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Re: Der erste Gedanke zum User über dir
von tintenfeuer am 11.12.2024 22:09schon vor jahren habe ich in diesem thread erste gedanken zu dir verfasst, macht mich bisschen emotional grade (du bist cool)
Re: Was fällt dir zum Wort über dir ein?
von tintenfeuer am 11.12.2024 22:08Geschichtsunterricht
Nutellacrepe
Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von tintenfeuer am 09.12.2024 00:167. Dezember: Eine Sammlung möglicher Weihnachtsoutfits Arden Ledoux'
ehemalige Vampirjägerin | neuerdings (ironischerweise) ein Vampir
(irgendeine unbestimmte gnädige Modedesignerin aus dem Off: "Arden hat sich natürlich geweigert, jeglichen Aufwand bezüglich ihres Weihnachtsoutfits zu machen. Aber ich bin es müde, sie jeden Tag in denselben Sachen herumlaufen zu sehen. Sie findet Weihnachten vielleicht derzeit nicht so... naja. Aber irgendwer muss ja dafür sorgen, dass sie auf den Fotos gut aussieht. Ich habe ihr hier ein kleines Weihnachtslookbook angefertigt - Die Süße wird ja schließlich jetzt, nach ihrer Verwandlung, noch ein paar Weihnachtsfeste mehr miterleben als es ihr lieb ist *kicher*, da kann sie etwas Reserve gebrauchen")
(Disclaimer: offensichtlich konnte ich mich weder für einen Stil, noch für ein Outfit entscheiden LOL)
wie man Arden trotz all dieser Inspo vorraussichtlich an Weihnachten antreffen wird:
...aber wer weiß, vielleicht steht sie ja doch in besserer Laune auf als erwartet und wagt es dieses Jahr einmal, etwas anders zu machen als sonst? Und wenn nicht dieses, dann vielleicht nächstes Jahr.
Quelle sämtlicher Bilder: https://perchance.org/ai-character-generator
Re: 🎲 Adventskalender 2024 🎲
von tintenfeuer am 04.12.2024 23:06Tür 4: vom zehnjährigen Jubiläum einer schmucklosen Weihnacht / ein schöner Dezember
tw: Verlust/Tod von engen Verwandten
Es war Dezember.
Ardens Nachbarin hatte eine Flasche Bratapfellikör auf ihrer Fußmatte hinterlassen. Sie hatte grade überlegt, sie als Dankeschön zu sich hereinzubitten, ein Einfall, den sie schnell wieder verworfen hatte, da war ihr aufgefallen, dass es in dieser Weihnachtszeit ein Jubiläum geben würde.
Seit zehn Jahren hatte sie sich geweigert, zu schmücken.
Weihnachten war damals ein großes Ding gewesen. Damals. Tannenbäume und Christbaumkugeln und Lametta und Kerzen, von Gardinenstangen herabhängende Sterne, leise laufende, längst totgespielte Weihnachtsschnulzen und ein subtiler Duft nach Zimt und Kardamon, der in ihr heute nur noch Übelkeit auslösen würde. All das und mehr erzählte die Geschichte eines Elternhauses, das bloß noch in blassen Bildern in ihrem Kopf fortbestand, nur in nebligen, an den Rändern weich und grau werdenden Schnipseln. Ein fernes Märchen mit so vielen Rissen, dass das Motiv sich grade noch gut genug erkennen ließ, um heute ausschließlich in Verbindung mit Schmerz fortzubestehen, mit leisem, stetigem Brennen in Brustkorb und Magengrube, subtilem Zittern in kalten Fingerspitzen, trockenen Mundhöhlen und noch trockeneren, schon so lange keine Tränen mehr hütenden Augen.
Sie wollte nie wieder schmücken, das hatte sie gewusst, seit ihr Märchen riss. Hatte sich an anderes geklammert, an so viel Wut, so viel Hass, so viele wunde Knöchel, anstelle von Schönheit.
Jetzt saß sie hier, in ihrer kahlen, blanken Wohnung, umgeben von Umzugkartons und Stille und Leere, und begriff, dass sie voll und ganz alleine war. Und da hatte sie für einen stillen, stechenden Moment keine Kraft für Hass. Hatte nicht länger ein Ziel, dem sie ihn leichtfertiger entgegenschleudern könnte als sich selbst. Hatte keinen Bruder, vor dem sie sich dafür schämen könnte, etwas anderes zu fühlen als kalte Wut. Als würde sie auf das Andenken ihrer toten Eltern spucken, wenn sie zu dieser einst heiligen, jetzt gottlosen Zeit mehr empfinden würde als das stetig anschwillende Verlangen nach Rache.
Doch heute war etwas anders, heute tat sie genau das. Heute spukte sie auf das Anwesen ihrer Eltern, vergaß die Gräueltaten ihrer Feinde, verlor ihren selbstdefinierten Lebenssinn für ein paar lange Momente aus den Augen. Sehnte sich nicht nach Wut und Hass und wunden Knöcheln. Sehnte sich stattdessen nach ein bisschen Schönheit.
Es war ein seltsames Gefühl. Fremd und einnehmend und ebenso banal hoffnungsvoll wie schmerzlich zugleich. Raubte ihr den Atem, der nichts weiter war als ein überholter, längst überflüssig gewordener Instinkt. Es lähmte sie, ließ sie hier verharren, in der Dunkelheit, und Sekunden wurden zu Minuten, wurden zu Stunden, unschlüssig, so lange war sie unschlüssig, wohin mit allem, was sie wollte und allem, was sie sich verbat.
Und sie kam zu dem Entschluss, dass sie sich nach etwas sehnen konnte, ohne ihrem Verlangen nachzugehen. Dass sie nichts konnte für ihre Wünsche, wohl aber für ihre Taten. Sie dachte daran, dass Weihnachten gestorben war, als ihre Eltern starben. Dass sie keine Familie mehr hatte, für die es sich zu schmücken lohnte, nicht einmal mehr Noel. Dass es gut war, nicht zu schmücken. Dass sie sich zu leer und zu unbehaglich fühlte, mit all dieser Sehnsucht an Stellen, an denen Hass sie so viel mehr zu wärmen vermochte. Dass sie die Sehnsucht nur für eine Weile aushalten müsste, ehe sie dahinziehen würde. Dass es schlimmer wäre, sich von Bäumen und Lametta und Zimt an alles erinnern zu lassen, das fort war, als direkt auf alles zu verzichten, alles zu verdrängen, zu verstoßen aus ihrem Kopf, zurück in die Vergangenheit, in die es gehörte.
Es war nach Mitternacht, als sie an die Tür trat und den Bratapfellikör ihrer Nachbarin von der Fußmatte ins Wohnungsinnere holte.
Sie schmückte nicht.
Stattdessen fanden ihre Finger wie von selbst Amaros Nummer in ihren Kontakten. „Ich hab schon wieder Alkohol da und mir ist nicht danach, ihn auszukotzen. Interesse?", tippte sie. Ein Neuanfang, dachte sie. Vielleicht, vielleicht waren er und Ivy und die anderen Jäger ein Ticket in eine Zukunft; eine Route, die sie aus den kläglichen Resten ihrer Vergangenheit herauszuführen vermochte.
Es war paradox, dass ausgerechnet in Amaros Jackentasche ein hölzener Engel auf sie und ihre kahle Wohnung wartete.
Und sobald sie später in ihrem Bett liegen und schlaflos der Zimmerdecke entgegenstarren würde, würde kurz der Gedanke ihren Kopf streifen, dass sie eines Tages vielleicht beides haben, dass sie eines Tages vielleicht beides sein könnte. Das Weihnachten, das Leben, das Mädchen von gestern - Und auch das von Morgen.
Vielleicht wartete irgendwo in der Unendlichkeit ein schöner Dezember. Sie hatte nicht den Mut, wahrhaftig daran zu glauben. Doch in ihrer Brust flimmerte für ein paar Momente ein Funken Hoffnung, eine wage Vision, die ferne Skizzierung eines Traums. Und für diese Weihnachten war das genug.
Re: Der erste Gedanke zum User über dir
von tintenfeuer am 09.10.2024 13:24THE GOAT (simulator)
lass mal telen oder so mariano
Re: Playlist - Zufallslied!
von tintenfeuer am 09.10.2024 13:23Tanerélle - Water
Re: Der erste Gedanke zum User über dir
von tintenfeuer am 04.08.2024 13:58....und.... Gesicht D:
Re: Playlist - Zufallslied!
von tintenfeuer am 04.08.2024 13:41Jordy - Uber X
anti: hab einen ohrwurm wegen dir