-|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

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Ärandor

Als der Dämon im Speisesaal angekommen war, hatte er einen prüfenden Blick durch den Raum geworfen. Überall hatte er nachgesehen, ob es sauber und ordentlich war. Ob alles an seinem Platz stand. Er war eigentlich kein Kontrollfreak. Doch was die Arbeit seiner Dienerschaft betraf, war er recht streng. Wer schluderte, bekam ordentlich etwas auf den Deckel. Bei ständigem Fehlverhalten wurden die Übeltäter mit Sack und Pack aus der Burg verbannt. Eine Rückkehr gab es für sie nicht. Wenn sie all ihre Chancen, die Ärandor ihnen gab, verspielten, mussten sie ihre Konsequenzen daraus ziehen. Nach einigen Minuten ließ der junge Mann sich an seinem Stammplatz nieder. Der Speisesaal war nicht einer dieser übertrieben großen, die man normalerweise kannte. So gesehen war es lediglich ein etwas geräumigeres Esszimmer, mit einem länglichen Tisch, an dem acht Personen Platz hatten. Er lehnte sich ein wenig zurück und atmete tief durch, langsam in seine Gedankenwelt abdriftend. Noch immer war er recht wütend. Dennoch dachte er darüber nach, ob er nicht zu harsch zu Nerea gewesen war. Letzten Endes kam er zu dem Entschluss, dass er richtig gehandelt hatte. Natürlich wusste er, wer sie war, woher sie kam und welchen Umgang sie gewohnt war.. Doch trotz allem hatte sie sich, als sein Gast, etwas anzupassen und sich angemessen zu verhalten. Zumindest in der Öffentlichkeit, unter Menschen. Sie konnte sein, wie es ihr beliebte, wenn sie allein war oder die zwei unter sich waren.. Die große Tür ging auf. Aufgeschreckt, wie ein scheues Reh, riss Ärandor den Kopf herum. Einige Bedienstete traten eilig ein, gossen ihrem Herren sein Lieblingsgetränk in Kelch. Ein einzigartiges Stück, welches man einzig und allein für ihn angefertigt hatte. Er war unfassbar stolz auf dieses Stück. Es war zwar bereits einige Jahre her, dass man es ihm geschenkt hatte, aber er freute sich noch immer darüber, wie am ersten Tag. Mit einem kleinen Lächeln nickte der Dämon der jungen Dame zu, die ihm nach dem Einschenken darüber informierte, dass man das Essen jeden Moment hinein bringen würde. Und tatsächlich; kurz nach ihrem Verschwinden, nur eine Minute später, ging die Tür erneut auf und das komplette Buffet wurde aufgetischt. Fein säuberlich wurde jeder einzelne Teller, jede Schüssel und jede Platte an einen eigenen Platz gestellt. Noch während sie am Gange waren, trat Nerea in den Raum. Nur aus dem Augenwinkel nahm Ärandor sie wahr. Er schenkte ihr allerdings noch keine Beachtung. Seine Aufmerksamkeit würde sie sich erst einmal verdienen müssen, indem sie ihm bewies, dass sie sich auch benehmen konnte. 

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Nerea. 

Die Türen schwangen auf und gaben Einblick in den Speisesaal, wobei den sich Nerea etwas größer vorgestellt hatte. Eigentlich hatte sie sich allgemein alles ein wenig anders vorgestellt, davon wie ihr Leben ablaufen würde oder was für ein Wesen ihr Gatte einmal sein würde. Einen verruchten Höllenhund hatte sie sich vorgestellt, einen Kerl wie eine Mauer, der sie auf Händen tragen und vor allem beschützen würde. Aber stattdessen bekam sie diesen Dämon ab, der ihr nicht einmal einen einzigen Blick gönnte. Aber davon ließ sich Nerea nicht aus der Ruhe bringen. Sie würde das spielen, was er haben wollte, ein braves, unschuldiges Mädchen. Mit langsamen Schritten ging sie auf den Tisch zu. Ärandor hatte schon platz genommen, ihm gegenüber war ein weiteres Gedeck aufgestellt worden, was dann wohl ihr Platz sein würde. Während sie lief, wippte das Kleid leicht umher, zeigte ihre nackten Beine, die in den Stiefeln steckten. Sie spürte, wie einige der Diener zu ihr auf blickten. Ob es Bewunderung oder nur pures Entsetzen war, spielte für Nerea dabei keine Rolle. Hinter sich hörte sie, wie etwas zu Boden fiel und ein Grinsen bildete sich auf ihren Wangen, welches sie aber schnell wieder aus ihrem gesicht wischte. Schließlich wollte sie doch ein artiges Mädchen sein. Nerea ließ sich auf dem Stuhl nieder, verschränkte die Beine übereinander und blickte sich in dem Raum um. Ihr Augenmerk blieb kurz bei Ärandor hängen, bevor es anschießend zu dem Geschirr wanderte, welches auf dem Boden lag. Eilig machten sich die Bediensteten daran das zerbrochene Porzellan aufzuheben und verschwanden dann im Eiltempo. Nerea griff nach dem Glas mit der roten Flüssigkeit, setzte es an die Lippen und trank, dabei ließ sie Ärandor nicht aus den Augen, gab aber zunächst einmal nichts von sich. 

`Jeder von uns hat die Fähigkeit zu kämpfen. 
Man muss sich nur entscheiden, ob man kämpfen will oder nicht.´  

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•›› Ärandor ‹‹•

Das zerbrochene Geschirr kommentierte er lediglich mit einem tadelnden Blick und einem Räuspern. Die kleine Gruppe von Bediensteten verneigten sich kurz, ehe sie sich eilig aus dem Raum entfernte und die Tür hinter sich in's Schloss fallen ließ. Der Dämon legte den verchromten Kelch an seine wohlgeformten Lippen und nippte genüsslich an seinem Getränk. Er wusste ganz genau, dass der Blick der Teufelstochter starr und eindringlich auf ihm lag. Er ignorierte sie jedoch gekonnt. Glaube sie etwa, ihn damit aus der Ruhe bringen zu können? Lächerlich. Er war Burgherr. Noch dazu ein Dämon. Und er hatte sehr großen Einfluss auf das Dorf unterhalb des Hügels, welcher gänzlich in seinem Besitz war. Er verantaltete des öfteren Feste, hielt Sitzungen mit anderen einflussreichen Personen ab und war recht viel außerhalb der Burgmauern unterwegs, was ihn recht bekannt machte. Er war Beobachtung, Blicke und teilweise auch Stalking also definitiv gewohnt und konnte sehr gut mit solchen Dingen umgehen. Das hieß; sie hatte keine Chance. Wenn ein sturer Esel nicht laufen wollte, tat er es nicht. Da konnte man zerren, schieben und locken, wie man wollte.. Ärandor griff nach dem Abstellen seines Kelches zum Besteck und begann die Vorspeise zu essen. Zwar gab es mehrere Gänge, allerdings waren es keine "Gourmet-Häppchen". Für ungeübte oder kleine Mägen war es also sehr schwer, bis zur Nachspeise durchzuhalten. Er, so wie Nerea, hatten beide ihr eigenes kleines Buffet vor der Nase stehen. Sämtliche Menüs, Naschereien und Salate.. Beide hatten sehr viel von allem für sich allein. 

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Nerea.

Natürlich entging es ihr keineswegs, das Ärandor sie gekonnt ignorierte. Dieser Dämon war aber auch eine harte Nuss, doch Nerea war geduldig, sie würde sein Spiel vorerst einfach mitspielen. Bis es ihr zu blöd wurde, aber dann würde sie ihre Gefühle wieder nicht kontrollieren können und irgendwer oder irgendwas würde dran glauben müssen. Was der Dämon konnte, darin war sie schon lange geübt. Ihr Augenmerk legte sich auf das Essen vor ihr. Die Teller und Schüsseln waren reich gefüllt. Daran sparte er immerhin schon einmal nicht, sehr gut. Nerea griff ebenfalls zum Besteck und schob sich einen Bissen nach dem anderen in den Mund. Ärandor schenkte sie keinelei Aufmerksamkeit mehr. Warum auch? Der Dämon würde noch früh genug bemerken, was er an ihr verpasste. Da alle Speisen kreuz und quer auf dem Tisch standen, schnappte sie sich mal einen Happen von dem einen Teller und dann wieder von dem anderen. Natürlich die Süßspeisen hatten es ihr angetan. Es gab nichts besseres, als sich irgendwelche Kuchen oder Berge voll gezuckerter Früchte reinzustopfen. Im Grunde aß sie nur die besten Sachen. Brot, Kartoffeln und dergleichen blieben auf ihren Tellern liegen. Dafür fanden ausgelesene Delikatessen ihren Weg in ihren Magen. Normalerweise achtete Nerea dochsehr darauf, was sie zu sich nahm, denn ihre Figur kam nicht so ohne weiteres, doch heute war ihr das egal. Und wenn sie danach platzen würde, es störte sie nicht. Nerea hatte sich in ihrem Stuhl zurück gelehnt, knabberte an einer Frucht, deren Saft ihr über die Lippen lief. Sie schmeckte so schön süßlich, einfach nur köstlich. Für einen Moment vergaß sie sogar, wo sie sich befand, das Ärandor auf der anderen Seite des Tisches saß und bestimmt nicht all die feinen Dinge in sich rein futterte. 

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•›› Ärandor ‹‹•

Sein inneres Ich schüttelte nur den Kopf, als ihm auffiel, wie sie den Süßkram in sich hinein schaufelte. Ein tonloser Seufzer entglitt dem Dämon. Manieren kannte sie nicht. Das stand fest.. Dennoch sagte er nichts dazu. Sollte sie doch machen.. Es war ihre eigene Schuld, wenn sie anschließend Bauchschmerzen bekam. Sie sollte aber bloß nicht auf die Idee kommen, ihm die Ohren voll zu jammern! Er selbst genoss jedes einzelne Gericht, welches vor seiner Nase landete. Und er nahm sie all die Zeit, die er benötigte. Abhetzen ließ er sich nicht. Vor allem nicht von Nerea.. So lehnte der junge Mann sich erst eine ganze Stunde später in seinem Stuhl zurück und räkelte sich ein wenig. Er hatte alles aufgegessen, war satt und zufrieden. Er rief nach den Bediensteten. Eilig kam einer von ihnen hinein. »Ihr könnt abräumen.«, ließ er ihn wissen. Er nickte, lief zurück und holte die anderen. Kurz darauf begannen sie, den Tisch zu säubern. Nach und nach verschwand das Geschirr. Zurück blieb eine freie Tischfläche mit einigen Dekorationsgegenständen. Langsam erhob sich Ärandor, tapste an Nerea vorbei und verließ den Raum. Direkt vor den Türen des Speisesaals blieb er stehen, unschlüsslig, was er nun tun sollte. Er war so gesättigt, dass er am liebsten geschlafen hätte. Allerdings war es noch recht früh. Es wäre reine Zeitverschwendung.

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Nerea. 

Nach dem gemeinsamen Abendessen verschwand Ärandor wieder. Nerea vermutete, er verkroch sich in der Bibiliothek, steckte seine Nase in irgendwelche Bücher und lass. Damit würde er wohl kompletten Abend verbringen. Seufzend erhob sich Nerea ebenfalls. Sie wusste noch nicht so genau, was sie nun mit ihrer Zeit anstellen sollte, aber ihr würde schon etwas einfallen. Gemächligen Schritten lief sie durch das Anwesend. Ein Glück begegneten ihr kaum Leute und wenn doch, dann machten sie sich schnell aus dem Staub. Ihr Auftritt vorhin hatte ihnen wohl gehörig Angst gemacht. Da der Abend dämmerte und somit die nervtötende Sonne verschwand, traute sich Nerea vor das Anwesen. Ein schmaler Pfad führte zu einem angrenzenden Park, den sich Nerea näher unter die Lupe nahm. Sie würde sich eh irgendwann mit dieser Welt abfinden müssen, also konnte sie schon einmal damit beginnen. Unzählige Gerüche drangen an ihre Nase, fluteten ihre Sinne. Doch dieses Mal war es nicht ganz so schlimm. Nerea nahm sich Zeit, um sich an alles zu gewöhnen, obwohl sich ihre Bestie gegen den Geruch der Blumen sträubte. Einige Stunden brachte sie in dem Garten zu, bis sie Erschöpfung verspürte und wieder nach drinnen ging. Im Schlafgemach war Ärandor bisher noch nicht, weshalb sie sich in aller Seelenruhe entkleidete und die Schminke aus ihrem Gesicht wischte. Nur in Unterwäsche und einem Shirt bekleidet, legte sie sich ins Bett und schloss die Augen, fand aber keine Ruhe. Später tauchte dann auch der Dämon auf, der sich ebenfalls fürs Bett fertig machte. Nerea konnte den Geruch von Dämonenbräu riechen und rümpfte die Nase, tat aber so, als würde sie Schlafen. Ohne zu Zögern legte er sich zu ihr ins Bett und schlief kurze Zeit später ein. Mürrisch grummelte sie leise etwas vor sich hin, lag noch eine Weile wach, bis sie endlich Schlaf fand. 

Der nächste Morgen brach herein und Nerea wurde durch einen warmen Körper an dem ihren geweckt. Verschlafen öffnete sie ihre schweren Lider, erblickte einen Arm, der um sie geschlungen lag. Ein harter Männerkörper presste sich an den ihren, sie konnte den Atem des Dämones an ihrem Ohr spüren. Er hatte ein Bein über sie gelegt, nahm sie mit seinem großen Körper komplett ein. Obwohl Nerea ihn hätte umbringen sollen, genoss sie es ihn bei sich zu spüren. 

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•›› Ärandor ‹‹•

Grummelnd räkelte sich der Dämon im Bett. Langsam aber sicher erwachte er aus seinem Schlaf. Nach einigem Blinzeln schaffte er es, gänzlich die Augen zu öffnen. Und erst in diesem Moment realisierte er die Situation. Scheinbar hatte er sich in der Nacht an Nerea gekuschelt. Vorsichtig hob er den Kopf, verblieb allerdings weiterhin in dieser Position. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, welche er kaum merklich auf den unbedeckten Nacken der jungen Frau drückte, um genau diesen sanft zu küssen. Er verstärkte seinen Griff ein wenig, zog ihren Körper noch dichter an sich, bevor er sein Gesicht in ihrem Haar vergrub und ihren Duft einsog. Ja, manchmal war er definitiv ein.. "Softie". Wenn das der richtige Begriff war.. Ärandor war vielseitig. Er konnte ein Arschloch sein, ein Gentleman, ein Beschützer, ein Romantiker, oder aber eben auch ein kuschelbedürftiger Mann, der Nähe genoss und sie in manchen Momenten sogar brauchte, um sich ein Stück weit wohler zu fühlen. Ein wohliges Seufzen entglitt ihm. Langsam strich er mit der Hand über den Bauch Nerea's. Seltsame Gedanken beschlichen ihn. Wie aus dem Nichts kamen diverse Fragen und Vorstellungen auf. Er wollte sie. Fest in seinem Leben wissend, an seiner Seite - als seine Braut. Aber was wäre, wenn es wirklich dazu kommen würde? Vielleicht war er noch zu schlaftrunken, um sich an alles zu erinnern, doch.. Hatte er überhaupt so weit gedacht? Was würde sein? Familiengründung? Ein kleiner Schauder lief ihm über den Rücken. Er verdrängte all diese Dinge. Sie waren nicht wie diese.. normalen Menschen, die heirateten, um Kinder zu bekommen und ein einfaches Leben zu führen, in dem der Mann arbeiten ging und die Frau sich daheim um die dreißig Kinder kümmerte.. Erneut entglitt ihm ein Seufzer. Dieses Mal weniger wohlig, eher angespannt. Nein, nein - nochmals nein. Er musste unbedingt diese Gedanken loswerden! Es war wohl an der Zeit, aufzustehen. Leise brummelte er. Dabei war es doch so bequem und warm..

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Nerea. 

Mit geschlossenen Lidern lag die junge Frau ganz still da und obwohl ihr Geist noch Schlaftrunken schien, erwachte ihr Körper ganz ohne ihr zu tun zum Leben. Sie spürte die Lippen des Dämones in ihrem Nacken, ein wohliges Prickeln machte sich auf ihrer Haut breit. Ihr Nacken war unter anderem die empfindlichste Stelle an ihrem Körper, deshalb reagierte ihr Körper auch relativ heftig auf seine Berührungen. Wie er sie näher zu sich heran zog, sich dicht an sie heran kuschelte. Aber Nerea war nicht zum Kuscheln zumute. Sie hatte etwas ganz anderes im Sinn. Ohne weiter darüber nachzudenken, drehte sie sich in seinen Armen um, drückte den Dämon in die Kissen und stützte sich an beiden Seiten von ihm ab. Ihr Lider öffneten sich einen Spalt und glühende Augen blickten auf ihn nieder. Ein verschlafenes Lächeln lag auf ihren Lippen, die sie auf den hübsch geschwungenen Mund des Dämones drückte. Zunächst ganz sanft und zart, doch dies blieb nicht lange so. Nerea packte Ärandor an der Kehle, drückte seinen Kopf nach hinten durch, ihre Zunge schob sich in seinen Mund. Ein Keuchen glitt über ihre Lippen, während ihre Zunge die seine umspielte. Ihr Körper presste sich an den des Dämones. Sie nahm eine seiner Hände, schob sie unter ihr Shirt und knurrte ihn schließlich an. Ihr Gehirn war noch nicht auf touren, weshalb sie sich über die Konsequenzen keine Gedanken machte. Ihr Libido spielte nur schon wieder verrückt, machte sie ganz verrückt. Ihre Lippen lösten sich von Ärandor's und wanderten an seinem Hals entlang, über sein Schlüsselbein. An seiner Kehle verharrte sie, begann über seine Haut zu lecken und biss spielerisch zu. Ein Schnurren drang aus ihrer Kehle. Ihre Finger strichen über seinen Oberkörper hinweg, an seiner Seite entlang. Ihre Lippen bahnten sich einen Weg zu seinem Ohr, auch hier biss sie zärtlich, ganz vorsichtig zu und knurrte ihm dann ins Ohr. Leckte wieder an seinem Hals entlang zurück zu seinen Lippen die sie mit einem feurigen Kuss versenkte.

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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

•›› Ärandor ‹‹•

Er genoss den innigen Kuss, schnurrte wie ein kleines Kätzchen unter ihren Lippen. Allerdings dämmte er das Feuer und schob sie von sich weg. »Tut mir leid, Liebes, aber.. Ich verbleibe bei meinen Worten.«, er grinste, drückte sie endgültig von sich und verließ das warme Bett. Ärandor schielte auf den kleinen Wecker, der auf dem Nachttisch an seiner Bettseite stand. Nicht mehr all zu lang, dann würde es Frühstück geben. Das bedeutete: Zeit, sich frisch zu machen und anzuziehen. »Es gibt bald Frühstück, Nerea. Ich würde mich freuen, wenn du mir Gesellschaft leistest. Aber.. bitte.. nicht in diesem Outfit.«, erneut rann ein Schmunzeln über sein Gesicht, bevor er sich umdrehte und in das kleine Bad nebenan verschwand, um zu duschen, die Zähne zu putzen und die zottelligen, durchwühlten Haare zu bürsten. Er brauchte nicht all zu lang. Nach etwa fünfzehn Minuten kehrte er bereits ins Schlafzimmer zurück und widmete sich nachdenklich der Kleidung hinter den Türen des großen Schrankes, vor dem er schließlich stand. Seufzend ergriff er seine Lieblingsstücke, in die er sogleich hinein schlüpfte. »Ich werde unten auf dich warten.«, murmelte er, während er auf sie zuging. Vorsichtig beugte er sich zu ihr, drückte ihr einen hauchzarten Kuss auf die Stirn und verschwand letzten Endes. 

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Nerea.

Völlig perplax blieb sie im Bett zurück, sah Ärandor einfach nur nach und schüttelte innerlich den Kopf. War das gerade eben sein Ernst?! Sie gab sich so viel Mühe mit ihm und er verschämte sie einfach? Kam mit seinem dusseligen Mist von gestern wieder! Nerea spürte, wie ihr die Röte in die Wangen schoss. Seufzend ließ sie sich zurück ins Bett fallen und zog die Bettdecke über den Kopf. "Blabla", brummelte sie missmutig vor sich hin. Frühstücken... mhm... ja Hunger hatte sie tatsächlich, aber eigentlich mehr auf etwas anderes. Oh verdammt, warum musste dieser Dämon nur so hartnäckig sein? Ärandor war eine echt Herausforderung, aber Nerea liebte im Grunde Herausforderungen. Vielleicht würde sie es doch schaffen, ihn irgendwann doch noch umzustimmen oder ihn zu verführen. Darin sollte sie eigentlich ganz gut sein, außerdem hatte sie natürlich bemerk, dass der Dämon nicht ganz abneigt von ihr gewesen war. Er musste sich einfach nur endlich eingestehen, was er tatsächlich wollte! Nerea schob die Bettdecke wieder zurseite, beobachtete Ärandor, wie er aus dem Badezimmer kam, sich etwas überzog. Ihr Augenmerk folgte jeder seiner Bewegungen, wie er schließlich zu ihr ans Bett trat und sie... auf die Stirn küsste. Mit so viel Zärtlichkeit hatte sie nicht gerechnet. Verwirrt sah sie zu ihm auf. "Ähm... ja...", kam es leise von ihr. Nachdem Ärandor verschwunden war, hob sie die Hand, berührte mit ihren Fingerspitzen die Stelle, wo er sie geküsst hatte. Dieser Dämon verwirrte sie so sehr, dass es sie fast schon wahnsinnig machte. Konnte er sich nicht mal einig sein, was er wollte? Nerea erhob, trabte ins Badezimmr und machte sich fertig. Nichts auffälliges heute, die Haare fielen ihr offen über die Schultern. Dazu trug sie eine einfache Jeans und ein langärmiges Oberteil. Natürlich alles ins schwarz. Dazu ihre geliebten Stiefel. Fertig. Das einzige, was sie an diesem Outfit störte, war das dämliche Halsband um ihren Hals. Dieses Teil machte sie fast wahnsinnig und zerstörte ihr ganzes Bild. Daher hatte sie auch wieder einen Pullover mit Kragen sich angezogen. Es war ihr egal, wie warm es draußen sein würde. Solange sie dieses Teil trug, würde sie sich hüten, es öffentlich zu tragen. Außergestern abend, aber das war was anderes gewesen... Nerea verließ das Zimmer und ging wieder zum Esssaal hinunter. Den kleinen Raum in der Empfangshalle. Sie hatte die Hände in die Taschen ihrer Hosen geschoben, schlurfte den Gang entlang. Unterwegs liefen ihr ein paar Bedienstete über den Weg, aber die ignorierte sie einfach. Auch ihr respektvolles Nicken, ließ sie völlig kalt. Das war sie aus der Hölle schon zu genügend gewöhnt. Gähnend betrat sie den Esssaal. 

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