5 Wörter - Eine Szene

Re: 5 Wörter - Eine Szene

Ich sehe mich vorsichtig um, denn ich stehe inmitten einer düsteren Fabrik-Ruine. Ich hatte den Auftrag mich hier mit einem Agenten zu treffen, der mir eine Filmdiscette übergeben sollte. Mir ist nicht ganz geheuer und ich schaue nervös auf die Uhr. Da hatte dieser Nichtsnutz von einem Prinzen mir einen ganz beschissenen Auftrag beschert. Es hatte einen gewaltigen Eklat im Königshaus ausgelöst, als ein Erpresserbrief im Schloss eintraf, in dem erklärt wurde, dass der jüngste Prinz, das Sorgenkind der Familië, von einem Paparazzi heimlich dabei gefilmt worden war, wie er auf der Toilette eines verrufenen Etablissement, sich eine Spritze gesetzt habe und das königliche Herrscherpaar, gegen einen gewissen Unkostenbeitrag, die Aufnahmen erwerben könnten. Natürlich hat sich sofort der Geheimdienst seiner Majestät um den Erpresser gekümmert und er dürfte inzwischen nur noch Unterwasseraufnahmen machen. Mit Betongaloschen an den Füßen. Ich sollte nun die sichergestellte Discette übernehmen und für ihre sichere Vernichtung sorgen. Wenn es nach mir ginge, würde ich den Versagerprinzen gleich mit entsorgen.

Hund, Kinder, Flohpulver, Juckreiz, Elektrorasierer

Fanuilos, le linnathon
Immerweiße, zu Dir singen- werde- ich
(von JRR Tolkien)

Re: 5 Wörter - Eine Szene

Nachdem sie die letzten zwei Tage überwiegend bei ihren Zukünftigen Schwiegereltern gewesen war um das - HUNDe - Zmmer herzurichten ,  freute sie sich auf ein ruhiges Wochenende mit ihren - KINDERN und ihrem Mann . 
Es war nicht einfach ihre Termine damit unter einen Hut zu bringen , aber Dank ihrer fähigen Angestellten ,  hatte alles reibungslos geklappt. Feldmann und Abby ging es auch wieder besser . . Sie hatten - Flöhe und das - FLOHPULVER - , welches zwar einen - JUCKREIZ - verursachte  , half hervorragend . Zuerst befürchtete sie , das sie den beiben das Fell mit dem - ELEKTRORASIERER scheren müsste , aber das war ein Glück nicht nötig gewesen . 
 Da sie die kleinen Hunde  , oben im Zimmer nicht alleine lassen wollte  , hatte sie ihren alten Kinderwagen aus dem Schuppen geholt und sie  darin in die Küche zu den anderen gestellt. So konnte sie im Geschehen sein und sich gleichzeitig eingewöhnen  .


Gerechtigkeit - Influenzer - Medien - Jugend- Verbrechen

                                 

Re: 5 Wörter - Eine Szene

Ich beuge mich über die Tageszeitung, die vor mir auf dem Frühstückstisch liegt. Der Artikel über einen Influenzer erregt dabei meine besondere Aufmerksamkeit. Er ist schon seit gut einem Jahr im Internet und allen  Mediën präsent. Mark Lindemann, so heißt er, widmet seine Beiträge ausschließlich dem Thema; „Verbrechen in Großstädten und die Auswirkungen auf die dort lebende Jugend!" In dem Artikel gibt der beliebte Influenzer an, dass sein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit, die Hauptantriebsfeder für seine Postings ist.

Mondlicht, Picknickkorb, Rotwein, Glühwürmchen, Schmusedecke

Fanuilos, le linnathon
Immerweiße, zu Dir singen- werde- ich
(von JRR Tolkien)

Re: 5 Wörter - Eine Szene

Heute wollte ihre neue Bekanntschaft zu Besuch kommen .. Merle war schon ganz aufgeregt und bereitete alles vor . Die Laternen leuchteten sanft im - MONDLICHT , das Lagerfeuer war gezürnt , Schlafsäcke lagen bereit , natürlich hatte sie auch ihre geliebte - SCHMUSEDECKE - nicht vergessen ,  und Essen und Getränke warteten schon im Kühlschrank . Sie schaute sich nochmal um ob sie nichts vergessen hatte . Ein - PICKNICKKORB - - stand bereit . Die - GLÜHWÜRMCHEN - schwirrten durch sie milde Abendluft und ließen sie einen Moment träumen , bevor sie sich ein Glas - ROTWEIN - einschenkte , sich ans Feuer setzte und auf ihren Schwarm wartete . 


Traum - Realität - Schloss- Axt - Holzfäller 

                                 

5 Wörter - Eine Szene

Vor mir liegt die breite Allee, die zum Schloss hinaufführt. Langsam schwebe ich dem prachtvollen Gebäude entgegen. Ich bin eingetaucht in Sonnenstrahlen, die an vielen Stellen zwischen den mächtigen Alleebäumen hindurch dringen und von Vogelgezwitscher umgeben.
Plötzlich schrecke ich zusammen und öffne die Augen. Über mir rascheln Eichenblätter sacht im einer leichten Sommerbrise. Es dauert einige Sekunden, bis ich realisiere, dass ein dumpfes Geräuch mich aus einem Traum aufgeschreckt hat. In der Realität angekommen schaue ich mich um und sehe in einiger Entfernung einen Holzfäller, der mit seiner Axt sein Tagewerk verrichtet.

Schuluniform, Farben, Umhang, Doktorhut, Reispampe

Fanuilos, le linnathon
Immerweiße, zu Dir singen- werde- ich
(von JRR Tolkien)

Re: 5 Wörter - Eine Szene

Ein Jahr und zwei Monate sind vergangen seitdem Grace , Phill und Ray erfolgreich ihren Schulabschluss in absolviert hatten . Sie dachten noch oft an die - REISPAMPE -.in der Kantine , und hatten ihre - SCHULUNIFORMEN - aufgehoben
Pay hatte seine Berufung als Autor gefunden und Phil ist Arzt geworden . Sei - DOCTORHUT - hing als Trophäe in seinem Büro . Grace hingegen liebte - FARBEN - und hat sich ihrer Malerei gewidmet . Sie hatte bereits mehrere Ausstellungen und war recht erfolgreich .
Die drei verband nach wie vor eine sehr enge Freundschaft die sie pflegten und die ihnen sehr wichtig war . Oft lachten sie über die alten Erinnerungen an die gemeinsame Sch8ulzeit , und trugen dann ihre alten - UMHÄNGE , mit denen sie die Lehrer zur Verzweiflung gebracht hatten , da sie immer so getan hatten als seien sie unsichtbar .

Fahrrad - Regenbogen - Universum - Verräter - Freunde

                                 

Re: 5 Wörter - Eine Szene

Mit dem Fahrrad bewege ich mich geübt durch die Trümmerwüste, die einmal eine Stadt gewesen war. Am Horizont bildet sich ein prachtvoller Regenbogen, weil es im Norden gerade erst geregnet hatte und nun die Sonne, von Süden her, durch die Wolken bricht. Unwillkürlich streift mein Blick von dem schönen Farbschauspiel weiter nach Oben, wo sich hinter der Stratosphähre das Universum befindet. Wer weiß, ob nicht dort droben gerade ein Schiff der Outside-Beings patrouilliert. Nachdem vor etwa 20 Jahren Satelliten, die über die Grenze unseres Sonnensystems hinaus zum Nachbarsonnensystem gereist war und dort tatsächlich die Existenz von Aliëns nachgewiesen hatte, bildete sich auf unserer Erde sofort eine kleine, aber sehr radikale Minderheit, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, diese neu entdeckten Aliëns, recht herzlich, zu einem Besuch einzuladen. Es wurden weltweit Spenden gesammelt und sogar Spenden-Galas im TV veranstaltet, um einen extra leistungsfähigen Sender zu finanzieren, der die Einladung in einer Art Morsezeichen, zu den Fremden schickt. Kaum jemand dachte im Ernst daran, dass die Outside-Beigs, wie die Aliëns genannt wurden, tatsächlich diese Morsezeichen entschlüsseln könnten. Aber sie konnten. Jedenfalls dauerte es cá 10 Jahre bis eine Flotte ihrer Schiffe am Nachthimmel auftauchte und die Party begann. Sie feuerten sofort auf Teufel-komm-raus und ignorierten alle Versuche der Menschen sich zu verständigen. Das Ergebnis dieser Nacht ist ein riesiger Trümmerhaufen und alle Motoren, ob nun Verbrennungs- oder E.-Motor, waren durch ihre elektromagnetischen Bomben, außer Betrieb. Gut, dass ich noch mein altes Fahrrad im Keller der Ruine meines Hauses aufbewahrt hatte. Nun lebe ich in den notdürftig reparierten Trümmern. Dass es überhaupt noch einige Menschen auf unserem Planeten existieren war dem Umstand zu verdanken, dass seine Atmosphäre offenbar für die Outside-Beings giftig ist. Als das Bombardement nachgelassen hatte, versuchten sie Truppen zu landen. Der Sauerstoff in der Atmosphäre ist aber für sie ein so aggressives Gas, dass sich die Schleuche ihrer Atemvorrichtungen, in Windeseile zersetzt hatten und die Invasoren elendig verreckten. Danach haben die Aliëns, nun schon seit 10 Jahren, keinen weiteren Versuch unternommen, die Erde zu besetzen. Aber sie sind immer noch da. Manchmal sieht man die Lichter ihrer Raumschiffe, wenn sie über den Nachthimmel streifen. Offenbar tüfteln  sie an einer Möglichkeit, sich doch noch vor dem Sauerstoff zu schützen. Die überlebenden Menschen haben sich zum Widerstand zusammengeschlossen, um für den Fall eines erneuten Invasionsversuchs gewappnet zu sein. Mit den Verrätern, diesen verrückten Aliënfreunden, wurde abgerechnet und es blieb keiner auf dem gesammten Erdball am Leben. Wer nicht gelyncht wurde begann Selbstmord. Nun bin ich bald im regionalen Versteck des Widerstandes, meine Freunde. Darunter sind einige Gelehrte und sie forschen fleisig an konservierten Aliënkadavern, welche Bakteriën oder Viren sich am besten eignen, neue Landungsversuche zu vereiteln.

Farbpalette, Ohr, Paris, Landschaft, Café

Fanuilos, le linnathon
Immerweiße, zu Dir singen- werde- ich
(von JRR Tolkien)

Re: 5 Wörter - Eine Szene

Gerade hielt Donna stolz ihre Farbpalette in der Hand und sah über die Herrliche Landschaft hinüber, die sie mit Öl auf eine große Leinwand aus Stoff erschaffen hatte. Inzwischen saß sie schon mehrere Stunden hier herum, in ihrem Atelier und strich mit großen und kleinen Pinseln über die inzwischen bunt bemalte Fläche. Ihr Hinterteil bereitete ihr inzwischen schon schmerzen vom ganzen Sitzen, weshalb sie die Palette mit den Farben mal auf die Seite legte und sich vom Stuhl erhob. Donna's Rücken gab beim aufstehen ein für viele Menschen unangenehmes Geräusch von sich, aber sie befand es als sehr angenehm. Die langen, schwarzen Haare sind ihr in der Zeit langsam aus dem einst so sauberen Dutt gefallen, was sie aber nicht stören musste. Mit einem einfachen Handgriff strich sie sich die einzelnen Strähnen hinter ihr rechtes Ohr und blickte aus dem großen Fenster neben sich. Am liebsten säße sie jetzt in einem der warmen Cafés in der Innenstadt von Paris, doch das einzige was sie so nah an das schöne Gefühl bringt, sind die Erinnerungen ihres letzten Urlaubs, die sie mit Pinsel und Farbe aus Öl auf eine Leinwand brachte.

Weiß - Taschenuhr - Porzellan - Neumond - Wiese

"People ask me why I wear veils. I reply, I am mourning. Mourning what? Well I figure something shitty must be going on somewhere."
- Lady Gaga

Re: 5 Wörter - Eine Szene

Bedächtig schlürfe ich meinen Tee aus der Tasse, die aus weißem Porzellan beteht. Nun ziehe ich meine goldene Taschenuhr aus der Westentasche und lasse den Klappdeckel aufspringen. Es ist erst Nachmittag, kurz nach Teatime halt. Seufzend stecke ich die Uhr wieder ein. Es ist noch soo lange hin, bis zum Aufgang des Mondes. Vor einigen Wochen habe ich beim Stöbern in der Bibliothek meines uralten Schlosses ein sehr altes Buch gefunden, dass von einem berüchtigten Mystiker des 16. Jahrhunderts verfasst worden war. In seinem Werk beschrieb er, in lateinischer Sprache, eine Formel, die es ermöglicht den Zeitpunkt und den Ort zu berechnen, an  dem die Elfen ihre legendären Tänze aufführen. Ich verbrauchte einen ganzen Stapel an Schmierblätter, auch weil ich das Ergebnis mehrfach nachrechnete, aber das Ergebnis war immer dasselbe; am heutigen Tage, nach Aufgang des Neumondes, erscheinen die Elfen, nach Jahrhunderten, erneut, um auf einer Wiese, die heute zum Schlosspark gehört, zu tanzen.
Ich bin ja schon so aufgeregt!

Zopf # Entsetzen # Schere # Lederbänder # Sessel

Fanuilos, le linnathon
Immerweiße, zu Dir singen- werde- ich
(von JRR Tolkien)