Wir werden unterstützt von:


Bewerte die Handlungsidee vom User über dir

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Profildesign
Gelöschter Benutzer

Bewerte die Handlungsidee vom User über dir

von Profildesign am 01.02.2020 16:18

Du hast eine Handlung für ein Rollenspiel niedergeschrieben, weißt jedoch nicht, wie sie ankommt bzw. würdest gerne eine Rückmeldung dazu bekommen, was man vielleicht noch besser gestalten kann? Hier gibt es die Möglichkeit, deine Handlung bewerten zu lassen.

Wie der Titel schon sagt, bewertest du eine Handlung des Users über Dir und reichst dafür auch eine eigene ein, die der nächste wiederum bewertet. Seid dabei freundlich und gebt nur konstruktive Kritik!

Mögliche Bewertungsschwerpunkte können sein:
- Schreibstil
- Originalität
- Spannungsaufbau
- Logik
- etc.


Der erste, der hier schreibt, hat das „Glück“ noch keine vorherige Handlung zu bewerten

Viel Spaß!

Antworten

Silber22

27, Weiblich

  11. Ghostwriter

Eventmanager

Handlungs-Verfasser

Event-Begeisterter

Beiträge: 2772

Re: Bewerte die Handlungsidee vom User über dir

von Silber22 am 20.06.2020 20:42

BESCHREIBUNG

"Hüte dich vor dem Meer", sagten sie. Hätten wir ihnen doch nur gehorcht...

[ Fantasy | Drama | Mystery | Unterwasser | FSK18 ]

"Gibst du dich schon wieder mit diesem Quaksalber herum? Wie oft soll ich dir noch sagen, dass es nicht gut ist, dass du dich mit ihm abgibst?", lag mir Mutter schon wieder in den Ohren. Ihre Frage konnte ich nicht beantworten, da ich selbst nicht wusste, zum wie vielten Mal sie sich bereits bei mir darüber beschwert hat. So rollte ich nur mit den Augen, nachdem ich ihr den Rücken zugewandt habe. Sie sollte sich nicht so viel Sorgen machen. Cosimo war zwar ein Fremder. Manchmal benahm er sich auch seltsam, jedoch war er kein schlechter Mensch. Ich verbrachte gerne Zeit mit ihm, egal was Mutter oder die anderen Dorfbewohner von ihm dachten.
"Zum Abendbrot werde ich wieder hier sein. Versprochen. Mir wird schon nichts geschehen", mit diesen Worten und einem Kuss auf die Wange, verließ ich unsere kleine Hütte, in der meine Familie schon seit vielen Generationen lebte. Sollte ich irgendwann Kinder bekommen, würde ich mit ihnen wohl auch hier leben. Ob ich das wollte, war nur eine andere Frage. Es zog mich viel mehr hinaus. Gerade deswegen verbrachte ich so gerne Zeit mit Cosimo. Er konnte mir so viele Geschichten aus der Welt erzählen. Und erst seine ganzen Apparaturen, die er mir zeigte und vorführte.
Mehrmals klopfte ich an seine Holztür, doch es kam keine Reaktion. Also trat ich ohne ein 'Herein' ein. Seine Tür schloss er nie ab. Wozu auch? Außer mir besuchte ihn niemand und er besaß auch nichts, was man klauen wollen könnte. Wie so oft fand ich ihn an seinem Schreibtisch über einer Skizze brüten. Ich beugte mich über seine Schulter, um zu sehen, was es diesmal war. Ein Bauplan für eine Erfindung war es nicht. Es sah vielmehr danach aus, als hätte er das Skellett eines Menschen kombiniert mit dem eines Fisches gezeichnet.
"Was ist das?", fragte ich ihn neugierig, ehe der Ältere auch schon erschrocken aufkrächzte.
"Beim Klabautermann! Himmel, Fiete! Du kannst dich doch nicht einfach so anschleichen", gab er von sich. Ich fuhr mir schmunzelnd durch mein Haar.
"Ich habe geklopft, aber du hast mich wohl nicht gehört", erklärte ich mich. Cosimo rückte sich seine Brille auf der Nase zurück und nickte bedächtig. Lange konnte er nie böse auf mich sein. Bevor er mir ausführlich über sein Frühstück oder eine weitere Nichtigkeit berichten konnte - ich wusste ja, wie sehr er es liebte zu reden - deutete ich auf das Pergament, was vor ihm lag.
"Was ist das für ein Wesen?", wiederholte ich meine Frage. Wissend räusperte er sich und setzte sich aufrecht hin, wie er es immer tat, bevor er mir etwas erklärte.
"Nun, das hier ist das Skellett einer Meerjungfrau. In anderen Gegenden spricht man auch von Nixen oder Sirenen", klärte er mich auf. Meine Stirn zog sich in Falten. Von Sirenen habe ich bereits gehört, jedoch habe ich sie mir anders vorgestellt. Außerdem nahm ich an, dass es sich dabei nur um Legenden handelte.
"Du glaubst doch nicht, dass es sowas wie Sirenen wirklich gibt, oder?", fragte ich lachend nach. Er wollte mich bestimmt nur auf den Arm nehmen. In seinem Gesicht zeichnete sich jedoch kein Funken Spaß ab.
"Fiete... Ich habe dir doch schon davon erzählt, warum ich hier bin. Richtig?" Ich nickte stumm.
"Das Meer... irgendetwas geht hier nicht mit rechten Dingen zu. Warum sonst sollten sich die Leute hier davor fürchten? Du hast mir doch von deinem Vater erzählt." Ich schluckte. Ich wurde nicht gerne an meinen Vater erinnert, auch wenn ich ihn eigentlich gar nicht kannte.
"Ich glaube, das Verschwinden deines Vaters hat nichts mit einem einfachen Sturm zu tun. Ich glaube, die Legenden sind war."



BESCHREIBUNG


calligraphy-fonts


Trotz mehreren Warnungen, wagten sich mehrere junge Männer auf die See. Man hatte ihnen eine hohe Summe versprochen, sollten sie hinausfahren und einen Schatz aus einem versunkenen Schiff bergen. Normalerweise fuhren die Männer nie sonderlich weit hinaus. Lediglich so weit, dass man genügend Fische fangen konnte, um das Dorf zu ernähren. Sie fühlten sich sicher. Sie hörten nicht auf die Alten, die sie vor einer Katastrophe warnen wollten.
Zu spät bemerkten sie ihren Fehler. Mit dem Eindringen in den heiligen Raum der Sirenen, haben sie ihr Todesurteil besiegelt. Geblendet von wundersamen klängen, die ihre Leiber und Seelen mit Glückseeligkeit beschenkten, sahen sie den Sturm nicht kommen. Ganz unbemerkt - trotz tosender Lautstärke - leckten die Wellen am Rumpf des Schiffes, wanderten immer höher, bis sie es überfluteten und mit in die Tiefe zogen. Manche der Fischer hielten es nicht aus, solange zu warten und stürzten sich selbst in die gierigen Wellen.
In jener Nacht, in denen die Sirenen geweckt worden sind, durchschnitt der Schrei eines Neugeborenen die Nacht.



Cosimo ist ein Forscher, den es in das kleine Küstendorf Kliegrad getrieben hat. Er will herausfinden, was es mit den Legenden auf sich hat, die dort entstanden sind. Die Dorfbewohner halten nicht viel von ihm, weil sie sich lieber vom Grauen fern halten wollen, als sich noch mehr damit zu beschäftigen. Fiete ist der einzige Freund, den der Wissenschaftler findet. Dieser ist ganz fasziniert von ihm, anstatt abgeschreckt zu sein. Er will wissen, was mit seinem Vater passiert ist, weshalb er sich mit Cosimo zusammentut.
Werden die beiden etwas finden? Werden sie Frieden mit den Sirenen stiften können, sodass die Fischer wieder fischen können? Oder werden sie nur noch alles verschlimmern?

Über Feedback/Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen. ^-^



(c) Silber22

1  2  3  4  5  6  7  8  9



Antworten

« zurück zum Forum