Was hast du zuletzt kopiert?

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Auradine

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Re: Was hast du zuletzt kopiert?

Obwohl Morpheus nun schon die ganze Zeit so redete erschreckte mich seine Worte doch immer wieder aufs neue. Je länger er redete, desto bewusster wurde mir überhaupt was er da sagte und wenn ich ganz ehrlich war, wollte ich das alles gar nicht hören. Alles, was Anfangs noch so unwirklich und unrealistisch gewirkt hatte, wurde nun immer realistischer und wahrer und das ließ mir einen kalten Schauer den Rücken hinunter laufen wenn ich ehrlich war. Auch wenn ich das nicht so zugeben wollte. "Versprich mir, dass du auf dieses Kind aufpasst. Bitte. Du musst es so beschützen wie du mich beschützt, Morpheus", meinte ich schon fast verzweifelt und schmiegte mich an seine harte Brust. So fest, als hätte ich Angst dass er mir jeden Moment entrissen wird und ganz ehrlich wenn man seinen Worten so lauscht könnte man soetwas schon fast vermuten. Doch daran wollte ich gar nicht denken. Alles was zählte, waren Morpheus' starke Arme um mich herum und die Gewissheit, dass er wahrscheinlich alles geben würde um mich zu beschützen.

Am liebsten wäre ich noch eine ganze Weile länger hier gestanden und einfach nur in seinen Armen gelegen. Ich hätte weiterhin seiner weiche Stimme gelauscht und mich an ihn gekuschelt. Doch seine Worte brachten mich wieder zurück auf den harten Boden der harten Tatsachen. Seine Worte waren eine weiteres Mal wie ein Schlag ins Gesicht und ich schüttelte heftig den Kopf. "Das stimmt nicht. Bei soetwas gehören immer zwei dazu also trifft mich mindestens genauso viel Schuld wie dich. Und wenn du mit den Folgen leben musst, dann muss ich das auch." Ich senkte meinen Blick und verzwierlte unsere Hände miteinander ehe ich wieder zu ihm nach oben schaute. "Wir schaffen das. Zusammen. Egal was passiert." Danach machte ich mich von ihm los, genoss noch für einen Moment seine warmen Finger an meiner Wange ehe ich nach oben verschwandt. Es dauerte nicht lange, da stand ich bereits wieder vor meinem Verlobten, welcher mich dazu aufforderte die Augen zu schließen, was ich augenblicklich tat. Als er mir dann auch noch die Hand auf die Stirn legte, begann mein Herz wie wild zu pochen, aus Angst vor dem unbekannten. Wer wusste schon, was nun auf mich zu kommen würde? Wie sieht die Traumwelt aus? Was wird mich dort erwarten? Oder noch viel wichtiger: Wer?

Doch noch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, machte sich ein komisches Gefühl in mir breit, was mich automatisch meine Augen noch fester zu kneifen ließ. Es dauerte nicht lange da waren wir angekommen, allerdings war das helle Licht auch nicht hier. Im Gegenteil, es war stockfinster. Ich drückte mich ängstlich an Morpheus und traute mich nicht mich einen Schritt zu bewegen.


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