-|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

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Ärandor

Als er die Augen öffnete, wandte er sich zu Nerea herum, betrachtete sie schmunzelnd. Glaubte sie etwa, er würde sie wirklich in Ruhe lassen? Oh nein.. Ganz sicher nicht. Langsam schwamm er auf sie zu, von hinten an sie heran. Er lehnte die Stirn an ihren Hinterkopf. Mit dem Zeigefinger strich er über ihren Nacken, an der Wirbelsäule schleichend in Richtung Steißbein, in fließenden Bewegungen am Saum ihrer Unterhose entlang. Von links nach rechts und wieder zurück. Und mit jedem Seitenwechsel schob er sich ein Stück weit mehr unter den Stoff. So weit, bis die Fingerkuppe gänzlich verschwunden war. Genau auf der Wirbelsäule verharrte er mit dem Finger, hob den Gummizug leicht an und schob den zweiten Zeigefinger hinzu. So wiederholte er sein Tun. Nur mit zwei Fingern. Der eine ging links entlang, der andere rechts, bis sie sich an ihrer Wirbelsäule wieder trafen. Irgendwann führte Ärandor sie jedoch vorn am Bauch Nerea's entlang, begann zeitgleich ihren Nacken, Hals und die Schultern mit dem Mund zu liebkosen. Zu den Zeigefingern gesellten sich auch die anderen. Immer weiter und weiter unter den Stoff, bis beide Hände auf ihren Hüftknochen verweilte und er sie mit den Daumen ganz sanft an ihrer Leisten streichelte. Er ärgerte sie, hielt sie hin. Seine Hände waren so nah und dennoch hielt er sie in gewisser Weise fern. Vorsichtig entzog er eine Hand wieder aus ihrer Unterwäsche, fuhr großflächig, dennoch sachte, über ihren gesamten Bauch, bishin zu ihrem BH. Sich unter dem Bügel hinweg mogelnd griff er beherzt an ihre Brust, ohne ihr dabei weh zu tun. Er begann, sie sachte zu massieren, während er vorsichtig mit der anderen Hand zwischen Nerea's Beine glitt. Ihn selbst ließ es natürlich nicht kalt. Und vermutlich war es der jungen Frau auch nicht entgangen. Denn seine Männlichkeit drückte sich bereits ordentlich gegen ihr Hinterteil. Genug Freiheit war ja gegeben.. Ärandor drückte seine Mitte gegen sie, für eine Weile nichts tuend, sich bloß auf seine eigenen Hände konzentrierend, die ihre Arbeit verrichteten. 

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Nerea.

Für einen kurzen Moment hatte die Teufelstochter doch tatsächlich gedacht, das Ärandor sie in Ruhe baden lassen würde, aber da hatte sie wohl voll daneben gelegen. Die Arme auf der Umrandung des Beckens, den Kopf abgelegt, bemerkte sie zunächst nicht, wie sich Ärandor ihr näherte. Erst, als er schon bei ihr war. Sie spürte das sich bewegende Wasser und seine zarten Berührungen. Ein Schauer jagte über ihren Körper, über ihre Wirbelsäule bis ganz nach unten in ihren Unterleib. Ihre Augen schlossen sich flatternd, ihr Kopf fiel nach vorn. Jede seiner Berührung erzeugte ein unbändiges Feuer in ihr. Ihr Körper bog sich seinen Fingern entgegen. Ihr Verstand schalltete sich mit einem Klicken aus, nur noch Lust herrschte jetzt in ihrem Kopf, ihrem Körper. Ein leiser wohliger Seufzer drang über ihre Lippen. Ihre Haut stand in Flammen, sie spürte seine Finger erst ganz nahe bei ihrem Po, dann an ihren Seiten und anschließend auf ihrem Bauch. Wenn ihr Hösschen nicht schon vom Wasser feucht wäre, dann jetzt ganz sicher. Ihr Kopf sank nach hinten, an die Brust von Ärandor. Sie bog sich seinen Fingern entgegen, wie sie ihre Brust streichelten. Ihr BH war ihr auf eimal viel zu eng, sie wollte ihn nur noch los werden. Ein Stöhnen drang kam aus ihrem Mund, gesellte sich in ein weiteres, wie er sie zwischen den Beinen zu streicheln begann. In ihrem Schoss begann es unglaublich zu Kribbeln, ihre Haut stand in Flammen. Sie wollte nur noch eines: sich über diesen verdammt geilen Dämon her machen. Mit einer Hand packte sie seine Haare, zog seinen Kopf ganz nah an ihren heran. Ihre heißen, brennden Lippen versenkten sich auf den seinen. Sie schob ihre Zunge in seinen Mund, umspielte die seine Leidenschaftlich. Mit der anderen Hand löste sie stöhnend ihren BH, der sich schnell öffnete und ihre Brüste freigab. Etwas Hartes drängte gegen ihren Hinterleib, sie wusste nur zu gut, um was es sich da handelte. Nerea drehte sich in seinen Armen um. Wenn er nicht damit aufhörte sie zwischen den Beinen zu streicheln würde das Ganze schneller enden, als es begonnen hatte. Sie drückte Ärandor an den Beckenrand. Ihre Augen leuchtete vor Erregung rot glühend. Ihre Knie zitterten, ihr Körper stand in Flammen. Eng presste sie sich an den Dämon, packte in erneut im Nacken und zog ihn zu sich hinunter. Ihre Lippen legten sich gierig auf die seinen. Nerea biss in seine Unterlippe, bis sie Blut schmeckte und leckte dieses von seiner Lippe. Ein Stöhnen drang bei diesem köstlichen Geschmack über ihre Lippen. Sie schob den offenen BH von ihren Schultern, presste sich eng an den Dämon. Sein Körper stand ebenso in Flammen wie ihrer. Heute würde sie ganz sicher nie genug von ihm bekommen. Ihre Finger griffen nach den seinen, legten sie auf ihre Brüste. "Ich werde dich jetzt schon dafür hassen", knurrte sie in sein Ohr, biss zärtlich in dieses hinein, leckte über seinen Hals, sein Schlüsselbein. Ihre Finger wanderten über seinen Oberkörper, verharrten an seinen Brustwarzen, in die sie nicht gerade vorsichtig Kniff. "Fick mich", knurrte sie ihn an. 

`Jeder von uns hat die Fähigkeit zu kämpfen. 
Man muss sich nur entscheiden, ob man kämpfen will oder nicht.´  

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Ärandor

»Nein.«, sprach er klar und deutlich. Und mit genau diesem Wort entfernte er sich von ihr, entzog ihr seine Hände und ließ sich einfach nach hinten fallen, tauchte rücklings unter Wasser und schwamm hinfort, um einige Meter weiter wieder an die Oberfläche zu kommen und sich über das Gesicht zu reiben. Ein unbeschreibliches Grinsen zog sich quer über sein ganzes Gesicht, bishin zu beiden Ohren. Er zwinkerte ihr zu, kehrte ihr den Rücken zu und bewegte sich zu jener Stelle, an der sein Handtuch auf den Steinfliesen außerhalb des Wassers lag. Er schnappte es sich, verließ den Pool und band es sich zeitgleich um. Wieder einmal so gekonnt, dass kein man keinen Blick auf Hintern und Mitte werfen konnte. Am Beckenrand lief er zu ihr, hockte sich hin, wirbelte sie zu sich herum und küsste sie innig, biss ihr sanft auf die Unterlippe, ehe er sich auch schon wieder von ihr abließ und aufstand. »Werde meine Braut. Dann gehöre ich dir, so wie du mir.«, erneut ein Zwinkern und ein fieses, schelmisches Grinsen, mit welchem er sich herum drehte und den Raum verließ und in der Umkleide verschwand. In der Kabine angekommen zog er das Handtuch von sich, trocknete sich ab. Ein Blick nach unten verriet, dass es wohl noch eine Weile dauern würde, bis seine perverse Seite Ruhe geben würde.. Er seufzte leise. Nerea hatte es ihm wahrlich angetan. Ihre Berührungen waren nicht ohne. Allein der Gedanke daran, sie zu nehmen - wieder machte sein kleiner Freund einen freudigen Hüpfer. Im wahrsten Sinne des Wortes.. Eilig versuchte der Dämon, an etwas ekelhaftes zu Denken, anstatt an den wohlgeformten Körper der Teufelstochter. Und siehe da: binnen weniger Sekunden war er alles andere als erregt. Dank dem Bild seiner Stiefmutter in seinem Kopf. Urks.. Was für ein hässliches, aufgequollenes Biest! Ärandor schlüpfte in seine Kleidung und verschwand heimlich. Als er in die große Halle trat, bemerkte er, dass es mittlerweile Nachmittag war. Also Zeit, in die Küche zugehen und das Abendessen zu verlangen. Danach würde er sich erst einmal in's Schlafgemach zurück ziehen, auf die Rückkehr von Nerea warten und sich währenddessen mit einem Buch beschäftigen. Sicherlich würde sie noch eine Weile brauchen, über ihn zu fluchen. 

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Nerea.

Ihr Kopf war zu benebelt, um zu verstehen, was Ärandor von sich gegeben hatte. Ihr Körper brannte wie Feuer, Hitze quälte ihre viel zu enge Haut. Das Verlangen brannte unaufhörlich in ihr, doch dann...war der Dämon einfach verschwunden. Verwirrung machte sich in ihrem Gesicht breit. Mit einem Schlag war ihr Kopf wieder klar. Nein, wie nein? Sie verstand ihn nicht. War das jetzt etwa sein Ernst? Sie erst so dermaßen annmachen und dann einfach wie ne heiße Kartoffel fallen lassen? Nerea wandte sich zu Ärandor um, sah wie er aus dem Wasser huschte. Dieser scheiß Dämon! Sie würde ihn für ewig hassen! Eine Berührung an ihrer Schulter ließ sie den Kopf heben, schon wurde sie herum gewirbelt und spürte diese unglaublichen Lippen auf ihren. Aber nur für einen viel zu kurzen Moment. Beschämt legte Nerea die Arme vor den Oberkörper, drehte den Kopf weg. Seine Braut werden... sie würde alles tun, um ihn endlich zu haben, aber dieser Dämon schien ihr viel zu eingebildet. Wütend presste sie die Zähne aufeinander. "Arschloch", knurrte sie ihm noch noch, schlug sie mit der Faust aufs Wasser und lehnte sich gegen die Beckenwand. Scheiße, was hatte sie da nur gemacht. Was hatte er mit ihr angestellt? Immernoch stiegen heiße Quellen in ihrem Körper auf, ließen ihren Unterleib schmerzen. Wann hörte dieses Gefühl endlich wieder auf? Das war doch nicht zum Aushalten! Noch eine Weile blieb Nerea in dem Becken, versuchte ihr erhitztes Libido wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sie spielte sogar mit dem Gedanken, es sich selbst zu besorgen, verwarf den Gedanken daran aber wieder. Widerlich! Schwer atmend und mit zitternden Knien verließ sie das Wasser. Ihr BH trieb immer noch im Wasser, ihr Hösschen war patschnass. Sie zog das nasse Ding aus, ging in eine Umkleide um sich trocken zu machen. Danach stieg sie ohne Unterwäsche wieder in ihre Kleidungsstücke, zerrte sich die Stiefel an die Füße. Wenn sie dem Dämon wieder unter die Augen trat, würde sie ihn umbringen! Zerfleischen wie ein Stück Vieh! Doch vorerst hatte sie keine Lust auf seine Anwesenheit, dass würde ihren Körper nur wieder in Aufregung versetzen. Daher lief sie zunächst planlos einen Gang entlang. Die Orientierung hatte sie eh vollends verloren, wusste nicht mehr, wie sie zu dem Schlafgemach finden würde. Nerea kam bei der Galerie an, die ins Erdgeschoss führte. Hier erstreckte sich zu ihren Füßen ein großer Empfangsbereich, in dem sich einige Wesen tumelten. Nerea blickte sich um, entdeckte einige Bild. Auf einem war Ärandor abgebildet, wie er da stand und eingebildet vor sich hin grinste. Ihre Sicherungen schalteten sich aus. Nerea ging auf das Bild zu, zerrt es von der Wand und begann es zu zerkratzen, zu zerschlagen. In blinder Wut schlug sie immer wieder auf das Bild ein, zerkratzte das Gesicht des Dämones. Sie hörte einen erstickten Schrei, sah aus den Augenwinkeln dieses kleine Mädchen von vorhin, wie es sie entsetzt anstarrte. Nerea bleckte die Zähne, ließ das Bild los und lief mit langsamen Schritten auf das junge Ding zu. Von irgendwoher hörte sie einige Rufe, konnte aber nicht zuorndne woher diese kamen. In diesem Moment wollte sie ihre blinde Wut nur an dem Gör auslassen.

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Ärandor

Eigentlich wollte er im Schlafgemach entspannen und lesen, allerdings hatte er es sich anders überlegt und war stattdessen in die Küche gegangen, um sich dort einen Apfel zu schnappen, mit dem er draußen durch den schönen Garten schlendern würde.. Nun ja.. So war zumindest der abgeänderte Plan gewesen. Und so wäre es auch gewesen, wenn nicht ein panischer Bediensteter gegen seine Brust gekracht wäre. Der junge Mann war vollkommen durch den Wind. Ärandor legte die Hände auf seine Schultern und schob ihn ein Stück weit von sich, um ihn Stirn runzelnd an. »Was ist passiert?«, wollte er sofort wissen. Es dauerte einen Moment lang, bis der Kleinere sich zusammen rappeln und vernünftige Sätze bilden konnte. Und das, was er hörte, erfreute ihn absolut nicht. Ein Knurren entwich ihm. Eilig machte er sich auf den Weg. Schon beim Betreten der Eingangshalle fiel Nerea in sein Blickfeld. »Nerea!«, rief er. Sie reagierte nicht. »Weib!«, schnauzte er etwas lauter, immer näher an sie heran tretend. Noch immer keine Reaktion. Der Dämon rümpfte wütend die Nase. Er bleckte die Zähne und stellte sich ihr in den Weg, im selben Moment schlug er die großen Flügel auf und ließ ein ohrenbetäubendes Grollen erklingen, welches dem wütenden Brüllen eines Tigers glich, und den Boden unter den Füßen aller Anwesenden vibrieren ließ. »NEREA!«, dröhnte seine aggressive Stimme. »Wage es, noch einen einzigen Schritt zu tun und du findest dich unter den Fliesen dieser Halle wieder.«, grollte er. Es war unverkennbar, dass er seine Worte ernst meinte. Der Körper des Mädchens hinter ihm bebte ängstlich. Sie drückte sich an den Rücken Ärandor's, welcher schützend seine Hände nach hinten streckte. »Meylin, geh. Haltet Abstand.«, murmelte er ihr zu. Sofort ergriff sie die Flucht und verschwand in der Menge, die am Rande des Raumes gebildet hatte. »Wenn du irgendjemandem hier auch nur ein Haar krümmst, verlierst du deinen Kopf.«, knurrte der Dämon die Teufelstochter an. Deutlich sah man ihm die unbeschreibliche Wut an, die er empfand. Noch immer waren seine Flügel in ganzer Größe gespreizt. Und mittlerweile ragten die wuchtigen Hörner an seinem Kopf hervor, die langen, pechschwarzen Krallen an seinen Fingerspitzen. Seine Pupillen waren zu Schlitzen verformt, während die Farbe seiner Augen grell leuchtete. Es glich jener Situation in der Hölle, kurz vor seiner Verwandlung in seine Biest-Form. »Wenn dir dein Leben lieb ist, verziehst du dich jetzt in's Schlafzimmer und wartest dort auf mich, während du dich beruhigst.«, richtete er seine Worte in einem Zischen an sie. 

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Nerea.

Ein zorniges Knurren drang aus ihrer Kehle, während sie sich immer mehr dem Mädchen näherte. Zähne fletschend leckte sie sich die Lippen, blieb dann aber abruppt stehen. Ärandor tauchte vor ihr auf, stellte sich zwischen das Mädchen und sie. Er machte einen nicht gerade freundlichen Eindruck. Seine gewaltigen Flügel erstreckten sich hinter ihm, sein Körper begann sich zu verändern. Nerea hatte dies schon einmal gesehen, in der Hölle. Es beeindruckte sie zwar schon sehr, aber sie ließ sich nichts anmerken. Nur besaß sie jetzt nicht mehr ihre Kräfte, konnte kein Höllenfeuer mehr hinauf beschwören. Ein weiteres Knurren drang aus ihrer Kehle und sie fauchte ihn an. Wie gerne hätte sie sich jetzt auf einen Kampf mit ihm eingelassen, aber sie würde den kürzeren Part ziehen und das gefiel ihr so kein bisschen. Auf der ebene zweier normalsterblicher Wesen konnte sie es mit dem Dämon aufnehmen, seiner frechen Klappe, seinen geschickten Händen, aber sobald er seine Gestalt veränderte, blieb ihr nichts anderes über, als den Rückzug anzutreten. Sie hasste dieses dämliche Halsband, welches sie in ihrem dasein einschränkte. Widerwillig trat Nerea einen Schritt nach dem anderen zurück, wandte sich schließlich um und lief davon. Bedrohlich kochte es in ihr, sie wollte ihren Zorn irgendwo hinaus lassen, an irgendetwas. Laut scheppernd warf sie die Tür zum Schlafzimmer hinter sich zu. Wie sie den Weg dahin gefunden hatte, war ihr bis jetzt noch ein Rätsel. Sie riss die Gardinen vor den Fenstern zu, zerrte eine dabei halb von der Stange. Nerea knurrte immer noch wütend vor sich hin. Und das alles nur wegen diesem Dämon. Warum hatte er sie auch erst wuschig machen müssen und servierte sie dann ab? Das machte sie rasend! Nerea ließ sich auf das Bett sinken, mit dem Rücken auf die weichen Decken und sah hinauf zu den Tüchern, die das Bett umgaben. Am Liebsten würde sie jetzt dieses Bett zerpflücken. Gar kein so schlechter Gedanke... sie setzte sich wieder auf, nahm ein Kissen in die Hände und riss es entzwei. Federn flogen durch die Luft, breiteten sich auf dem Bett aus. Mhm, schon viel besser!

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Ärandor

Sie zog von dannen. Knurrend sah er ihr hinterher, während er die Flügel anlegte und anschließend verschwinden ließ. Nach gründlichem Durchatmen wandte er sich an sein Gefolge und erkundigte sich, ob alles in Ordnung war, klärte ab, ob irgendjemand oder irgendetwas zu Schaden gekommen war. Er beruhigte Meylin, entließ sie erst einmal für eine Weile und ließ sie ihren Dienst, so lang sie wollte, pausieren. Auch wenn es Tage dauern würde, bis sie wieder bereit dafür wäre. Ärandor hatte Verständnis dafür. Sie war ein liebevolles Mädchen, welches nicht mit Gewalt oder Zorn umgehen konnte. Oft genug hatte sie schon weinend in seinen Armen gelegen, während sie sich abertausende Male für die kleinsten Patzer und Fehler entschuldigt hatte. Er fand sie einfach zu niedlich, um ihr jemals böse zu sein. Als sich die Halle nach und nach leerte zog auch der Dämon sich zurück. Allerdings ging er vorerst seinem eigentlichen Plan nach. Er holte sich aus der Küche einen Apfel und machte sich auf den Weg in den Garten. Genüsslich an der Frucht nagend, schlenderte er über den Kiesweg hinweg, betrachtete all die verschiedenen Pflanzen und entspannte sich in der Zwischenzeit allmählich. Langsam verschwanden die Hörner und Klauen. Auch seine Augen normalisierten sich. Erst als der junge Mann sich nach einer Weile gänzlich beruhigt hatte, kehrte er langsam in die Burg zurück und machte sich auf den Weg in Richtung Schlafgemach. Als Ärandor die Tür öffnete und das absolute Chaos vorfand, hatte sich das mit der Tiefenentspannung allerdings auch gleich wieder erledigt.. Er knurrte grollen auf. »Was hast du hier veranstaltet? Es sieht aus, wie auf einem Schlachtfeld! Lass deine schlechte Laune gefälligst nicht an meinem Zuhause und meinem Gefolge aus!«, maulte er und schloss die Tür hinter sich, während er auf die Teufelstochter zuging. »Du hast dich hier zu benehmen und nicht wie ein wildgewordener Teenager zu verhalten! Du bist eine erwachsene Frau! Deine Erziehung scheint ein purer Reinfall gewesen zu sein.«, er rümpfte wütend die Nase. »Benimm dich, oder ich mache dich dem Erdboden gleich! Sei es drum, was ich mit deinem Vater abgemacht und geplant hatte!«

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Nerea. 

Wie ein Kätzchen hatte sich Nerea auf dem Bett zusammen gerollt, eine Decke über sich ausgebreitet. Überall in dem Zimmer und ganz besonders auf dem Bett lagen weiße Federn. Sie kitzelten sie an der Nase. Nerea musste niesen und wurde in einen Regen von weißen Flocken gehüllt. Ein Grinsen legte sich auf ihre Wangen und sie kuschelte sich wieder in die Decken. Das Blutmet machte sie Müde, ihre Gefühle hatte sie wieder einigermaßen unter Kontrolle, versuchte nun ihren erhitzten Körper etwas zu entspannen. Nerea hörte, wie sich die Tür öffnete und ein Seufzer glitt über ihre Lippen. Vorbei war die angenehme Stille. Sie hörte Ärandor's aufgebrachte Stimme, seine Schritte wie er sich dem Bett näherte. Sie blieb einfach nur liegen, machte keine anstalten sich zu erheben. "Jaja", grummelte sie nur vor sich hin, streckte sich und drehte sich dann um. "Ich bin ein ganz böses Mädchen. Buuuh!" Sie konnte den Dämon nicht für voll nehmen. Denn im Grunde war doch nichts passirt. Okay, sie hatte dem Mädchen ein klein bisschen - vielleicht auch ein bisschen mehr - Angst gemacht, aber sie hatte niemanden verletzt. Klar sah sein schönes Schlafzimmer jetzt ein klein wenig anders aus, aber Nerea gefiel es so bedeutend besser. Es war so schön duster und überall lagen weiße Federn. Gähnend öffnete sie ihre Augen und blickte kurz zu dem Dämon, bevor sich ihre Lider wieder schlossen. "Kein Wunder, dass dich vor mir keiner wollte, wenn du mit all deinen Frauen so umspringst", knurrte sie ihn an. "Du solltest deiner Braut die Füße küssen, stattdessen droht du ihr, sie umzubringen." Ein verächtlicher Laut drang über ihre Lippen, sie zog sich die Decke über den Kopf. "Bla bla bla", brummelte sie vor sich hin. Sie wollte gerade einfach nur ihre Ruhe haben und ein wenig Schlafen. Ärandor war ein Arsch, ein Idiot, ein widerlicher Dämon. Sie spielten gerne, aber Nerea war nun mal kein Spielzeug. Es war ihr so schon unangenehm genug, wie sehr sie sich hatte im Schwimmbecken gehen lassen. Wie sie sich an ihn ran geschmissen, nach ihm gebettelt hatte. Bei dieser Erinnerung schoss ein Prickeln durch ihren Körper, zog bis in ihren Unterleib. Denk bloß nicht dran, schallte sie sich selber. 

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Ärandor

Wütend verzog der Dämon das Gesicht. »Ich küsse meiner Braut durchaus die Füße, wenn es nötig ist. Aber erstens: du bist nicht meine Braut. Zweitens: mich wollten durchaus viele vor dir. Und sie wussten meine Gesten bei weitem mehr zu schätzen, als du! Wer sich so benimmt, verdient keinen feinen Titel, den eine Dame tragen könnte. Du verhältst dich wie ein Stück Scheiße!«, er hatte defintiv keine Lust auf irgendwelche Späße oder Dümpeleien, wie es sonst eigentlich der Fall war. Er war mehr als nur stinksauer auf sie. Zurecht. »Wenn du als Gast zu Besuch bist, hast du dich auch dementsprechend zu benehmen und nicht die Sau heraushängen zu lassen und den Angestellten und dort wohnhaften Leuten so entgegen zu kommen.«, Ärandor knurrte tief und verschränkte die Arme vor der Brust. »Es ist die letzte Warnung, die ich ausspreche, Nerea. Verhalte dich angemessen. Krümmst du meinem Gefolge auch nur ein Haar, oder zerstörst du weitere Möbel, werde ich kein Erbarmen zeigen und dir den Arsch aufreißen!«, drohte er, mit angespannten Muskeln und stark gerümpfter Nase. Seine Augen hatten erneut begonnen zu glühen. Wenn die Teufelstochter weiterhin ein derartiges Verhalten an den Tag legte, würde sie es wohl noch oft genug sehen. »Ich gehe mit Frauen so um, wie es sich für einen Mann wie mich gehört, aber du bist keine Frau! Du bist eine Giftschlange und verdienst es nicht, wie eine Prinzessin behandelt zu werden. Das ändert sich, sobald du dich änderst..«, ein verächtliches Schnauben seinerseits erklang. Er ließ die Arme sinken und drehte sich ein wenig zur Tür, die er bereits einen Spalt weit öffnete. »Es wird bald Abendessen geben. Im Schrank sind einige passende Kleider. Ebenso hohe, so wie flache Schuhe in verschiedenen Ausführungen.. Sieh zu, dass du dich angemessen kleidest und dann in den Speisesaal kommst.. In der Eingangshalle von der Treppe aus die große Tür links..«, mit diesen Worten verschwand er.

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Nerea. 

Obwohl es Nerea hätte egal sein können, so verletzten sie seine Worte doch ordentlich. Sie spürte ein Stechen in der Brust, ein mulmiges Gefühl machte sich in ihrem Bauch breit. Noch immer hatte sie die Augen geschlossen, hatte sich die harten Sätze des Dämones anhören müssen. Wütend und verletzt schob sie die Decke beiseite und setzte sich auf die Bettkante. Ärandor war wieder fort, hatte seine schlechte Laune an ihr ausgelassen und überließ sie nun ihren Gedanken. Nerea hasste sich dafür, dass sie das alles nicht kalt lassen konnte. Verzweifelt rieb sie sich über ihr Gesicht, betete die Hände in ihrem Schoss. Warum war sie denn sonst hier, wenn sie nicht seine Braut werden sollte? Etwa aus Spaß? Eigentlich war sie nur hier, um dieses dämliche Halsband wieder los zu werden, rief sie sich in Erinnerung. Das sie in seinen Augen eine Giftschlange war, dass konnte sie weg stecken, aber das sie keine Frau sein sollte, machte sie wütend. Überhaupt sein Verhalten ihr gegenüber sorget dafür das rasender Zorn in ihr wuchs. Sie hasste diesen Dämon! Er regte sich über sein blödes Mobiliar auf, dabei konnte er sich doch neues kaufen. Sie hatte seine Diener nicht einmal angefasst, nur ganz klar gezeigt, wer von ihnen der Stärkere war. Seufzend erhob sie sich, trottete in das kleine angrenzende Badezimmer um sich frisch zu machen. Nerea wusste, dass sie keine einfache Persönlichkeit darstellte, aber sie konnte doch nicht ihr Wesen verändern. In ihr wütete eine Bestie, die ihr manchmal aus den Fingern glitt, sich von der unsichtbaren Leine löste und allein auf Entdeckungstour ging. Sie war nun Mal die Tochter des Teufels, eine Ausgeburt der Hölle, was hatte er denn von ihr erwartet? Mürrisch begann sie ihre Haare zu kämmen, steckte einen Teil der Haare im Nacken nach oben. Einige Strähnen lockten sich über ihre Schultern. Nerea sah gut aus, verdammt gut sogar. Sie konnte nicht verstehen, warum Ärandor so ein Monster teilweise darstellte. Aber gut, wenn er ein unterwürfiges, kleines Mädchen habe wollte, bitte, dann wollte sie diese Rolle nun eben annehmen. In ihrem Seesack krammte sie nach einigen Dingen, fand etwas Make up und hübschte sich auf. Danach trat sie zu dem Kleiderschrank auf den Ärandor gewiesen hatte. Einige Kleider hingen darinnen. Mit kritischem Blick musterte sie diese und zog ein Blutrotes hervor. Es besaß lange Ärmel, einen hohen Kragen, der ihr Halsband verstecken konnte. Der Stoff fühlte sich weich an in ihrer Hand, sie zog es komplett hervor. Das Kleid war vorne realtiv kurz und hinten lang geschnitten. Besaß einen langen Saum und wurde mit einer Corsage gehalten. Außerdem besaß es einige Verzierungen. Es wirkte ziemlich sexy und Nerea wusste, dass sie damit sämtliche Blicke auf sich ziehen würde. Hatte Ärandor sich die Kleider im Vorfeld überhaupt einmal angesehen oder nur irgendjemandem befohlen welche rein zu hängen? Passend dazu zog sie dunkelrote Stiefel hervor, die ebenfalls aufwendig geschnürrt waren. Nerea brauchte eine halbe Ewigkeit, schaffte es dann aber tatsächlich fertig zu werden und betrachtete sich im Spiegel. Sie sah verdammt scharf aus. Ein zufriedenes Grinsen bildete sich auf ihren Wangen. Danach eilte sie aus dem Zimmer, den Gang entlang, in die Empfangshalle und trat dort vor eine große Flügeltür. "Showtime", flüsterte sie und schob die Türen auf, betrat den großen raum dahinter.

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