Zunächst sollte man vielleicht sowas sagen wie: Chapeau! Einen besseren, konstruktiveren Schuss ins Blaue kann es ja kaum geben. Die Dame scheint sich ja Mühe gemacht zu haben.

Wenn es einem allerdings nicht passt, kann man ja immer noch sagen "Schade, aber nein, und dort ist übrigens die Türe"

"Das köstliche und immer wieder originelle Vergnügen einer nutzlosen Beschäftigung"

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.11.2019 21:49.

Herr_Nacht

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Re: Unpopular Opinions

von Herr_Nacht am 28.11.2019 00:44

Wie meinst du das? Dass man denen kein Haar krümmen darf oder in sie eingreifen?

Viel weniger...viel weniger...

Ich würde den Charakter meines Mitschreibers gerne etwas sagen lassen, um in meinem Post ein Dialog zu schreiben.

Oder den Charakter eine einfache Geste durchführen lassen, einen Gesichtsausdruck auflegen lassen. Alles im Rahmen von Texten, die die Handlung nicht mal weiterbringen...

Dialoge mit dem Charakter eines anderen zwingen mich sehr oft dazu, extrem kurze Beiträge zu schreiben.

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Herr_Nacht

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Re: Ich sperre dich in meinen Keller, weil...

von Herr_Nacht am 27.11.2019 12:50

Ich sperre dich in meinen Keller meines Ferienhauses im Wald, weil ich Lust drauf habe

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Wenn das mal nicht ein interessantes Thema ist. Ich befürchte zwar, dass es schlicht auf persönliche Vorlieben bzw. Vorstellungen/Erwartungen ankommt und es eigentlich wenig zu diskutieren gibt, aber wie sagte man noch vor einiger Zeit: Wayne?

Ich denke, wenn man es schlicht hält und das Ganze auf zwei Gegenpole beschränken möchte, haben die Schreiber kurzer Posts andere Erwartungen an sich, ihre Leser und das ganze Unterfangen als die Schreiber längerer Posts. Welche das genau sind, weiß ich nicht, aber ich wäre sehr interessiert daran, es zu erfahren, ehe ich den entsprechenden Schreibern etwas falsches unterstelle.

Ich verstehe dass man gerne viel beschreiben will, aber es ist schwer zu reagieren wenn viele Dinge gleichzeitig geschehen

Das ist möglich. Wenn viel passiert, sind zwei Dinge sehr erwähnenswert, die mir spontan einfallen:

Erstens muss man selbst eventuell auf dieses Viele reagieren, was viel Arbeit (oder gar lästiges Abarbeiten) bedeuten könnte.

Zweitens ist es aber vielleicht auch nicht sehr geschickt und vielleicht sogar rücksichtslos von dem vorangegangenen Schreiber gewesen, so viel passieren zu lassen.

Drittens (Zugabe): Beschreibungen führen keine Handlung fort. Man könnte also textblockweise beschreiben und beschreiben, ohne dass dabei etwas passiert. Es gilt also aufzupassen: Ist überhaupt viel geschehen, auf dass ich als der- oder diejenige, der/die als nächstes schreibt, reagieren muss? Oder hat mein(e) Vorschreiber/in nur gerade etwas ausufernd umschrieben?

...wohingegen die Langposter (600 Wörter und aufwärts) mehr Wert auf Details legen, Gedanken werden mehr aus formuliert, Gegenden und Gegenstände genauer beschrieben.

Da stimme ich natürlich zu, will aber auch anmerken, dass das im Sinne der Lesespannung seine Grenzen haben sollte. Du stimmst mir da deinerseits bestimmt zu. Eine der Königsdisziplinen, deren Meistern jeden schlechten Autor (was ein großes Wort...) von einem guten unterscheidet, ist die Gratwanderung zwischen dem Zu-Viel und dem Zu-Wenig.

So wie Texte ohne schmückende Details, die Atmosphäre oder einem Charakter Persönlichkeit oder auch dem ganzen Text einen angenehmen Lesefluss geben, wie nüchterne Gebrauchsanleitungen daher kommen, laufen Geschichten mit zu viel "Beiwerk" Gefahr, schlicht und ergreifend langweilig zu sein, ganz egal, wie treffend die Beschreibungen und packend die Story ist.

Um's mal passend zu der vor der Türe stehenden Weihnachtszeit zu formulieren: Ein guter Autor weiß, wie voll er den Weihnachtsbaum seiner Handlung mit beschreibender Dekoration hängen kann. Der, der es nicht weiß, hat im Extremfall entweder ne reizlose, nackte Tanne oder im anderen Fall etwas dermaßen Überladenes geschaffen, das man den Baum vor lauter Beiwerk gar nicht mehr sehen kann.

...und als Autor, der für mindestens eine andere Person schreibt, hat man auch die andere Person zu unterhalten, Emotionen hervorzubringen oder zum Nachdenken anzuregen

Das sehe ich auch so, allein die Geschmäcker und Ansprüche sind, wie du selbst völlig korrekt geschrieben hast, unterschiedlich.

Die einen mögen vielleicht eher

...Ästhetik...

Die anderen möglicherweise lieber

Pragmatismus

Jetzt haue ich auch mal was raus, was ich unkommentiert im Raum stehen lasse:

1. Ich kann es partout nicht leiden (oder finde es zumindest sehr störend und die Qualität eines Posts deutlich mindernd), wenn ich den Charakter eines anderen überhaupt gar nicht in meinem Post agieren lassen kann, und Schreiber ihre Schätzchen wie die besessensten Geizkräge in ihrem Tresor hüten. Dialoge können meine Hölle sein!

2. Zuverlässige, regelmäßige, kurze Posts sind besser als ihre langen Verwandten, wenn diese unzuverlässig oder nur alle paar Monde kommen.

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Re: Assoziationskette

von Herr_Nacht am 26.11.2019 17:11

Hölle

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Re: Was fällt dir zum Wort über dir ein?

von Herr_Nacht am 25.11.2019 22:07

Verlust

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Re: Assoziationskette

von Herr_Nacht am 25.11.2019 16:37

Autsch

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