Über Hilfsmittel, Musen und Stileinflüsse
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Über Hilfsmittel, Musen und Stileinflüsse
von Herr_Nacht am 03.12.2019 12:30
Stephen King
Cpt.Flausch
Gelöschter Benutzer
Re: Über Hilfsmittel, Musen und Stileinflüsse
von Cpt.Flausch am 03.12.2019 13:42Also ich nutze microsoft word um meine posts zu speichern und sie da von den gröbsten fehlern zu befreien. Google insbesondere wikipedia, wenn ich infos brauche alternativ auch auch literatur wenn mich ein thema interessiert und das internet keinen aufschluss bietet.
Ich schaue auch gerne mal dokus auf youtube für ideen und weiterbildung bzw. Für zeitgeschichtliche Themen auch gerne Diskussionen, weil das auch schon viel über berufsgruppen verrät.
Ich führe in meinem microsoft onenote nsc listen und speichere da sonstige merkmale über charaktere ab, wenn diese irgendwie besondere morgenroutinen oder angewohnheiten haben.
Ach und ich speichere alle meine posts alle auf dropbox, weil ich verdammt oft zwischen laptop und Standpc wechsle. ^^
Bzgl. Des schreibstils worldbuilding etc. Schaue ich gerne den youtuber 'hello future me'. Ansonsten ist literatur bei mir ein großer punkt, der meinen stil beeinflusst. Literatur, die mir da einfällt, ist einerseits eben 'der name des windes' von patrick rothfuss, aber auch das lied von feuer und eis von jrr martin. An der stelle möchte ich auch eine story von fanfiktion.de. erwähnen und zwar 'between the lines - the wonderful world of words' von der Userin DellarFar (ist allerdings ne freie Arbeit und keine fanfiktion wie der Webseitenname anmuten lässt), deren art und weise zu schreiben mich fast sabbern lässt. Die Seite zeigt allerdings auch gerne negativ beispiele und man lernt wie man dinge nicht schreiben soll.
Sowie ich auch immer noch von Usern lerne, die mich in ihrer Art und Weise zu schreiben faszinieren. Da werde ich ein bissl zu einer Copycat.. Und versuche ein wenig meinen Stil (wenn man das so nennen kann) in die richtung zu schieben. ^^
Wenn ich das so sehe... Ich mache das wirklich kompliziert. XD
DracoMalfoy
Gelöschter Benutzer
Re: Über Hilfsmittel, Musen und Stileinflüsse
von DracoMalfoy am 03.12.2019 14:39Oh!
Eine interessante Frage. Quellen habe ich viele. Meist reicht schon schlaf. xDDD Ich habe das Vergnügen oft ziemlich tolle Dinge zu träumen aus denen ich dann Stories mache oder das Grundgerüst eben ausbaue.
Ansonsten orientiere ich mich gern an Mythologien, aber natürlich auch an Folklore oder an Dingen, die ich selbst einfach feiere. Das kann von Sci-Fi über Phantasy alles sein. Recherche ist da natürlich wichtig, weshalb ich oft aufs Internet zurückgreife, aber auch auf Sachbücher, die ich mir tatsächlich schon extra zum Zwecke des Schreibens angelegt habe.
Ich lasse auch oft gern meine Gedanken fließen, setze irgendwo an und versuche dann einfach anzubauen. Ich habe auch immer ein Notizbuch dabei, um Stichpunkte aufzuschreiben. Auch bei der Arbeit hab ich gute Ideen, wenn ich stumpfe Aufgaben mache, bei denen ich mich nicht so sehr konzentrieren muss. Dabei muss die Idee noch nicht einmal Sinn ergeben oder gleich logisch sein. Das kommt später, wenn ich mir ernsthaft Gedanken um einen Plot mache.
Vorschreiben tue ich grundsäzlich in Word, allerdings schlage ich auch immer bei duden.de nach, wenn ich mir unsicher mit der Rechtschreibung bin. Ansonsten ist Betalesen vor dem Abschicken immer gut, weil ich beim Schreibfluss auch gern mal Buchstabendreher reinhaue oder Wörter vergesse.
Ansonsten bin ich ein riesiger Fan von Sebastian Fitzek. Ein sooo guter Schreibstil. Sehr hohe Spannung, auch wenn ich nicht versuche ihm nachzueifern. xD Ich habe meinen eigenen Stil und das ist auch gut so. xDD
Re: Über Hilfsmittel, Musen und Stileinflüsse
von SkidRow am 03.12.2019 18:05Zum Schreiben nutze ich ganz einfach meine, eigens nur für mein Gerümpel zu verstauen erstellte, Gruppe oder etwas Ähnliches wie Google.Docs, um Beiträge zu schreiben, da das bei mir i.d.R ein langwieriger Prozess aus verschiedenen Ansätzen und Gedankenfetzen ist, die mir hier und da in den Kopf gekommen sind und die ich rasch mal niedergeschrieben habe. Wenn ich schreibe, ist es ein buntes Chaos aus in der Mitte beginnen, dann am nächsten Tag am Schluss oder irgendwo völlig anders weitermachen, da ist Betalesen unumgänglich.
Die meiste Zeit aber landet meine Gedankensülze aus nächtlichen kreativen Schüben, einzelnen Sätzen oder Ideen zur Beschreibung einer bestimmten Situation, Beschreibung der Landschaft oder was auch immer in den Notizen meines Handys. Vor allem dann, wenn es gerade am Ungelegensten kommt, überhäuft mich mein Kopf mit Ideen und mir nichts Anderes übrig bleibt als in Abkürzungen den Sachverhalt abzutippen.
Die Inspiration betreffend schlägt die Muse regelmäßig ziemlich spontan zu und egal was es ist, es genügt, um mich dazu anzuregen einen neuen Charakter zu erschaffen oder gar eine neue Welt. Was das angeht bin ich mit blühender Fantasie gesegnet und ab und zu braucht es nur eine Spiegelung, ein Gemälde oder nur ein Zitat auf Pinterest.
Recherche ist für mich das A und O und ich verstehe nicht mehr, wie ich früher einfach ins Blaue hinein und blindlings drauflos geschrieben habe. Heute spränge mein Sinn für Logik im Achteck. Schlecht oder gar nicht recherchierte Charaktere, Krankheiten oder Bräuche und alles Sonstige wären für mich ein Graus. Ohne Google, YouTube, Reddit oder Quora zu durchforsten ginge es gar nicht mehr.
Schreibtechnisch habe ich nicht nur einen festen Stil, ich switche von schlicht und analytisch zu poetisch und ausschmückend oder zu casual und gerade so, wie mir die Schnauze gewachsen ist. Letzterem habe ich der Großartigkeit von Hunter S. Thompson und einigen Rockstarbiographien zu verdanken. Sonst versuche ich (sehr, verda-... laienhaft im Gegensatz zu den Meistern ihres Fachs) zur Übung Cormac McCarthy, Stephen King, Nathaniel Hawthorne oder auch Bertolt Brecht mehr bescheiden als gut zu mimen. Seit neustem, für einen Charakter, versuche ich den Stil von Terry Pratchett und Neil Gaiman in Good Omens - Nice And Accurate Prophecies Of Agnes Nutter, Witch zu mimen.
Zusammenfassend soll gesagt sein: Das Mimen dieser einzigartigen Stile als Schreiberling hat mich die letzten Jahre viel gelehrt. Und nochmal wird mir bewusst, wie wichtig es ist zu lesen; jedenfalls in meinem Fall.
(Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.)
Fare theE well! thus disunited, Torn from every nearer tie. Seared in heart, And lone, and blighted, More than this I scarce can die.
Re: Über Hilfsmittel, Musen und Stileinflüsse
von Herr_Nacht am 08.12.2019 10:54Könnte ich nicht. Also, vielleicht doch, aber die Vorgehensweise ist mir völlig fremd. Ich selbst bin wohl so linear, wie man sein kann: Vorne anfangen und chronologisch zum Ende arbeiten. Pausen sind natürlich drin, aber der Faden wird beim nächsten Mal wieder aufgegriffen und nicht lose liegen gelassen, um an einem anderen Punkt zu schreiben.
Krasser Mist. Chapeau!
Zum Thema Ideen: Sie kommen aus dem Alltag, aus dem Nichts, entstehen beim Nachdenken über etwas anderes, aus anderen Ideen...Hauptsache sie kommen.
Stephen King
Re: Über Hilfsmittel, Musen und Stileinflüsse
von boneless. am 08.12.2019 14:31Ich benutzte selten irgendwelche Hilfsmittel. Hin und wieder vielleicht mal Google, wenn ich mir nicht mehr sicher bin, wie ein bestimmtes Wort geschrieben wird oder ich ein genaues Datum nicht mehr genau zuordnen kann. Ansonsten lasse ich mich von meinen Gedanken, die mir gerade in den Sinn kommen, leiten. Das heißt im Endeffekt auch, dass sich meine Beiträge meistens wie von alleine schreiben.
Alleine bei der Erstellung von Charakteren, ist Google dann doch gerne mein bester Freund. Oder aber ich nehme mir doch eines meiner Bücher zur Hand. Mir fällt es nämlich oft sehr schwer, dessen Charaktereigenschaften zu beschreiben, da ich viel Wert darauf lege, einen mittellangen bis langen Steckbrief vorzulegen. Außerdem trigert es mich sehr oft, wenn die Schwächen und Stärken nicht miteinander harmonieren oder ich kein passendes Faceclaim finde. *sigh*
Früher hat mir auch Musik oft dabei geholfen, einen Beitrag zu schreiben. Heute kommt es mehr oder minder darauf an, inwieweit mein Partner mir Vorlagen zum Antworten gibt. Und wenn ich doch mal ein Tief habe, schaue ich Filme/Serien oder gehe raus an die Luft - denn auch frische Luft hilft oft, neue Stränge für die Story zu finden. :)
Re: Über Hilfsmittel, Musen und Stileinflüsse
von Felixx am 12.12.2019 11:13Re: Über Hilfsmittel, Musen und Stileinflüsse
von Felixx am 12.12.2019 11:24Oh stimmt, Übersetzer und Musik gehören auch dazu, und das nicht zu knapp, wenn auch bei der Musik nur instrumentale Stücke. Herrje - ob ich überhaupt noch schreiben könnte, wenn das alles fehlen würde .
Saila
Gelöschter Benutzer
Re: Über Hilfsmittel, Musen und Stileinflüsse
von Saila am 12.12.2019 14:08Ich suche in letzter Zeit oft nach Synonymen auf Google und anderen Seiten dafür. Ich musste beim durchsehen alter Posts und nach viel Kritik bemerken, dass ich bestimmte Worte oft benutze... Durch das "lernen" neuer Wörter möchte ich das Spektrum und die Vielfalt der Posts erhöhen, in der Hoffnung, dass die Wiederholungen verschwinden.
Aneet
Gelöschter Benutzer
Re: Über Hilfsmittel, Musen und Stileinflüsse
von Aneet am 10.01.2020 13:07Recherche betreibe ich via Ecosia, im Grunde also via Google, nur eben ein anderer Name und es hilft dabei Bäume zu pflanzen. In den Fantasy Rollenspielen hole ich mir die Inspiration aus der Mythologie der Griechen oder Römer, teilweise aber auch einfach aus Videospielen wie Risen oder Gothic. Wenn ich ein Rollenspiel in der realen Welt spiele, dann nutze ich oftmals Google Maps, um mich über die jeweilige Stadt zu informieren.