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BrynTheBeatnik

25, Weiblich

  10. Wannabe Poet

Beiträge: 424

Re: Bewerte das Profildesign vom User über dir ~

von BrynTheBeatnik am 21.03.2020 21:43

8/10 Weil ich nicht mehr die obere Leiste mit dem Home-Button, also die Navigation, erkennen kann.
Außerdem finde ich den Mainbar auch einen Ticken zu hell für den Rest des Designs, aber ich mag die Ästhetik sehr.
Ich bin ja immer beeindruckt, wenn man ein Video auf dem Profil einfügt.
Btw. Ich glaube bei dem Design von Adani ist eher Madonna zu sehen XD


"Isn't this the obivious choice?"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2020 21:44.

BrynTheBeatnik

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Re: falling for a lie [Harry Potter FF]

von BrynTheBeatnik am 20.03.2020 12:36

Es war nicht so, dass sie ihn nicht küssen wollte. Nur wollte sie zuerst eigentlich die Sache mit dem Brief geklärt wissen. Nun überrempelte er sie regelrecht mit Berührungen und sie konnte kaum klar denken. Irgendwie hatten sie sich auf dem Sofa niedergelassen und immer noch heiß zugange. Seine Hände waren scheinbar überall auf ihrem Körper und fuhren durch ihr Haar. Er entlockte ihr ein Wimmern als seine Hand unter ihren Rock glitt. Erinnerungen von der bitteren Sorte schwemmten an die Oberfläche. Das hier war ein bisschen zu sehr wie mit Draco letztes Jahr. Zwischen den Küssen keuchte sie und legte ihre Finger an seine Brust. Eigentlich wollte sie ihn wegdrücken, doch irgendwie fehlte ihr die Kraft dazu. Schon wieder war Pansy hilflos in den Armen eines Mannes gefangen, den sie eigentlich und bisher ganz gut hatte leiden können. War das ihr Fluch? Musste es immer so kommen? „Du bist so heiß.", raunte er in ihr Ohr. Zugegeben war Pansy auch nicht von der zurückhaltenden Sorte, aber musste es gleich immer so ausarten, kaum dass sie den Weg für Zärtlichkeiten freigemacht hatte. Konnte es keiner langsam angehen lassen? Warum wollte man sie immer zwingen, sie beherrschen und kontrollieren? Als hätte sie gerade einen gefährlichen Sprung gewagt atmete sie unregelmäßig ein und aus. Ihr Puls stieg rapide an. Darauf hatte sie sich ganz bestimmt nicht schon den ganzen Tag gefreut. Mehr und mehr kam es ihr so vor, als wäre sie in der gleichen Lage wie vor einem Jahr. Heiße Tränen stiegen ihr in die Augen und jammerte tonlos: „Bitte nicht." Keiner würde ihr nun zu Hilfe kommen, sie hatte quasi selbst dafür gesorgt. Verdammt, sie war aus freiem Willen in diesem Raum gegangen, hatte ihm sogar noch diesen Ort gezeigt, mit dem sie eigentlich Sicherheit verband. Wenn man es so sah, hatte sie gerade ihr eigenes Grab geschaufelt. Soweit weg von allen anderen würde niemand sie schreien hören.
Sie hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass er überhaupt von ihr abließ. Wie ein wildes Tier labte er sich an seiner Beute und sie konnte es nicht verhindern. Doch er löste sich von ihr und es dauerte einige Sekunden bis sein Gesichtsausdruck sich von dem romantisch verklärten hin zu einem entsetzten panischen Ausdruck änderte. „Was ist mit dir?", kam es von Dean, während er langsam von ihr herunterging, um sich neben sie zu setzen. Wahrscheinlich war es lieb gemeint gewesen, als er ihre Hände nahm, dennoch beruhigte sie es kein bisschen. Immer noch weinend zerrte sie an seinen Handgelenken. Sie weigerte sich ihren Mund aufzumachen und ihm eine Möglichkeit zu geben, ihre Worte zu seinem eigenen Nutzen herumzudrehen. Vehement schüttelte sie ihre schwarze Mähne und kniff ihre Augen zusammen. Leise, fast übertönt von ihrem Wimmern, hörte sie wie er einige Schritte zurück ging. Ein Räuspern folgte und dann sprach er mit bebender Stimme: „Es tut mir so leid. Ich wollte das nicht. Wirklich nicht."
Ihre Brust schnürte sich bei seinen Worten zu. Was war das nur für eine elende Lüge gewesen. Er hatte es sehr wohl gewollt. Genau genommen hatte er sie gewollt und war durchaus bereit gewesen, sich etwas zu nehmen, dass ihm keineswegs zustand. „Verdammt.", fluchte er: „Am besten sollte ich dir Hilfe holen." Schlagartig riss sie wieder die Lider auf und schüttelte ihren Kopf. Er hatte sie genau im Visier und wiederholte dann: „Niemanden herholen?" Ein zaghaftes, fast mechanisches Nicken ihrerseits war die Antwort. Sämtliche Muskeln in ihrem Körper waren angespannt und sie war wie versteinert. Allein diese kleinen Bewegungen schienen ihr unglaubliche Schmerzen zu bereiten, Nach wie vor rannten ihr unablässig Tränen über die Wangen. Ihre Augen waren rot und die Wangen fleckig vor Scharm. Länger konnte Dean diesen Anblick nicht ertragen. Schwungvoll wendete er sich ab und begann in dem Raum auf und ab zu tigern. Dabei murmelte er als wäre es ein Mantra: „Was kann ich nur tun?" Immer wieder war er panische Blicke zu ihr herüber. Ihr Rock war hochgerutscht und gab die blasse Haut ihres Schenkels preis. Plötzlich stockte er und atmete tief durch.
„Okay, ich habe eine Idee, die vielleicht helfen könnte. Wenn es nichts bringt, kannst du einfach deinen Kopf schütteln, ja?", erklärte er mehr zu sich selbst als zu ihr und erhielt ein schwaches Nicken. Übertrieben langsam schritt er auf sie zu und zupfte ihre Kleidung zunächst zurecht. Danach setzte er sie gerade hin und legte ihr Handtuch über sie. Er hätte eigentlich eine Decke genommen, aber es war wohl keine in greifbarer Nähe. Zuletzt öffnete er das Fenster, welches sich über der Couch befand. Die kalte Nachtluft strömte hinein und er nahm neben ihr Platz. Einige Sekunden überlegte er und fragte dann: "Darf ich neben dir sitzen?" So wie es ihr möglich war schien sie dem zuzustimmen. Ihre Tränen waren endlich versiegt, doch sie bekam immer noch keinen Ton raus. Dean wusste nicht was er noch tun sollte aus ihr eine sehr wichtige Sache zu versprechen: „Du kannst mir immer sagen, wenn du etwas nicht möchtest. Dann höre ich sofort auf. Wenn ich gewusst hätte, dass du dich unwohl fühlst, wäre ich nie so weit gegangen. Das musst du mir glauben." Es war tatsächlich ein wenig tröstlich für Pansy, der immer noch tausend schreckliche Gedanken durch den Verstand rasten.
Eine ganze Weile saßen sie da und berührten sich nicht. Weder Dean noch Pansy hatten auch nur ein Wort gesprochen. In der Ferne, aber nun deutlich lauter als beim letzten Mal, hörten sie die Glocken zur Sperrstunde schlagen. Eigentlich müssten beide nun wieder zurück in ihre Häuser, aber so war wohl keiner von ihnen dazu in der Lage. „Ich bleib bei dir bis es dir besser geht.", flüsterte Dean und warf einen kurzen Blick über seine Schulter nach draußen. Nur noch wenige andere Fenster waren beleuchtet, doch von hier aus konnte er den Turm, in dem sein Schlafsaal lag erkennen. Er hatte kaum damit gerechnet, dass sie sich in nächster Zeit wieder bewegte, doch sie rutschte langsam auf ihn und krätzte dann ein leises: „Danke." Anscheinend waren seine Worte doch ernst gemeint. Jedenfalls würde sie sich für den Moment darauf verlassen. Ihre Stimme war heiser und angeschlagen, obwohl sie keinen Ton von sich gegeben hatte. Sie hustete und räusperte sich einige Male und sagte dann: „Die meisten hätten an deiner Stelle wohl die Flucht ergriffen, anstatt bei der verrückten Trulle zu bleiben." „Nein, keineswegs. Wie kann man denn jemanden in dieser Verfassung alleine lassen. Das kommt mir unmenschlich vor.", erwiderte Dean und strich ihr sanft übers Haar. Mit einer geschickten Handbewegung wischte sie sich die Nässe vom Gesicht und schaute zu ihm hoch: „Das glaubst du selbst nicht... Außerdem machen die meisten weiter, egal, ob es jemandem nicht gefällt." Ihr Blick war leicht trotzig, doch es war viel besser als die leeren glasigen Augen, die sie hatte, wenn sie weinte. „Ich könnte das nie tun.", gab er zu und lächelte sie entschuldigend an. Sie schaute wieder nach unten und drückte seine Finger in ihrer Hand zusammen, während sie murrte: „Das will ich auch hoffen."
Danach wendete sie sich abrupt von ihm ab und beugte sie über die Lehne hin zum Fenster. „Ist nicht mein erstes Mal.", eröffnete sie ihm und rang mit sich, um nicht wieder zu weinen: „Und wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal, das man versuchen wird, mich zu beherrschen." „Wer?", schoss es aus ihm heraus und er drehte sich zu ihr, um ihr Gesicht in der Dunkelheit zu erkennen. Eine lange Pause setzte ein, in der sie nur aus dem Fenster schaute, doch schließlich erklärte sie: „Draco. Im letzten Jahr nach dem Ball." „Warum bist du noch mit ihm befreundet? Warum wurde dieser Arsch noch nicht von der Schule geworfen? Du hast es doch hoffentlich jemandem gesagt.", warf Dean empört ein. Er krallte sich in den Bezug von der Couch und ließ sie nicht aus den Augen. Auch er hatte sich an der Lehne abgestützt und war zum Fenster gerichtet. Ein Seufzten entwich ihr und dann erläuterte sie: „Ich hab es schon ein paar Leuten erzählt, aber das hat nichts gebracht. Ich weiß ja nicht mal, ob sie mich richtig verstanden haben, weil ich so viel dabei geweint habe. Naja, Draco hat schon immer seine Launen an mir ausgelassen, es ist okay. Ich bin das gewohnt." Bei ihren Worten stieg eine bekannte Wut in Dean auf. Mit der flachen Hand schlug er auf das Fensterbrett. „Es gibt nur eine Möglichkeit, dass zu verstehen und keine, das zu verzeihen. Das darf niemand einem anderen antun. Das ist nicht okay.", meinte er mit knirschenden Zähnen und bebender Stimme. Eine Ader an seiner Schläfe zuckte gefährlich. Er würde diesen Typen noch umbringen. Schon immer hatte Dean gewusst, dass Draco ein widerwärtiger Mensch war, doch das riss Merlin noch den Bart aus. Kein Begriff, keine Beleidung würde dieser schändlichen Tat gerecht werden. Dean schluckte und bestimmte: „Ich werde ihn gleich morgen zusammenschlagen oder noch besser. Ich sage es McGonagall und er fliegt von der Schule." „Nein.", fuhr sie ihn an: „Das ist meine Sache und ich komme damit schon allein klar."
Mit einer solchen Reaktion hatte er ehrlich nicht gerechnet. „Das hat man ja eben gesehen.", erwiderte er immer noch voller Wut. Diese richtete sich nicht gegen Pansy, doch es war schwer sie zu verbergen. „Ich bin ein Mädchen.", erklärte sie in einem vorwurfsvollen Ton: „Mädchen weinen quasi immer." Mit großen Augen starrte er sie an. Wer hatte ihr denn das in den Mund gelegt? Das klang nicht nach der vernünftigen Meinung einer Person, die körperliche Gewalt erlebt hatte. Es war als wäre sie ein tänzelnder Hippogreif, der ihm die Grundfesten der Arithmantik näherbringen wollte. Nicht von dieser Welt. „Meine Mutter hat mir gesagt, es ist ganz normal, dass man am Anfang Angst davor hat.", fügte sie hinzu und die schäumende Wut in Dean hätte ihn fast dazu bewegt, ihr eine Ohrfeige zu verpassen. Sie war nicht daran schuld, sagte er sich, um die Ruhe zu bewahren. „Was hast du denn für eine Mutter?", fragte er monoton. Mit aller Macht hatte er versucht, den Cocktail aus Gefühlen wie Abscheu und Widerwillen in sich zu behalten. Pansy war entsetzt und wagte es nicht ihm zu antworten. Egal, was sie sagt, es war falsch gewesen. Man hatte ihr lange genug einredet, dass sie sich nicht über den Vorfall beschweren sollte, und sie war zum Glauben gekommen, dass es wohl die allgemeine und kollektive Meinung war. Warum regte es ihn so auf? Es war weder sein Problem noch seine Schuld. Eigentlich sollte er froh sein, dass sie so stark war, über dem Ganzen zu stehen, aber er war nach wie vor wütend auf sie. Dabei hätte sie eigentlich mehr Recht dazu gehabt.
„Wer sagt seinem Kind solche Lügen?", murmelte Dean vor sich hin: „Ich kann es nicht begreifen, wie sie dir dein Selbstbestimmungsrecht absprechen wollte. Niemand sollte bei seinem ersten Mal es über sich ergehen lassen, geschweige denn, zu Tode geängstigt sein." „Woher willst du denn mehr wissen als sie?", warf Pansy ein. In ihrer Stimme lag eine Mischung aus Unverständnis, Verwirrung und Wut. Er konnte sich das nicht länger antun. Wer hatte ihr denn so den Kopf gewaschen? Langsam ließ er sich wieder auf die Couch sinken und stierte in den dunklen Raum, um ihr dann zu eröffnen: „Meine Mutter ist Frauenärztin und sie hat mit vielen Frauen gesprochen, denen ähnliches passiert ist." „Was ist denn das?", hakte Pansy nach und nahm wieder neben im Platz. Im Schneidersitz mit den gefalteten Händen im Schoß, wirkte sie so unschuldig, dass Dean ihr kaum für ihr Unwissen böse sein konnte. „Das ist jemand, der Frauen bei Problemen bezüglich ihrer Geschlechtsorgane hilft. Zum Beispiel, wenn man schwanger werden will oder eben nicht. Oder wenn man übermäßig starke Schmerzen bei der Regelblutung hat. Sie kann einem auch Rat erteilen, wenn man sich nicht sicher ist.", erklärte er und legte seine große auf ihre signifikant kleinere: „Sie redet oft über ihre Arbeit, deshalb weiß ich auch ein wenig Bescheid. Ihr war es wichtig, dass ich grundlegend verstehe, was im Körper vorgeht und wie man richtig verhütet."
Sein Blick ruhte immer noch auf ihr. Ihre Augen hatten sich zu schlitzen verengt und sie blieb vorerst still, bis sie sich schüttelte und dann lachte: „Es tut mir leid, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Mutter mit dir über solche Dinge wirklich gesprochen hat. Sie wird ja wohl kaum gewollt haben, dass du unverheiratet durch die Betten springst." Wenn er geahnt hätte, wie verdreht ihre Wahrnehmung doch war, hätte er vielleicht nichts mit ihr angefangen. Er schnaubte und holte tief Luft, um ihr zu wiedersprechen: „Selbst verständlich nicht, aber sie wusste, dass es irgendwann passieren wird und besser sie sagt es mir früher als das es dann zu spät ist. Übrigens hatte ich auch nicht vor, dir jetzt alle Kleider vom Leib zu reißen, falls du das gedacht hast." Das erste Mal in seinem Leben fühlte es nicht so an, als wäre er mit einer Gleichaltrigen im Raum, sondern eher als müsste er einem Kind die Welt erklären. In der Schule war sie so eine begabte Heldin und nun erfuhr Dean, dass sie so weltfremd war keine andere Person, die er kannte. „Meine Mutter hätte sich eher vor den Cruciatus Fluch geworfen als mit mir über dieses Thema zu reden.", sagte sie schließlich und zog die Augenbrauen hoch. Also kam sie doch noch in der Realität an. Schön. Das erleichterte Dean, der daraufhin auch schmunzelte und meinte: „Wir kommen wohl aus ganz verschiedenen Familien." „Was? Eher aus ganz verschiedenen Welten!", ergänzte Pansy und stieß ihm leicht mit den Ellbogen in die Seite. Wo sie Recht hatte, dachte sich Dean und war mehr als froh, dass das Thema zwischen den beiden vorerst durch war.
Irgendwann konnten sie sicher nochmal darüber reden, aber soweit war er noch nicht, zumal sie sich auch nicht lange kannten. Doch Pansy hatte noch eine Sache dazu zu sagen: „Es ist nicht so, als hätte ich nicht schon mal mit dem Gedanken gespielt, wegen... naja, du weißt schon, aber ich habe immer das Gefühl ich würde die Kontrolle verlieren und am Ende macht man mit meinem Körper etwas, das ich nicht will." „Das ist nicht unlösbar. Wenn es soweit ist, finden wir sicher eine Lösung.", antwortete Dean und zog sie zu sich. Dabei streifte er unweigerlich ihren Busen, doch sie beachtete das nicht weiter und lehnte ihren Kopf abermals an seine Brust. Wegen dem Streit hatte sie beinahe vergessen wie spät es war, schläfrig rieb sie sich die Augen. „Du kannst also noch warten?", versicherte sich Pansy noch einmal. Dean nickte und stimmte ihr zu: „Ich wäre überaus froh, wenn wir noch warten." Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Es war schön zu wissen, dass er sie nicht verurteilte, sondern auch ihrer Meinung war. Einem anderen hätte sie das nicht zugetraut.
Gähnend war sie schon bereit in Reich der Träume überzugehen, da schreckte sie auf und schaute ihn an. Da war ja noch was. „Keine Zettelchen mehr. Hast du verstanden?", befahl sie ihm und zeigte mit ihrem Finger auf seine Nase. In seinem Kopf ratterte es wie wild. Plötzlich fiel ihm wieder ein, was sie meinen könnte. Er nickte überschwänglich. „Wenn du mir eine Nachricht hinterlassen willst, dann leg sie vorerst hierhin. Ich lass mir noch was Besseres einfallen, aber meine Schulsachen sind für dich tabu. Wenn dich jemand gesehen hätte, wären wir jetzt in großen Schwierigkeiten.", führte sie ihre Bedenken an. Dean seufzte und bestätigte noch einmal: „Keine Zettel mehr in deinen Büchern. Ich habe schon verstanden, aber warum sollte das so große Probleme nach sich ziehen. Dann sind wir halt zusammen. Wen kümmert's?" „Erstens wir sind nicht zusammen. Ich weiß ehrlich noch nicht, was das hier werden soll und zweitens will ich mir heute keine Gedanken mehr darum machen, was passieren könnte. Das geht nämlich in Richtung Totalkatastrophe und ich habe dafür keine Nerven mehr. Zumal wir auch gleich ins Bett sollten.", erzählte sie ihm: „Kannst du nicht einfach meine Hand halten bis die Glocke erneut schlägt?" Wenn sie diesen Ton anschlug, und er hatte sie durchaus schonmal so gehört, dann wusste er, dass Wiederworte vergebens waren. Er schürzte die Lippen und schüttelte etwaige Bemerkungen ab als er nach ihrer Hand griff.
Auch als sich ihre Wege trennten, wirkte er seltsam demotiviert. Anscheinend war seine geheime Beziehung zu Pansy Parkinson nicht mal das. Hatte er gerade sein nicht vorhandenes Liebesleben gekillt? Wenn ja würde er es wohl merken und musste sie rechtzeitig abschreiben, bevor er noch sein Herz an sie verlor.


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BrynTheBeatnik

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Re: falling for a lie [Harry Potter FF]

von BrynTheBeatnik am 20.03.2020 12:36

Im Zauberkunst-Unterricht herrschte buntes Durcheinander. Alle liefen durch die Gegend und sprachen ihre Beschwörungen. Diverse Gegenstände flogen quer durch den Raum. Pansy konzentrierte sich nicht noch von etwas getroffen zu werden. Ihre Aufruf und Verschwindezauber waren bereits ziemlich gut, also sah sie keinen großen Bedarf für weitere Übungsstunden. Sie wollte lieber schon den nächsten Zauber lernen, doch Flitwick würde das wohl nicht einsehen. Genervt ging sie herüber zu ihrem Platz und war drauf und dran, ihr Zeug in ihre Tasche einzupacken, da bemerkte sie einen Zettel, der aus ihrem Buch herausschaute. Während der Stunde hatte sie keinen Blick in diese Richtung verschwendet, Schade eigentlich, sonst wüsste sie jetzt, wer ihr eine Nachricht hinterlassen wollte. Mit einem Ruck zog sie das Papier zwischen den Seiten hervor und entfaltete es. In einer kleinen, krakligen Schrift stand dort: „Ich kann nicht aufhören an dich zu denken." Natürlich sagte ihr die Handschrift nichts, doch der Text konnte nur von einer Person kommen. Dean Thomas. Dieser war seit wenigen Tagen so etwas wie ihre Liaison und sie fing an, die Sache zu bereuen. Wenn jemand ihn dabei erwischt hatte, wie er ihr süße Botschaften zusteckte, würde sie einiges erklären müssten, für das sie selbst keine plausible Erklärung hatte. Doch neben ihrer Verärgerung verspürte sie noch etwas anderes. Irgendwie und sie konnte es selbst nicht besser beurteilen, fühlte sie sich geschmeichelt. Dass sie ihm nicht aus dem Kopf ging, gefiel ihr. Wenigstens das musste sie sich eingestehen. Auch sie hatte viele Tagträumereien an ihn verschwendet. Dennoch musste sie ihm wohl noch genau beibringen, wie das zu laufen hatte. Kleine Zettelchen führten bei ihr nämlich zu kleinen Herzattacken. Hätten Draco oder Tracey sie gesehen, wäre es nämlich mit der Liebelei so schnell vorbei, wie es angefangen hatte. Andererseits konnte er ihr natürlich gerne weiter Bekundungen seiner Gefühle schreiben, nur sollte er sie nicht mehr so offen hinterlassen. Pansy musste seine Handlungen wohl nur in die richtigen Bahnen leiten. Mit gepackter Tasche und schnellen Schritten eilte sie zu ihren Freundinnen, die vor dem Klassenraum auf sie gewartet hatten. „Auf zum Mittagessen?", schlug sie den anderen vor. „Ja, gern.", stimmte Daphne ihr zu und warf dabei ihre blonde Mähne zurück. Alle drei Mädchen gingen die Stufen zur großen Halle hinab und quatschten dabei über das übliche Thema; Jungs. Seit Neustem versuchte Tracey sich bei Blaise beliebt zu machen, bisher ohne Erfolg. Nun musste genau besprochen werden, was sie eventuell falsch gemacht hatte und wie sie ab sofort verfahren sollte, wenn sie in seiner Nähe war. Daraus konnte auch Pansy ihre Lehren ziehen. „Du darfst dich ihm auf keinen Fall aufdrängen.", pflichtete Daphne ihrer Freundin bei: „Wenn du das machst, denkt er, er kann sich bei dir alles erlauben und das willst du doch nicht." „Genau, dann kommt er noch auf Ideen.", tönte es von Tracey, die selbstgefällig ihre Nase in die Höhe reckte. „Männer lieben es, wenn sie etwas mühevoll erarbeiten müssen. Andernfalls wissen sie es meistens nicht richtig zu schätzen.", fügte Daphne hinzu: „Deswegen müssen wir es ihnen schwer machen. Stimmt's Pansy?" Bei der Erwähnung ihres Namens schreckte sie auf und bestätigte dann: „Ja, genau." Auf ihr Gesicht zog sich ein schrecklicher gequälter Ausdruck. Das war ein fieser Seitenhieb von Daphne gewesen, die noch genau wusste, was letztes Jahr zwischen Pansy und Draco vorgefallen war und es ihr zu gern unter die Nase rieb. Für einen Moment drehte Pansy sich von ihren Freundinnen weg und rollte mit den Augen. Danach schluckte sie ihre Wut und ihren Missmut herunter und setzte sich mit den anderen an den Tisch der Slytherins. Ihr Gespräch verstarb augenblicklich als sie die Halle betraten. Schließlich ging es größtenteils um Leute, die in ihrem Haus waren. Pansy tat sich Essen auf und versuchte nicht weiter über Daphnes Mahnung nachzudenken. Eher lustlos stocherte sie in ihrer Mahlzeit herum und wollte nicht mal nach Dean Ausschau halten. Inzwischen hatte sich das während der Pausen zu ihrer Lieblingsbeschäftigung entwickelt, aber heute war ihr nicht danach. Draco nervte sie mit einem langen Vortrag über die Vorgänge aus dem Ministerium. Danach schwenkte er auf sein liebstes Thema um, der unerträgliche Harry Potter. Eigentlich hatte sie es immer genossen, sich mit ihm über die nervigen Gryffindors lustig zu machen, aber an diesem Tag bereitete es ihr nur Kopfschmerzen. Es war Anfang des Jahres. Bisher war noch nichts Großartiges passiert, worüber man sich aufregen konnte. Warum brachte Draco das Thema immer wieder auf? Was sollte Umbridge schon ändern? Die drei Chaoten würden wie jedes Jahr einen Weg finden auf sich aufmerksam zu machen. Die suchten ja nur nach Gründen, damit man über sie sprach. Genau das hatte sie auch Draco mehrfach erklärt, doch er war trotzdem zuversichtlich, dass sich dieses Mal etwas ändern würde. Glücklicherweise verschonte er sie damit, was es wohl sein würde. Wahrscheinlich war es noch nicht dingfest abgeklärt und deswegen behielt Draco es vor, es zu einem großen Geheimnis zu machen. In allen vier Jahren zuvor hätte Pansy darum gebettelt, dass er es ihr verriet, aber dieses Schuljahr hatte sie bereits so geschafft, dass sie drohte auf dem Tisch einzuschlafen. Sie sagte es ihm nicht und war auch die restliche Pause unerwartet still. Als erste stand sie auf und nahm ihre Tasche, nur um dann auf die anderen zu warten, die mit ihr zu Pflege magischer Geschöpfe gehen würden. Ein wenig patzig tippte sie dabei mit ihrem Fuß auf den Boden. Crabbe stopfte sich noch einen weiteren Yorkshire Pudding in den Mund. Ein Stöhnen verließ ihre Lippen und sie schlug gegen seine schwabblige Schulter. Dafür erntete sie einen missbilligenden Blick, den sie allerdings gern zurückgab. Mit Augen wie Schlitzen stierte sie Crabbe an, bis dieser sich tatsächlich erhob und mit seinen massigen Händen seine Tasche umklammerte. Der Weg nachunten bis zum Rand des verbotenen Wald war in ein Schweigen gehüllt. Das hieß, Draco sprach und alle anderen nickten ihm hin und wieder zu. Zu Pansys Glück war dieser Trottel Hagrid noch nicht zurückgekehrt. Wo auch immer er war, Pansy fand, da könnte er bleiben. So einen inkompetenten Lehrer auf Schüler loszulassen, war gerade die irrationale Entscheidung, die sie dem Schulleiter durchauszutraute. In dieser Stunde würde es um Bowtruckles gehen und erleichtert atmete Pansy aus. Solang es nicht gefährlich war, war ihr gerade alles recht. Wie zu erwarten verlief alles ziemlich ruhig, bis ihr Bowtruckle beschlossen hatte, nicht länger stillhalten zu wollen. Er zwängte und drängte sich aus ihrer Hand und beschloss Rache an jener grausamen Person zu verüben, die ihn so gefangen gehalten hatte. Panisch hielt sich Pansy die andere Hand vor ihre Augen, welche so gleich von dem wütenden Bowtruckle attackiert wurden. Mit seinen langen spitzen Fingern bohrte er sich in ihr Fleisch. Unweigerlich stieß Pansy einen kleinen Schrei aus und schlug nach dem Bowtruckle. Dieser machte sich auf und davon und wurde schließlich von Professor Raue-Pritsche eingefangen. „Miss Parkinson, habe ich Ihnen nicht genau erklärt, wie mit Bowtruckle zu verfahren ist?", ertönte es von der Lehrerin. Ein Schnauben entwich Pansy, doch sie hatte es gewusst, nur war sie heute so wenig bei der Sache wie es selten der Fall war. „Doch, haben Sie, Professor.", bestätigte Pansy und zückte ihren Zauberstab, um ihre Wunde zu verschließen. Die Augen der gesamten Klasse waren nun auf sie gerichtet. Diesmal hatte sie sogar die Schande verdient. Ihr entging natürlich nicht, dass besonders Einer seinen Blick nicht von ihr abwenden konnte. Ihr Tag war bisher unerträglich gewesen und dass sie sich auch noch um ihn kümmern müsste, machte das nicht besser. Säuerlich geradezu tödlich giftig starrte sie ihn an, bis er sich doch noch wegdrehte. Ihr Herz bebte und das lag sicher an mehr als nur der Verletzung an ihrer Hand. Ihr eigenes Blut lief in einem roten Rinnsal über ihre Haut und tropfte dann auf den Stoff ihres Rocks. Da war ja was. „Episkey.", zischte sie und die Quelle roter Flüssigkeit versiegte. „Pans, was ist denn los?", raunte Draco ihr zu. Sie war überrascht, dass er doch so viel Mitgefühl zeigte, nichtsdestotrotz log sie: „Ich hab einfach einen schlechten Tag." Es dauerte keine zwei Sekunden, da wendete sie sich schon wieder von ihm ab und ihrer Arbeit zu. Irgendwie wollte sie ja noch fertig werden, auch wenn sie sich jetzt einen neuen Bowtruckle holen musste. Crabbe hatte dies netterweise auf Dracos Anweisung erledigt. Der Malfoy rückte nun ein Stück näher an sie heran: „Hey, Pans, mit mir kannst du doch reden. Was ist denn mit dir?" Ein sanftes Lächeln zierte seine dünnen Lippen. Sie leckte sich über ihre und erklärte: „Ach, ich brauch einfach ne Ablenkung von dem Ganzen hier." „Sag das doch gleich.", flüsterte er ihr zu und tätschelte ihre Schulter. Danach gab er eine der besten Interpretationen seiner Halbriesen-Parodie zum Besten, natürlich konnte Pansy sich dabei das Lachen nicht mehr verkneifen. Das löste keines ihrer Probleme, aber wenigstens hatte sie diese für eine Weile vergessen.
Spätestens nach der Stunde waren jedoch die gleichen düsterten Gedanken zurück. Sie wollte jemanden, den sie eigentlich nicht haben konnte und musste ständig fürchten entdeckt zu werden. Warum konnte sie nicht Schlag auf Schlag das Interesse an ihm verlieren? Eigentlich hatte sie erwartet, dass sie nach dem ersten Treffen schon genug von ihm hatte, doch sie musste wohl noch ein zweites Mal ihrer Begierde nachgehen. Es beschäftigte sie immer noch, dass er ihr eine Nachricht schreiben musste. War sein Verlangen nach ihr so stark wie ihres nach ihm? Hätte er sich nicht denken können, wie unvorsichtig seine Aktion war oder hatte er sie damit nur ärgern wollen? Den restlichen Tag bis zum Abend konnte sie ihn sich nicht aus dem Kopf schlagen. Nach dem Essen würde sie sich wieder mit ihm treffen. Diesmal würde sie sich jedoch nicht zu viel Mühe geben, früh aufzutauchen. Er konnte ja gerne warten, so wie sie beim letzten Mal gewartet hatte. Ziemlich ausgelassen hatte sie den anderen noch eine schöne Lüge aufgetischt, warum sie eben nochmal aus dem Gemeinschaftsraum verschwinden wollte. Zum Glück kaufte ihr jeder ihrer Freunde ab, dass sie nach diesem langen Tag ein ebenso langes Bad nehmen wollte. Auf den Hinweis von Tracey nahm sie dann natürlich auch ihr Handtuch und ihre Kosmetiktasche mit, als sie den Kerker hinter sich ließ und zu ihrem Versteck huschte. Dabei versuchte sie möglichst allen Mitschülern aus dem Weg zu gehen.
Zögerlich stand sie nun vor der Tür und wusste nicht, ob sie eintreten wollte. Eigentlich war ihr gerade gar nicht nach einer Konfrontation, aber wie lange sollte sie es noch hinauszögern. Am liebsten ging sie ein Problem direkt und an der Wurzel an, ohne lange mit sich zu ringen. Natürlich gab es auch mehr als genug Situationen in ihrem Leben, in denen sich das nicht so anwenden ließ oder sich einfach keine Lösung ergab. Leider war das hier keine davon. Sie musste nur mit ihm reden, dann hätte es sich sicher erledigt. Dies motivierte sie doch ein wenig, sodass sie es nun wagte, die Klinke herunterzudrücken und die Tür aufzuschieben. Dean lehnte gegen den Schreibtisch und hatte seinen Blick auf den Eingang gerichtet. Er begrüßte sie mit einem Lächeln und trat sogleich einen Schritt auf sie zu. „Hey, ich dachte schon du schaffst es nicht mehr.", sagte er und strich ihr das dunkle Haar aus dem Gesicht. Bei der Berührung erschauderte sie kurz. „Aber... Warum das Handtuch?", fügte er belustigt hinzu. Ihr Hirn hatte die Funktion in dem Moment aufgegeben, als sie ihn erblickte. Jetzt arbeitete es nur auf Sparmodus und aus ihrem Mund kam ein Laut des Zögerns.
Es brauchte einige Anläufe, damit sie wieder in ganzen Sätzen denken konnte, woraufhin sie immer noch ein wenig verdattert erklärte: „Ich... ähm... Ich hab den anderen gesagt, ich gehe baden." „Ach so.", antwortete Dean und nahm ihr das Tuch und den Kulturbeutel ab, um sie auf dem Tisch abzustellen. So ohne etwas in den Händen wurde Pansy hibbelig. Was taten ihre Arme normalerweise? Hingen die immer so wabbelig rum? Wie verhielt sich ein Mensch in dieser Lage? Ihr blieb keine Zeit darüber nachzugrübeln, da Dean jeden ihrer Gedanken aus ihrem Verstand fegte als er ihr Gesicht in seine Hände nahm, um sie zu küssen. Bis eben hatte sie sich noch einige Worte festgelegt, die sie ihm unbedingt mitteilen wollte, doch sie hatte nicht damit gerechnet, dass ihr Treffen so anfangen würde, wie es beim letzten Mal geendet hatte. Die Tür stand immer noch weit geöffnet, aber wurde von Pansy mit einer Hand umständlich zugeschoben. Immer noch küssend machten sie gemeinsam einen Schritt auf den Ausgang zu, um diesen endgültig zu schließen. Fast wäre Pansy mit dem Kopf gegen das Holz geknallt, doch im letzten Moment schob er seine Hand dazwischen. Er entfernte sich von ihr und gab ihr so die Möglichkeit, wieder ungestört einige Atemzüge zu machen- auch wenn es ihr schwer fiel. Ihre Lippen prickelten, als sehnten sie sich nach der warmen Berührung. Seitdem sie diesen Raum betreten hatte, breitete sich eine Röte auf ihren Wangen aus, die nun eine ungeahnte Intensivität annahm. Die heimliche Frage, die sie sich seit ihrem letzten Treffen gestellt hatte, war nun geklärt. Gerne hätte sie gewusst, ob er ihren Kuss gemocht hatte, doch anscheinend war dem so. Hätte er sie sonst nochmal geküsst? Wahrscheinlich nicht. Mit zitternden Fingern stand sie da und wusste weder, was nun zu sagen war, noch was sie jetzt tun sollte.

 

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Also eigentlich sollte es an dieser Stelle weiter gehen, aber ich tu mich gerade schwer, Zeit und Nerven zum Schreiben zu finden. Deswegen die eins... Es wird vielleicht zwei geteilt, vielleicht ergänze ich den Rest. Ich habe ehrlich keine Ahnung.
Irgendwie brannte es mir gerade unter den Finger, etwas hochzustellen. Ja, ich weiß, dass ist nicht ganz der richtige Ansatz für ne Story, aber das Kapitel wäre sonst ewig lang geworden und es hätte ziemlich lange gedauert, es fertig zu stellen.
Eigentlich sollte ich jetzt dank dieser blöden Pandemie (ich will den Namen schon gar nicht nennen) genug Zeit haben, also mal gucken wie ich vorran komme.
Außerdem wollte ich hier eine kleine Überlegung äußern. Vielleicht sieht ja jemand das ähnlich wie ich. Oder eben nicht. Ich bin interessiert an eurer Meinung. Also ich finde Pansy ist eine ziemliche INTJ und Dean ein ENFP wie aus dem Buch. Ja es geht um MBTI Types. Okay, das ist nichts so ganz auf den Büchern basierend, zumindest nicht bei Pansy, aber ich kann es mir ganz gut vorstellen. Seitdem ich das Ende meiner eigenen Geschichte überarbeitet habe, bin ich der festen Überzeugung, dass Pansy ein total underrateder Charakter ist, aber vielleicht geht es nur mir so.
Wenn jemand von euch Motivation übrig hat, kann er mir die gerne in einem luftdichtverpackten Paket oder in Form eines Revies schicken. I could use that.

Totmüde und fertig,
Dahlia


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BrynTheBeatnik

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Re: Der erste Gedanke zum User über dir

von BrynTheBeatnik am 15.03.2020 23:10

Mag wohl die Harry Potter Reihe


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Re: Der erste Gedanke zum User über dir

von BrynTheBeatnik am 15.03.2020 20:55

Deine Suche auf dem Blog ist von einem Spiel oder so und dein Profilbild doch auch?
Tut mir leid, wenn ich mich da jetzt vertue, es ist einfach in meinem Kopf auf gepopt wie eine Eilmeldung und ich dachte es passt zum Spiel


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Re: Der erste Gedanke zum User über dir

von BrynTheBeatnik am 15.03.2020 20:41

Kennt definitiv mehr Spiele als ich


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Re: Der erste Gedanke zum User über dir

von BrynTheBeatnik am 13.03.2020 15:48

Ist noch relativ neu auf der Seite? :/


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BrynTheBeatnik

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Re: Der erste Gedanke zum User über dir

von BrynTheBeatnik am 13.03.2020 12:01

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"Isn't this the obivious choice?"

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Re: falling for a lie [Harry Potter FF]

von BrynTheBeatnik am 10.03.2020 14:27

Kapitel 7
Oh, i think i'm catching feelings
„Und das soll ich dir glauben?", fragte Pansy in einem höchst vorwurfsvollen Ton. Ihr Mund zog sich zu einer Schnute zusammen und sie presste mit aller Kraft ihre Zähne zusammen, um nicht mit Beleidigungen um sich zu werfen.
„Natürlich.", antwortete Dean: „Wäre ich sonst hier runter gerannt in der Hoffnung dich noch zu erwischen?" Erwischen war dabei genau das richtige Wort. Wenn er nur früher da gewesen wäre, hätte er noch ihre Tränen gesehen. Allerdings... wäre er später kommen, dann wäre sie wahrscheinlich schon längst zurück in ihren Gemeinschaftsraum gerannt. Sein Timing stimmte also. Nur würde sie sich damit zufrieden geben? Sie schnaubte und verkündete dann:
„Lass uns zuerst einfach das Buch wegbringen." Das klang nach einem Plan. Geradlinig und einfach, allerdings schon fast zu simpel, dachte Dean. Pansy wirkte nicht wie der Mensch, der etwas ohne Umwege erledigen wollte. Eigentlich traute man ihr eher zu, dass sie einen in eine dunkle Seitengasse lockte, um ihn dort zu beklauen und zu beleidigen. Doch er beschloss ihr vorerst zu folgen, dabei musste er besonders auf sein Tempo achten, da sie es nicht gerade eilig hatte. Er deutete das als gutes Zeichen, schließlich konnten sie es auch einfach hinter sich bringen und dann gehen. Irgendwie war sie schweigsamer als sonst. Sollte er sie darauf ansprechen oder lässig ein unverfängliches Gespräch beginnen?
„Wolltest du eigentlich in die Mannschaft?", erkundigte er sich plötzlich und Pansy zuckte kurz zusammen. Seine Stimme hatte sie erschreckt. Obwohl sie jetzt auf freiem Willen und nicht auf Geheiß eines Lehrers neben ihm stand, fiel ihr der Gedanke schwer, dass sie eine ganz normale Konversation im Treppenhaus führten. Was tat sie, wenn jemand die beiden zusammen sah? Allein die Vorstellung small talk mit einem Gryffindor zu führen kam ihr komisch vor. Also naja, eigentlich meinte sie dessen Umsetzung. Sowohl in ihrem Traum als auch im dunklen Korridor, in dem sie ihre Strafe absitzen mussten war es sehr leicht gewesen mit ihm zu reden. Nur jetzt wollten einfach keine Wörter aus ihrem Mund kommen. Als sie es versuchte kam nur ein komisches Geräusch ähnlich eines Hustens über ihre Lippen. Sie ließ es vorerst bleiben und konzentrierte sich einfach ein- und auszuatmen. Gnade ihr Gott, wenn sie nur einen Blick in seine Richtung warf oder sich gar ihre Körper berührten. Es würde ihr noch den Verstand rauben oder sie würde einfach rücklings umkippen.
„Ist was?", erkundigte er sich und blieb wenige Meter vor der großen Holztür der Bibliothek stehen. Verlegen starrte sie seine Brust an. Sie wusste immer noch nicht, was sie sagen sollte. Ihr Herz pochte immer noch so stark. Es schmerzte schon, sodass sie ihre Hand auf die Brust legte, als könnte es ihr helfen, sich zu beruhigen. Das war doch nicht sie selbst. Seitdem er sie in diesem Gang getröstet hatte, war sie in eine Art manische Phase geraten und ihr richtiges Ich kam nur noch selten zum Vorschein. Eigentlich wollte sie ihm nur beibringen, dass es ihr sehr wohl gut ging, aber langsam bezweifelte auch sie, dass ihr Zustand normal war. Beim Versuch den Mund aufzumachen biss sie sich auf die Zunge und stieß ein kleines Jaulen aus. Seine Hand legte sich auf ihre Stirn, während er sie besorgt musterte. Schließlich kam er zu folgender Erkenntnis: „Also erkältet bist du schon mal nicht." Mit einem gezwungenen Lächeln nickte sie und deutete auf die Bibliothek. Beide betraten kurz vor Sperrstunde das Reich von Miss Pince. Gleich würde die Bibliothek schließen, sodass nur noch sehr wenige Schüler- man konnte sie glatt an einer Hand abzählen- dort waren. Pansy ging voran, hauptsächlich um seine Blick zu meiden und stand genauso ratlos wie einige Tage zuvor im Kräuterkunde-Gang. Dort angekommen pfriemelte sie ziemlich lang an ihrer Tasche herum, deren Verschluss leider klemmte. Unschlüssig ob und wie er eingreifen sollte, blieb Dean stehen und beobachtete das Schauspiel nur. Bisher lief es ja alles andere als gut zwischen den beiden, dabei hatten sie noch zuvor so viel Spaß gehabt. Wobei auch dies eine relative Sache war, wenn man ihre Streitigkeiten mit ihren guten Gesprächen aufaddieren würde, käme man sicher wieder bei null raus. Als er sich kurz umschaute, hörte er ein Klacken und sein Blick schwankte zurück. Die Tasche war nun offen und sie nahm das Buch in die Hand. Ihren anderen Arm ließ sie neben sich sinken. Einige Sekunden lang fokussierte sie den Grund für ihr Erscheinen.
„Es ist eigentlich ganz gut... dafür, dass du mir nur irgendeins gegeben hast.", murmelte sie schließlich und stellte es im Regal ab. Die Schule erschien ihr wie ein sicheres Thema. Dort konnte sie nicht in sprichwörtliche Minen laufen.
„Ach, vielleicht sollte ich es dann auch lesen.", meinte Dean und wollte gerade danach greifen, als sie seine Hand nahm. Es war wohl das erste Mal, dass sie ihn von sich ausanfassen wollte, ohne ihn dabei verletzen zu wollen. Ihre Haut war kalt, aber weich und auch ein wenig feucht. Sie war wohl so nervös wie er selbst. Noch immer rief eine kleine Stimme in seinem Inneren, dass es definitiv eine Falle war und gleich sämtliche ihrer Slytherin-Freunde auf ihn losgehen würden. Noch machte sie keine Anstalten die Berührung zu lösen, stattdessen starrte sie nur ihre Hände an.
„Ich möchte nur einmal wissen, was in deinem Kopf abgeht.", stöhnte Dean und auch wenn er diese Aussage mehr an sich selbst als an sie gerichtet hatte, würde er sich doch über eine Antwort freuen. „Ich glaub.", begann sie: „Ich glaub, du hast Recht."
„Womit?", warf er ein: „Ich meine, das freut mich, aber ich hab oft Recht. Du musst schon genauer werden." Ein Geständnis war schwerer als gedacht, doch sie war schon so weit gekommen.
Ihr war speiübel und es bestand eine gewisse Gefahr, dass sie ihm gleich ihren Mageninhalt präsentieren würde, doch sie musste es hinter sich bringen. So konnte und wollte sie nicht weiter bestehen. Es machte sie verrückt und dieser ganze Spuk sollte endlich ein Ende haben. „Ich denke, ich mag dich und es macht mich verrückt.", gestand sie schließlich. Vor lauter Ungläubigkeit weiteten sich Deans Augen. Er war auf vieles vorbeireitet gewesen, aber nicht darauf, dass sie es zugab. Noch gestern hatte sie es vehement abgestritten, also was hatte sich geändert? Möglicherweise hatte es mit ihrer schlechten körperlichen Verfassung zu tun gehabt. Bevor er jedoch etwas dazu äußern konnte, flüsterte sie: „Können wir vielleicht an einen ruhigeren Ort gehen?"
Natürlich war sie nicht besorgt, um die Lautstärke in der Bibliothek gewesen. Es lag wahrscheinlich eher an den Mitschülern, die ungehindert in ihre Nähe kommen konnten oder sie gar belauschen konnten. Romantisch war das natürlich nicht gerade. Nicht, dass Dean so viel Wert darauf legte, doch er konnte sich gut vorstellen, dass es für Pansy eine große Rolle spielte.
Nickend schlug er vor: „In einem leeren Klassenzimmer?" „Ich weiß schon wo.", erwiderte Pansy und schaute sich um, als würden sie jeden Moment angegriffen werden. Langsam ließ sie auch ihre Hand sinken.
Sollte Dean ihr wirklich bedenkenfrei folgen? Nach wie vor traute er ihr das Schlimmste zu. Es war gut möglich, dass sie auch vorhin schon gelogen hatte, um sein Vertrauen zu gewinnen. Andererseits sprachen ihren Augen keinen Hass und auch keinen Zorn aus. Das Funkeln in ihren dunklen Irden wirkte eher ängstlich und dennoch wollte er nicht mehr Risiken eingehen als nötig. Seamus Worte hatte er immer noch im Hinterkopf. Sie wird dich fertig machen, hallte es aus einer dunklen Ecke seines Verstands.
„Wie kann ich sicher sein, dass es keine Falle ist?", erfragte Dean mit einem bestimmten Unterton. Sicher würde er nicht so dumm sein ihr nachzugeben, ohne einen kleinen Beweis ihrer guten Absichten. „Ich geb dir meinen Zauberstab.", sagte sie nach längerer Überlegung, doch Dean fiel natürlich direkt die Lücke in diesem Plan aufgefallen. „Sehr gut, das hilft mir nur nicht, wenn deine Freunde schon auf mich warten.", erwiderte er und nahm nun auch seine Hand vom Buch. Für einen Moment schloss sie die Augen und atmete aus. Dann erklärte sie ihm mit sachlicher Stimme: „Meine Freunde wissen nicht, dass wir uns treffen, sonst hätten sie mich wohl gar nicht erst gehen lassen." Ihre Worte warfen nur noch weitere Fragen in ihm auf. Warum durfte sie ohne das Einverständnis ihrer Freunde sich nicht mit jemandem treffen? Es war merkwürdig anzunehmen, dass jemand so viel Kontrolle über einen anderen hatte. „Bitte.", fehlte sie: „Komm einfach mit mir mit. Wenn du nicht mehr willst, kannst du einfach gehen." Der Blick, den sie ihm dabei schenkte, sollte ihn jedoch überzeugen, so durchdringend wie er war. Dean presste seine Lippen aufeinander und fasste sich an die Schläfe. Wie Butter schmolz er in ihren Händen. Was war nur so besonders an ihr, dass er jedem ihrer Wünsche nachgehen wollte, selbst wenn es ihn zum Vollidioten machte? „Na gut.", zischte er schließlich und nahm ihren Zauberstab entgegen, den sie ihm anreichte. Den Stab stecke er sicherheitshalber in seinen langen Shirt-Ärmel. Wenn man ihn noch mit einem gezogenen Zauberstab erwischte, würde er nur noch eine Strafe aufgehalst kriegen.
Eindringlich musterte er sie, wartend auf ein Zeichen oder eine Anweisung. Mit einem kleinen Schwenk ihres Kopfes suggerierte Pansy, dass die beiden die Bibliothek nun verlassen sollten. Schweigend gingen sie durch die Gänge. Ihrer Geschwindigkeit nach zu urteilen hatte sie es nun eiliger als zuvor. Wegen ihrer zuvor geäußerten Bedenken bezüglich eventuellen Schaulustigen zog Dean es vor, einige Schritte hinter ihr zu bleiben. Dabei waren sie so lange unterwegs gewesen, dass sich der junge Thomas schon fragte, zu welchem Teil des Schlosses sie überhaupt wollten. Noch nie war er so tief im Inneren der Schule vorgedrungen. Gerade als er schon nachfragen wollte, wo zum Teufel sie denn waren, hielt Pansy an. Vor einer leeren Wand. Na toll, sie hatte ihn doch reingelegt. Hier war nichts weit und breit. Der Korridor war so dunkel und verstaubt wie jene, die sie hatten sauber machen müssen. Doch privat war trotzdem etwas anderes. Jeder konnte sich hierher verirren, wenn man sich denn die Mühe machte. Wieder einmal war er gezwungen zu zusehen, wie sie was auch immer anstellte.
Ihre Hände glitten auf dem Mauerstein auf und ab als würde sie etwas suchen. „Ich hab es gleich.", kommentierte sie ihren eigenen Akt und warf ihm nur kurz einen prüfenden Blick zu. Noch war er ja nicht weggerannt. „Soll ich dir helfen?", fragte er nachdem sie schon eine ganze Weile in der Dunkelheit gestanden haben. Fast schon erleichtert nickte sie und wies ihn an: „Kannst du Specialis Revelio verwenden?" Voller Verblüffung riss er die Augen auf und verharrte in seiner Bewegung. Tatsächlich musste er überlegen, ob er den Spruch kannte- ihn sogar anwenden konnte. „Ich kann es versuchen.", meinte er und zog seinen eigenen Zauberstab, mit dem er gegen die Wand tippte und bestimmte: „Specialis Revelio." Vielleicht war es Anfängerglück, vielleicht lag es daran, dass er wie ein fähiger Zauberer wirken wollte, doch es gelang ihm tatsächlich und eine dunkle Holztür offenbarte sich den beiden. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und er war fast schon stolz auf seine Leistung. Es war zwar kein ungesprochener Zauber, aber die waren bisher nicht mal Hermine gelungen. Pansy drückte die Klinge herunter und stemmte sich mit ihrem ganzen Körper gegen das Holz, um dieses zu verschieben.
Klagend schleifte die Tür über den Boden, doch immerhin stand sie nun offen. Dahinter lag ein vollständig eingerichteter Raum, ähnlich eines Arbeitszimmers. Er war komplett getäfelt, wie die meisten Lehrerbüros in Hogwarts und ausgestattet mit einem Schreibtisch, einem Stuhl, mehreren Regalen und einem sehr alten Sofa. Darin war lang nicht so staubig wie noch in dem Korridor davor, aber es roch unverkennbar nach Keller und feuchtgewordenem Mobiliar. Pansy war ohne zu zögern voran gegangen und schaute ihn nun fordernd an. Natürlich, er musste ebenfalls eintreten. Hinter sich presste er die schwergängige Tür wieder zu, die daraufhin wieder zu fester Wand wurde. Nur die eiserne Klinke schaue noch raus.
Jetzt waren sie allein. Endlich. „Da wir jetzt unter uns sind, hätte ich gerne wieder meinen Stab.", forderte Pansy ihr Eigentum ein: „Ohne ihn fühle ich mich irgendwie nackt." War das ein Flirtversuch oder bildete sich Dean das nur ein? Als er zögerte, um zu überlegen, wie es zu verstehen war, räusperte sie sich und steckte suggestiv ihre Hand aus. Unter beständigem Grummeln fischte er den Stab wieder aus seinem Ärmel und gab ihn an seinen rechtmäßigen Besitzer zurück. Ein Tick zu energisch zog sie den Stab zu sich und tippte dann auf die Öllampe auf dem Tisch. Diese flackerte sofort auf und warf warmes Licht an die Wände. Nun erkannte Dean auch weitere Gegenstände im Zimmer wie die unzähligen Bücher und einige lustige magische Objekte.
„Was ist das für ein Raum?", kam es ihm unweigerlich über die Lippen. Pansys Antwort war überraschend, aber simpel: „Ach, es ist das Büro von einem ehemaligen Lehrer. Sicher bin ich mir nicht ganz, aber der hat wohl Illusion gelehrt. Als er unter mysteriösen Umständen starb, wurde kein Ersatz eingestellt und der ganze Trakt ist seitdem ungenutzt. Jedenfalls gab es einen alten Zeitungsbericht vom Tagespropheten mit seiner Todesanzeige und das deckt sich mit den Briefen, die hier so rumliegen." Leider beruhigte Dean diese Erklärung kein bisschen, er musste weiter nachhaken: „Und wie bist du hier hingekommen?" „Ach, im zweiten Jahr hab ich nach der Kammer des Schreckens gesucht und bin reinzufällig hierdrauf gestoßen.", erklärte sie beiläufig und nahm auf dem alten Sofa Platz. „Bitte was?", stammelte Dean und beäugte sie ungläubig.
Sie brach in Lachen aus. Was für ein ungewöhnlicher aber erfreulicher Stimmungsumschwung von ihr. „Das war ein Scherz. Ich hatte genauso Schiss wie alle anderen.", kam es von ihr: „Nein, es war so, dass ich mich in meinen ersten Wochen ständig verlaufen habe und irgendwie bin ich hier hingeraten als ich auf dem Weg zu einer Stunde war. Erst nach dem Mittagsessen habe ich dann hieraus gefunden. Es war ein Alptraum." Das war natürlich schon viel sinniger, fand Dean und bemerkte, dass sie viel entspannter wirkte als noch in der Bibliothek. „Du bist öfter hier, richtig?", fragte er und sie nickte. Nun musste er nur noch eine Sache wissen: „Wissen deine Freunde davon?" Nun schloss sie die Augen und schüttelte den Kopf. Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie musste sich wirklich wohl hier fühlen. Ihre Hand klopfte etwas Staub aus dem Polster. „Setz dich doch.", meinte sie dann und schaute zu ihm hoch. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und ließ sich neben ihr fallen. „Wenn keiner von diesem Ort weiß, warum bringst du dann mich hier her?", erkundigte er sich. Solange er die Lage, in der er sich gerade befand, nicht verstand, konnte er sich auch nicht entspannen.
Leise summte Pansy vor sich hin und sank noch tiefer ins Polster. Hatte sie ihn überhaupt gehört? „Ach, ich weiß auch nicht.", sagte sie: „Ich wollte mit dir allein sein." Ihr Kopf drehte sich zu ihm und sie hatte immer noch dieses seltsame Lächeln im Gesicht. Er wollte wirklich gerne wissen, was sie vorhatte. Würde er jetzt dafür bezahlen, was auch immer er ihr angetan hatte? Schließlich hatte sie es ihm ja noch vor zwei Tagen angedroht. Nichts, was sie sagte, konnte ihn davon überzeugen, dass sie nicht heimlich etwas plante, doch ihm gingen die Fragen aus. „Erzähl mir etwas, dass du noch niemandem erzählt hast.", rief sie in den Raum, um das eingekehrte Schweigen zu brechen. Nun musste er überlegen. Eigentlich hatte er keine Geheimnisse. Jeder wusste irgendetwas von ihm. Während er sie so anschaute, kam ihm sein Notizbuch in den Sinn. Das sollte er jedoch nicht erwähnen. Sie würde ihn noch für pervers oder verrückt halten. Stattdessen entschied er sich für vollkommen anderes und meinte: „Ich wünschte wir würden hier mehr als nur magische Dinge lernen. Einige Dinge, die man wissen sollte, fehlen im Lehrplan einfach." „Schade, ich dachte, es wird etwas privater, aber ich weiß auch nicht, was ich davon halten soll. Bisher habe ich nicht darüber nachgedacht, also bin ich davon wohl nicht so betroffen.", erwiderte sie und ihre Hand setzte sich langsam in Bewegung. Über den grünen Samtstoff des Sofas glitten ihre Finger direkt auf ihn zu und erreichten ihr Ziel; seine Hand. Mit dem Zeigefinger strich sie über seine Knöchel. Diese Berührung war so ungeahnt sanft gewesen, dass es in ihm ein Bedürfnis nach mehr geweckt hatte. Seine ganze Aufmerksamkeit galt dieser kleinen Szene und er sah sie nur kurz an, als er ihre Hand in die seine nahm. Für eine Sekunde hatten sich ihre Blicke gekreuzt.
Mit einem kleinen Ruck rutschte sie näher. Dies war das Zeichen für ihn, sich ebenfalls auf sie zu zubewegen. „Warum bist du nur so interessant?", murmelte sie in einem verführerischen Ton. Da war immer noch dieses mysteriöse Lächeln. Sein Herz schlug schneller, aber diesmal nicht aus Unbehagen. Es war etwas anderes an ihr, dass ihn verunsicherte. Lag es an den satten roten Lippen oder doch an ihrem frechen Blick, der ihn förmlich herausforderte? „Warum bist du so hübsch?", erwiderte er und schmunzelte. In diesem verlassenen Büro wurde es, obwohl kein Feuer brannte, ganz schön warm. Automatisch schaute er sich nach einem Kamin um. Tatsächlich war auch einer vorhanden, nur kein Feuerholz mehr. Nicht, dass er jetzt Lust hatte, aufzustehen, um eins anzumachen. Irgendwann anders hatte er sicher noch die Gelegenheit, mit ihr davor zu sitzen. Nun erwischte er sich schon wie er selbst Pläne schmiedete. Seamus hätte wahrscheinlich gesagt, dass es die falsche Art von Plänen war. Aber es käme Dean nie in den Sinn jetzt seinen Zauberstab auf sie zu richten. Schließlich tat sie keinem etwas. Jedenfalls nichts Böses. Irgendwas löste sie in ihm aus, aber lodernde Wut war es nicht. Es war eher brennendes Verlangen.
Nein, befahl er sich und versuchte zwanghaft an etwas anderes zu denken. Er hatte bereits in der Bibliothek seine Chance gehabt und sie hatte ihn abgewiesen. Noch einmal würde er sich nicht zum Vollidioten machen, auch wenn die Stimmung nun eine gänzlich andere war. Weitere Blamagen hob er sich lieber für später auf, doch er wurde das Gefühl nicht los, dass sie auf ihn zukam. Als sich ihre Schultern berührten stoppte sie wieder. Wollte sie ihn auf die Probe stellen? Ala wann fing er an mehr in ihr Verhalten zu interpretieren als es bedeutete? Scharf zog er die Luft ein und schloss die Augen. Wenn er noch länger diesem Blick ausgesetzt war, würde er noch auf Ideen kommen. Für ihn war es eine sehr schöne Vorstellung, doch sie war sicher nicht seiner Meinung. Gänsehaut zog sich über seinen Körper als er ihren Atem auf seiner Haut spürte. Ihr Gesicht konnte jetzt nur noch eine Nasenlänge von dem seinen entfernt sein. Noch fester presste er die Augen zusammen, als würde sie sich in Luft auflösen, sobald er sich umschaute. Immer wieder erschauderte er. Sie waren sich so nah, dass er bemerkte, dass sie nach Vanille und Patschuli roch. Der Gedanke, dass sie ihn reinlegen wollte, schien ihm auf einmal ganz fern und es rückte noch weiter weg, als sie endlich ihn endlich küsste. Vor lauter Begierde bebte sein Kiefer. Ihre Lippen waren weicher als er es je zu träumen gewagt hätte. Langsam erwachte er aus einer Starre wie aus einem langen Schlaf und legte seine Hand an ihre Wange, um sie für einen Wimpernschlag lang bei sich zu behalten. Er wollte diesen Moment, der sich wie eine halbe Ewigkeit anfühlte, noch festhalten. Viel zu rasch würde dieser noch durch seine Finger gleiten. Alle schönen Dinge im Leben taten das. Schließlich mussten sie sich von einer lösen, um wieder durchatmen zu können. Nun musste Dean doch einen Realitätscheck einholen und schlug die dunkelbraunen Augen auf. Das Licht der Öllampe ließ diese golden schimmern. Ihr Kopf sank auf die Lehne und sie rutsche ein Stück herunter. Verdammt, dachte sich Dean, sie war so hinreißend. Wie konnte man sich nur mit einem Kuss zufrieden geben?
In der Ferne schlug die Uhr wieder zur vollen Stunde. Beide brauchten einen Moment, doch sie schreckten fast gleichzeitig auf. Nun mussten sie wohl wieder in ihre Gemeinschaftsräume zurückkehren. Ein viel sagender Blick wurde ausgetauscht. Er versprach ein baldiges Wiedersehen. Das konnte man nicht so stehen lassen. Noch konnte es einfach nicht aufhören. „Wir...", begann er und räusperte sich: „Wir müssen wieder..." „Ja.", unterbrach sie ihn und rückte rasch ein Stück von ihm weg. Die Hitze, die sich zwischen den beiden aufgebaut hatte, wurde nun vom nächsten Hauch davon getragen und verteilte sich im dunklen Raum. Es lag ihm schon auf der Zunge, doch Pansy kam ihm zuvor und fragte: „Wann sehen wir uns wieder?" Ihre Stimme klang flehend. „Dienstag? Gleiche Zeit?", erwiderte er und wendete den Blick ab. Wenn er sie so anschaute, konnte er nicht verhandeln. Ihr Anblick machte ihn schwach. Er hörte Pansy antworten: „Es tut mir leid, aber da kann ich leider nicht. Ist Mittwoch in Ordnung?" Eigentlich müsste er auch diesen Moment festhalten. Das war vielleicht das erste Mal jemals, dass sich Pansy Parkinson bei jemandem entschuldigte. Nach eingängiger Beurteilung nickte er: „Das müsste so passen. Treffen wir uns hier?" „Wäre doch am besten, oder?", stimmte sie ihm zu.
Eine richtige Verabschiedung erfolgte nicht. Tatsächlich wechselten sie kein Wort mehr miteinander, aber er wusste auch nicht, wie eine einfache Floskel aus seine Mund sich nicht dämlich angehört hätte. Nachdem, was geschehen war, konnte er nicht wieder auf normal schalten. Sein Blut rauschte immer noch mit beachtlichem Tempo durch seine Adern. Sogar als er schon die Stufen zu seinem Schlafsaal hinaufschritt. Drinnen begrüßten ihn Seamus und Neville. „Was ist das an deinem Mund?", fragte der Longbottom. Beschämt verdeckte seine Hand seine Lippen. Anscheinend hatte sie ihn unabsichtlich genötigt die gleiche Farbe zu tragen wie sie, doch weil sie so schön damit aussah, sollte es ihn nicht stören. Mit seinem Handrücken wischte er sich übers Gesicht und murmelte dann: „Weiß nicht." Die beiden anderen Jungs tauschen einen fragenden Blick aus. Schulterzuckend nahm Neville die Antwort hin. Dean ließ sich auf sein Bett fallen und zog seine Schuhe aus.
Plötzlich fiel ihm ein, dass er nicht der einzige mit einem Date war. „Wie lief es mit Pavati?", hakte er nach und zog sich währenddessen weiter aus. „Ganz gut.", murrte Seamus und schaute auf seine Hände. Im Schneidersitz saß Finnigan auf seine Matratze. Anscheinend wollte er nicht darüber reden. Vielleicht lief es nicht gut zwischen den beiden. Er machte das hauptsächlich daran fest, dass er eigentlich unbedingt sagen wollte, was mit Pansy passiert war. Zu viel verheimliche er schon vor seinem besten Freund. Darunter zählte auch die Verteidigungsgruppe angeführt von Harry. Seit Anfang des Jahres war Seamus nun schlecht auf den Bettnachbarn zu sprechen gewesen. Jedes Mal, wenn das Thema aufkam, wurde er entweder zornig oder beleidigt. Dean wusste nicht, was ihm davon lieber war. „Dann halt nicht.", raunte Dean und holte nun seinen Schlafanzug aus seinem Koffer. Während er sich weiter fürs Bett vorbereitete, wurde er von Seamus angestarrt. Mit verschränkten Armen zischte dieser: „Was soll denn das heißen?" Genervt stieß Dean Luft aus und meinte: „Ich wollte dir nur sagen, dass du nicht darüber reden musst, wenn du nicht willst." „Schön, danke. Du hättest es ja selbst gesehen, wenn du hier gewesen wärst?", konterte sein bester Freund. Dafür, dass er bis eben noch so glücklich gewesen war, hatte man nun sehr eilig gehabt, ihm seine Stimmung zu verhageln. Zähneknirschend sah Dean Seamus an, schwankte dann aber rüber zu Neville. Er wollte eine non-verbale Einschätzung der Lage von einem Unbeteiligten. Der blonde Junge zog seine Mundwinkel nach unten und stierte zurück. Auf der Neville-Skala waren wir nur bei den hochgezogenen Schultern und dem entschuldigenden Blick. Aha, als stellte sich Seamus nur an. „Wo warst du eigentlich?", setzte Seamus noch nach. Dean fühlte sich zu einer Aussage genötigt. Natürlich nahm sich sein bester Freund das Vorrecht raus, andere auszuhorchen, ohne selbst Antworten zu geben. Dean schaute ihn direkt an und erklärte dann: „In der Bibliothek." „Das glaubt dir zwar keiner, aber auch gut.", entgegnete Seamus: „Dann halt nicht." Nun hatte er es sogar noch fertiggebracht, seine eigenen Worte, die eigentlich nett gemeint waren, gegen ihn zu verwenden. Die Stimmung im Schlafsaal war zum Schneiden dick. Keiner sprach mehr und alle gingen schweigend zu Bett.


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BrynTheBeatnik

25, Weiblich

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Re: Rollenspiele mit hässlichen Charakteren

von BrynTheBeatnik am 08.03.2020 20:40

Ganz ehrlich... Ich weiß es nicht. Irgendwie würde es mich schon reizen, andererseits weiß ich nicht wie ist entstellt zu sein und ich wüsste auch nicht wie ich recherchieren soll um einen authentischen Charakter rüberzubringen. Ich wüsste nicht in welchem Maße ein solche Mensch über seinen Makel nachdenkt, wie er darüber nachdenkt und wie es ihn in seinen Entscheidungen beeinflusst. Wenn es einen Weg gäbe, dies herauszufinden... also jemand erklärt es mir... würde für mich nichts dagegensprechen.


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