Frage zu Privatsphäre/eigenen Wünschen

Frage zu Privatsphäre/eigenen Wünschen

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Das Leben geht vorbei. Genieße alles, was du tust, denn schlechten Menschen, geht es immer gut. -- Broilers - Donner und Blitzen

Re: Frage zu Privatsphäre/eigenen Wünschen

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Das Leben geht vorbei. Genieße alles, was du tust, denn schlechten Menschen, geht es immer gut. -- Broilers - Donner und Blitzen

Re: Frage zu Privatsphäre/eigenen Wünschen

Wenn ich du wäre würde ich meinem Vater genau das sagen, was du uns gerade erzählt hast. Das du dich aktuell nicht gefestigt genug fühlst um Informationen weiterzugeben und dir wert daran liegt es selbst zu entscheiden ob und wann du es tun möchtest. 
Ich weiß nun natürlich nichts genaueres über die Situation, kenne aber eine ähnliche. Mein Vater hatte mit seinen Eltern auch immer Probleme, er hat es für mich als sein Kind, aber immer wieder versucht, sich selbst damit belastet. Die Einschätzung seiner Eltern war aber zutreffend, also das es problematisch ist. Laut Erzählungen meiner Mutter habe ich sie mit 4-5 Jahren gefragt, warum die Oma mich manchmal lieb hat und manchmal nicht. Daraufhin haben meine Eltern sich für einen kompletten Kontaktabbruch zu meinen Großeltern entschieden. Ich erinnere mich selbst kaum an die Zeit, hatte aber auch nie den Wunsch meine Großeltern erneut zu sehen bzw. Kennenzulernen. Scheint also unbewusst einen großen Eindruck hinterlassen zu haben. 
Ich will dir damit den Mut zusprechen zu deiner Entscheidung zu stehen, mit dem Partner (sofern vorhanden) darüber zu sprechen und deinen Willen durchzusetzen. Als Tochter deiner Mutter wirst du sie sehr gut kennen und als Mutter deiner Tochter auch diese. Ich persönlich bin der Meinung, dass du gut einschätzen kannst was im Moment gut ist und was nicht. Ich vertrete auch die Annahme, dass dein Baby merken wird wenn es dich belastet. Insofern finde ich dein Vorhaben mit deiner Psychologin darüber zu sprechen sehr gut und hoffe das es dir helfen wird. 
Persönlich habe ich nicht das Gefühl das du übertreibst.

Re: Frage zu Privatsphäre/eigenen Wünschen

Ich sag es mal so, es ist dein Leben und das sollten andere - auch dein Vater - respektieren. Wenn du eine Entscheidung triffst, für dich als auch dein Kind, dann sollte dein Vater da nicht hintenherum dagegen arbeiten. Ich würde da offen mit ihm drüber reden, was das bei dir bewirkt, wenn er gegen deine Entscheidungen arbeitet. Und auch, dass du nicht weißt, ob du ihm noch was erzählen kannst oder eben nicht. Ich würde mir da aber auf jeden Fall auch Vorschläge bei der Fachfrau abholen. Vor allem wie man so ein Gespräch dann beginnt und wie man seinen Standpunkt verdeutlicht.

Was das Recht auf Umgang angeht, was deine Mutter per Gesetz hat - sprich die Kleine zu sehen - gilt das nur insofern, wie es dem Kind nicht schadet. Da bei dir eine besondere Situation vorliegt wäre das im Zweifel ein Fall fürs Gericht, bzw. einen Anwalt. 
Ich kenne da leider keine Urteile, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sollte es mal hart auf hart kommen, deine Mutter ihr Recht einfordert und es für deine Psyche nicht dienlich ist, dass man ihr auch den Umgang verbieten kann, weil es eben nicht zum Wohl des Kindes ist. Hier auch mal ein Artikel dazu, falls es dich weiterführend interessiert: Link
So einfach wie euer Freund das geschildert hat, ist es leider oder in deinem Fall besser zum Glück nicht. Und nichts gegen Polizisten - meine beste Freundin ist selbst eine - aber gesetzesmäßig ist man bei Anwälten besser aufgehoben bei solchen Fragen ;)

Re: Frage zu Privatsphäre/eigenen Wünschen

:-).

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