrenzen, macht es mich nicht zu einem schlechterem Schreiber. Ich kann auch in der Sternchenschreibweise absolut flüssig zu lesende Beiträge schreiben, die eine gewisse Tiefe erreichen. Die Fähigkeiten liegen doch immer bei einem selbst. Anders herum ist man auch nicht automatisch ein guter Schreiber, wenn man die Romanschreibweise verwendet, wie ihr vielleicht wisst...

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Reindeer

27, Weiblich

  9. Employed Writer

Beiträge: 54

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Reindeer am 14.01.2018 21:00

@marvellover

Ich wollte dich mit Sicherheit nicht angreifen, sondern lediglich aus meiner ganz eigenen und persönlichen Perspektive sprechen. Wenn dir die Sternschreibweise gefällt und du dich damit entfalten kannst, ist das doch großartig! Für mich persönlich, und das habe ich sehr detailliert erklärt, ist die Sternschreibweise allerdings nicht das richtige. Womöglich entstand bei dir der Eindruck, dass ich allgemein gesprochen habe, aber ich habe einzig und alleine aus meiner Sicht gesprochen. Natürlich mag es sein, dass andere mit der Schreibweise die du nutzt große Freude haben, aber ist es verwerflich, wenn ich es nicht so fühle? Aus meiner Sicht schränkt mich die Schreibweise ein, dass hat aber nichts damit zu tun, wie du die Schreibweise findest oder welchen Tiefgang du damit deiner Geschichte verleihen kannst. Lass doch anderen Menschen ihre eigene Meinung. Ich sage doch nicht, dass die Sternschreibweise schlecht ist, ich sage nur, dass sie für mich schlecht ist. :) 

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Loewin
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Loewin am 21.01.2018 14:34

Mich würde mal interessieren, wie ein RPG in wirklich ausführlichem Sternchenstil denn überhaupt aussieht. Und das sage ich wirklich in keinem abwertenden Tonfall á la "Pah, das musst du mir erstmal beweisen, ich wette von Anfang an dagegen", sondern mit ehrlichem Interesse. Ich habe das RPG Schreiben angefangen, weil ich schon immer viel gelesen habe, und in einem Buch kommt einem nunmal nirgendwo der Sternchenstil unter. Dementsprechend habe ich mich nie ausreichend mit ihm beschäftigt, um wirklich etwas dazu sagen zu können. In meiner Vorstellung fasst ein Beitrag im Sternchenstil nur reine Handlungen, denn dafür sind die Sterne doch da, oder? Um auszudrücken, dass man etwas tut. Dementsprechend frage ich mich dann, wie ich denn nun in diesem Stil die Gedanken der Figur zum Ausdruck bringen soll, oder die Gefühle, oder die Darstellung der Umgebung. Oder die Dinge, deren sich die Figur nicht einmal selbst bewusst ist - Unbewusste Handlungen oder Geschehnisse um sie herum, die ich zwar beschreibe, die sie aber gar nicht bemerkt. Ich werde es zwar höchstwahrscheinlich nie selbst versuchen, denn ich bleibe viel zu gerne bei dem, was ich kenne und seit Jahren praktiziere; aber ich lasse mich da sehr gerne aufklären! :)

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Drown
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Drown am 21.01.2018 14:59

@Loewin - Serenity hatte eine auf ihrem Blog, vlt guckst du mal da !

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Sonnenstaub
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Sonnenstaub am 21.01.2018 16:51

Ich bin mit der Romanschreibweise begonnen weil ich meine Gramatik und meine Rechtschreibung verbessern wollte und sollte, und dabei bin ich geblieben weil ich immer noch daran arbeite. Deswegen habe ich diese auch zu meiner Schreibweise gemacht, und behersche sie besser als die *-Schreibweise, aber das ist nur, weil es sich so ergeben hat und ich damit meine Deutschnoten verbessere, langsam aber sicher. Natürlich habe ich aber auch mal zum Spaß die ** ausprobiert, aber, weil ich es liebe mich in Beschreibungen zu verlieren, passte sie nicht ganz, einfach, weil ich niemand gefunden habe der mir die ausführliche Schreibweise beibringen konnte, also habe ich es gelassen, aber keine Probleme damit. Ich bin einfach nicht darin geübt, obwohl ich es gerne auch ab und an benutzte um Gedichte zu schreiben mit was mein Charakter tut, dann sitze ich Stunden lang und versuche die einzelnen Handlungsschritte in der richtigen Reihenfolge zu bringen, aber irgendwie mislingt es mir extrem oft und habe ich am ende keine Lust mehr, schicke es ab und hab ein halb fertiges Gedicht.
Nun ja, Vorurteile habe ich überhaupt keine, ich schreibe auch ohne Probleme ein mischRPG, einfach weil die andere Person dessen Schreibweise perfektioniert hat. Es ist einfach was man kann, mag und gelernt hat, dafür jetzt nicht mit jemandem zu schreiben finde ich ein wenig sehr kleinseelig, weil komm schon, nur weil jemand Linkshänder ist ist auch kein Argument um nicht mit der Person zu sprechen. Es ist halt seltener, aber so what? Schreiber ist Schreiber, da ist es egal wie er schreibt, solange es legal ist würde ich nicht nörgeln. Außerdem kann man immer von einander lernen.

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Yuna

26, Weiblich

  7. Columnist

Beiträge: 236

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Yuna am 10.02.2018 19:46

Die Sternchenschreibweise ist in keiner Weise eine schlechte(re) Schreibweise als die Romanschreibweise, die wohl inzwischen viel beliebter geworden ist als es zu Anfangszeiten der Fall war. (Ich kann hier nur von der Plattform sprechen, auf der ich zum ersten Mal mit RPGs in Berührung kam.) Es ist lediglich eine andere Form des Schreibens. Während die Romanschreibweise - wie der Name schon sagt - mehr an ein Buch erinnert, könnte man die Sternchenschreibweise vielleicht mit einer Art Comic vergleichen? - Nicht für jeden etwas, für mich z. B. absolut nicht. Obwohl ich gestehen muss, mich nie ausreichend genug damit befasst zu haben. Allerdings schreibe ich auch privat sehr viel für mich selbst, weshalb es wohl eine große Umstellung wäre.
Ich denke, besonders für Schreiber, die sich in Schrift (noch) nicht sehr sicher ausdrücken können, ist die Sternchenschreibweise aber eine tolle Möglichkeit eigene Charaktere und neue Universen ins Leben zu rufen und sich einfach kreativ auszuleben. Es ist ein guter Einstieg. Und manche bleiben dabei und andere eben nicht. Das ist so als würde man Bücher mit Comics vergleichen, wie gesagt. Beides sind schöne Methoden, um eine Geschichte zu erzählen. Aber nur weil sie die selbe Intention verfolgen, kann man sie noch lange nicht miteinander vergleichen, weil es zwei verschiedene Paar Schuhe sind.

A child who is not embraced by the village will burn it down to finally feel its warmth.

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JaneDoe
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von JaneDoe am 20.03.2018 01:29

Eine Frage, die wir uns vielleicht auch stellen sollten, ist:
Was ist denn überhaupt ein guter Rollenspieler? Und daher: was ist ein schlechter? 

Ich selbst schreibe Roman, aber ich glaube, dass das einfach nur Gewohnheit ist. Ich sehe das genauso wie @Right. - man kann aus der Sternchen genau so viel raushauen wie mit der Roman auch.
Ich habe auch bereits Roman-Posts gelesen, die ich ganz furchtbar fand - denn eine Sache, die mir bisher nur in dieser Art zu schreiben vorgekommen ist, ist, dass sich die Schreiber in ihren eigenen Ausdrücken und Metaphern verlieren. Sich Stimmung basteln, Vergleiche schaukeln, Poesie schreiben - man in 1.300 Wörtern allerdings keine Handlung findet, keine wörtliche Rede, wenige Gedanken - und dann steht da ein Monster von Post, das wunderschön klingt, aber rein gar nichts aussagt, und noch weniger zum Antworten bietet. Und dann muss man sich einen abbrechen, denn so einen so fetten Post kann man nicht mit 350 Wörtern beantworten, das ist schon fast ein "maximum disrespect"-move. Allerdings kann man auf Dauer auch das komplette Gespräch zwischen den Charakteren allein schaukeln, es hilft aber nicht, wenn man weiß, dass sich das Licht in den Tautropfen auf der Fensterscheibe bricht und das farbige Licht dann die in der Luft wirbelnde Staubkörnchen einfärbt, sodass diese wie in der Zeit eingefrorenes Konfetti mitten im Zimmer schweben. Super. Das ist aber keine Antwort auf die Frage "Wie geht's dir?"

Was mir außerdem auch oft aufgefallen ist: Sternchen geht schneller und hält länger. Die Plays in dieser Schreibweise, egal, wie ausführlich, scheinen, soweit ich das in Foren bisher gesehen habe, viel beständiger zu sein als die der Roman. Die Posthäufigkeit ist höher, die Handlung ist viel fixer (ausgeschrieben! damit meine ich keine übereilten Handlungssprünge) und dementsprechend ist die Motivation viel langwieriger, weil einfach etwas passiert. 
Das hängt, vermute ich, mit oben genanntem Phänomen zusammen - dass sich nicht auf die eigene Poetik des eigenen Beitrags versteift wird, sondern es eben darum geht, eine Handlung auszuspielen. Und es passiert den Romanern eben irgendwie häufiger, dass man nach ein, zwei Wochen immer noch in dieser langweiligen Startszene herumhängt. [Zumindest soweit meine eigenen, persönlichen Erfahrungen.]

Und eine Handlung zu spielen, das ist es doch, worum es eigentlich im wörtlichen Sinne in einem Rollenspiel geht, oder?
Sind die Sternchenschreiber wegen ihrer schnelleren, langwierigeren Art damit, selbst wenn es nur kurze 10-Zeilen Beiträge sind, dann nicht sogar die besseren Rollenspieler als Romanschreiber, wo durchaus mal nach vie, fünf Posts alle Lust vergangen ist? 

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Sonnenstaub
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Sonnenstaub am 20.03.2018 10:31

(...) denn eine Sache, die mir bisher nur in dieser Art zu schreiben vorgekommen ist, ist, dass sich die Schreiber in ihren eigenen Ausdrücken und Metaphern verlieren. Sich Stimmung basteln, Vergleiche schaukeln, Poesie schreiben - man in 1.300 Wörtern allerdings keine Handlung findet, keine wörtliche Rede, wenige Gedanken (...) dann muss man sich einen abbrechen, denn so einen so fetten Post kann man nicht mit 350 Wörtern beantworten, das ist schon fast ein "maximum disrespect"-move. (...)
Was mir außerdem auch oft aufgefallen ist: Sternchen geht schneller und hält länger. Die Plays in dieser Schreibweise, egal, wie ausführlich, scheinen, soweit ich das in Foren bisher gesehen habe, viel beständiger zu sein als die der Roman. Die Posthäufigkeit ist höher, die Handlung ist viel fixer (ausgeschrieben! damit meine ich keine übereilten Handlungssprünge) und dementsprechend ist die Motivation viel langwieriger, weil einfach etwas passiert. 
(...) Und es passiert den Romanern eben irgendwie häufiger, dass man nach ein, zwei Wochen immer noch in dieser langweiligen Startszene herumhängt. [Zumindest soweit meine eigenen, persönlichen Erfahrungen.]Und eine Handlung zu spielen, das ist es doch, worum es eigentlich im wörtlichen Sinne in einem Rollenspiel geht, oder?Sind die Sternchenschreiber wegen ihrer schnelleren, langwierigeren Art damit, selbst wenn es nur kurze 10-Zeilen Beiträge sind, dann nicht sogar die besseren Rollenspieler als Romanschreiber, wo durchaus mal nach vie, fünf Posts alle Lust vergangen ist? 

Das sich Romaner in ihren ewigen Metaphern verlieren ist wahr, und es kann auch durchaus passieren das man ein halbes Jahr lang an die selbe Nacht schreibt, einfach weil die Handlung viel träger ist. Aber wenn man sich darauf einstellt, das man Romane bekommt die die Welt beschreiben und wo nur ein wenig wörtliche Rede oder Bewegung drinne ist, kann man auch aus dem ewigen Gedankengang einen Schluss ziehen. Man kann den Blick folgen, selber kommentieren was man sieht, man bildet die Persönlichkeit viel schneller und einfacher aus.
Wie @Yuna sagte, es hängt davon ab was man betrachtet um die Schreibweisen zu beurteilen. Wenn man die Lyrik eines Beitrages betrachtet, ist die Romanschriebweise deutlich geeigneter, weil es einfacher geht, wenn man aber das vorrankommen in einem RPG betrachtet, dann ist die **schreibweise deutlich höher ein zu stufen. Wie Yuna sagte, "man kann nicht zwei paar schuhe mit einander vergleichen", nur weil es beides Schuhe sind, denn man hat nicht umsonnst zwei paar. Beide sind für etwas anderes geeignet und gegenseitig ergänzen sie einander vollkommen.
Deshalb würde ich sagen das es keine bessere Schreibweise oder bessere RPGer giebt, oder das dieses für jeden unterschiedlich ist. Und wenn man sich einen abbrechen muss, im einen Beitrag seiner meinung nach gerecht zu werden, dann kann man dieses einfach sagen, einfach kurz darüber schreiben das man das nächste mal bitte ein wenig mehr Handlung haben möchte, und darauf hat man, als vernünftiger Schreiber zu reargieren. Komunikation rettet nämlich um einiges mehr als Freundschaften und Ehen, einfach ein wenig Kritik äußern macht das Leben meistens viel einfacher.

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