An alle Hobbyautoren :)
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An alle Hobbyautoren :)
von tintenfeuer am 07.06.2021 18:23Schönen guten Morgen/Mittag/Abend :)
Folgendes: Ich drücke meine Leidenschaft für das kreative Schreiben nicht nur durch Rollenspiele aus, sondern arbeite auch liebend gerne an eigenen Buchprojekten oder versuche mich am Schreiben von Gedichten. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis bin ich da aber so ziemlich die Einzige und manchmal fehlt mir in diesem Punkt ein wenig der Austausch mit Leuten, die ein ähnliches Hobby verfolgen. Beispielsweise habe ich kürzlich mein erstes Manuskript beendet und mache mir jetzt Gedanken über sowas wie die finale Überarbeitung, Testleser, aber auch über Veröffentlichungsgeschichten - Und über das Exposé, vor dem ich einen argen Respekt habe und das mich total überfordert. Habe da Null Erfahrung und wollte mich mal umhören, ob unter euch auch Jemand an einem Manuskript arbeitet oder vielleicht soagr schon etwas veröffentlicht hat.
Ich dachte mir, dass ich hier auf RSH, wo ja kreatives Schreiben sehr zentral ist, vielleicht gar nicht so schlechte Chancen habe, auf ein paar Gleichgesinnte zu treffen, die eventuell ebenso Bedarf danach haben sich über solche Dinge wie die Verlagssuche, Selfpublishing, Agenturen, Exposé usw. auszutauschen wie ich :)
Wie sieht's aus, möchtet ihr eure eigenen Werke schreiben oder seid bereits dabei? Träumt auch ihr von der Veröffentlichung eines eigenen Buches oder habt dies bereits geschafft? Habt ihr irgendwelche Tipps, was sowas angeht - Oder seid ihr da genauso lost wie ich?
Würde mich alles total interessieren und halte da einen Austausch für total schön und wertvoll. :)
Runa
Gelöschter Benutzer
Re: An alle Hobbyautoren :)
von Runa am 07.06.2021 22:14Hallöchen!
Also erst mal find ich es beeindruckend, dass du's geschafft hast dein Manuskript fertig zu stellen. Ich arbeite seit zwei, drei Jahren an Echoes of War (die Story, die auch in meinem Blog zu finden ist) und hänge noch immer bei den ersten Kapiteln fest. Ich würde gerne behaupten, das liegt daran, dass ich noch einiges an Recherche zu erledigen habe, aber das wäre schlichtweg nicht wahr. Ich weiß zwar nicht genau, wo genau das Problem bei mir liegt, da ich für RPGs offensichtlich Zeit habe, but well.
Das Exposé hingegen hab ich schon fertig. Zumindest die erste Version davon. Davor hatte ich nämlich auch großen Respekt, zumal ich zu Beginn noch nicht ganz wusste, wo mich die Story im Einzelnen hinführt. Ich hatte nur das Grundgerüst. Das Exposé zu schreiben hat mir dabei geholfen, mir die Geschichte etwas klarer vor Augen zu führen. Ich gehöre nämlich nicht zu den Leuten, die ihre Ideen genau ausarbeiten, bevor sie mit dem Schreiben loslegen. Eher lasse ich das Ganze auf mich zukommen. In diesem Sinne war das Verfassen des Exposés für mich also sehr hilfreich - auch wenn ich das immer mal wieder überarbeite, wenn ich merke, dass irgendwo etwas nicht passt. Ist wahrscheinlich eine komische Reihenfolge, aber na ja.
Was das Veröffentlichen anbelangt, tendiere ich eher dazu, später zu einem Verlag zu gehen. Wobei ich gelesen habe, dass man im ersten Moment relativ wenig davon verdient. Aber ich denke, dass kein Anfänger-Autor danach aus ist Geld zu machen, sondern eher seine Geschichte mit den Leuten zu teilen. Ich finde es gut, dass die meisten Verlage genaue Angaben darüber machen, was sie sehen wollen. Ob jetzt das komplette Manuskript oder nur die ersten Kapitel. Aber ich denke, dass man sich dann auch wirklich daran halten sollte. Ich will gar nicht wissen, wie viele Manuskripte jeden Tag bei den Lektoren eintrudeln. Kann mir gut vorstellen, dass diejenigen, die sich nicht an die Vorgaben halten, direkt aussortiert werden.
Re: An alle Hobbyautoren :)
von tintenfeuer am 07.06.2021 23:36Das ist immer noch sehr überarbeitungswürdig fürchte ich Aber der Grundriss steht schon einmal.
Ich verstehe das total. Ich habe Ewigkeiten gebraucht, um einmal anzufangen - Und dann habe ich es irgendwie durchgezogen, ich hatte einfach Lust auf das Schreiben. Man muss dazu sagen, dass ich eine ganz andere Arbeitsweise hatte als du. Ich habe mir im Voraus zwar viele Gedanken gemacht und hatte einige Szenen im Kopf, hab aber insgesamt sehr wenig geplottet und stattdessen einfach mit dem Schreiben losgelegt. Ich persönlich kann so viel besser arbeiten, ich war nie ein Fan davon, all zu viel zu planen und zu organisieren und entwickle eher während des Schreibens Ideen. Deswegen musste ich aber auch im Nachhinein noch viel ändern und bin wohl noch immer nicht am Ende angekommen.
Ich finde es für meinen Teil sehr beeindruckend, wenn man die Ausdauer und die Selbstorganisation hat, so viel im Vraus zu planen und so auf die Details zu achten! Da gibt es beim Schreiben halt wirklich nicht "die Richtige" Vorgehensweise. Jeder arbeitet anders und jeder braucht anders lange. Falls ich dich tröstet: die Ursprungsidee hatte ich mit dreizehn oder so. Habe also im Rückblcik auch sehr sehr lange gebraucht, bis ich richtig mit dem Schreiben losgelegt habe ;)
Ich muss direkt mal auf deinem Blog vorbeischauen und einen Blick auf deine Story werfen ;)
Das mit dem Exposé ist richtig richtig super! Ich wünschte ich hätte sowas mal gemacht. Ich hab mein Manuskript während der Arbeit daran schon ab und an grob zusammengefasst, aber diese Zusammenfassung sprengt den Rahmen. Die meisten Agenturen wollen irgendwie ein Exposé in der Länge von 2 Seiten und ich halte es für sehr sehr schwierig, da meine Story abzubilden, weil die nicht unkomplex ist. ':)
Ich möchte auch gerne zu einem Verlag gehen und teile da deine Meinung! Ich schreibe nicht wegen dem Geld, sondern weil ich möchte, dass irgendjemand meine Worte liest und Freude an ihnen hat, und da sind die Vermarktungsfähigkeiten eines Verlages einfach sehr wertvoll. Ich finde das mit den Angaben auch sehr gut und habe gehört, dass man sich da auch unbedingt dran halten muss! Sonst wird das sicherlich gar nicht erst gelesen, bei all den Manuskripten, die Verlage eingeschickt bekommen. Ich würde mir aber eher eine Agentur suchen, damit diese meine Buch dann an einen Verlag bringt. Das soll der realistischere Weg für Neulinge sein, weil Verlage nur sehr selten Manuskripte von Autoren ohne Vorerfahrung annehmen und sich lieber auf ihre Agenturen verlassen.
Re: An alle Hobbyautoren :)
von Herr_Nacht am 08.06.2021 20:12
Stephen King
Re: An alle Hobbyautoren :)
von tintenfeuer am 08.06.2021 20:46Puh, JK Rowling hat bestimmt zunächst nicht viel Geld für ihre Bücher bekommen. Sie wurde meines Wissens nach sogar bei dutzenden Verlagen abgelehnt, ehe sie eine Zusage erhielt...
Der Erfolg des Werkes lässt sich niemals absehen. Die wenigsten können vom Schreiben leben, selbst wenn sie es geschafft haben, mehrere ihrer Arbeiten zu veröffentlichen. Ich denke aber auch nicht, dass viele Menschen deswegen schreiben, weil sie es sich erhoffen, dadurch Geld zu machen. Natürlich ist es nett, wenn man mit den eigenen Texten verdienen kann, aber die Arbeit als Autor ist von enorm vielen Unsicherheiten und Ungewissheiten begleitet. Es kommt mir so vor, als wäre eine Aussage wie "Ich werde hauptberuflich Autor" in etwa so realistisch wie "Ich gewinne im Lotto". Nein, als ich mein Manuskrpit geschrieben habe, da geschah das aus Leidenschaft am Schreiben - Und natürlich auch ein klein wenig aus der Hoffnung, dass es irgendjemand irgendwann mal liest. Allerdings wusste ich zu Beginn nicht einmal, ob ich meine Arbeit auch nur ansatzweise zuende bringe. Und sie ist nicht zuende. Ich habe eine Trilogie geplant und somit noch eine Menge Arbeit vor mir, ganz von der finalen Überarbeitung des Auftaktes abgesehen... Und ja, ich kann dir durch und durch zustimmen. Es ist eine mühselige Arbeit, die unglaublich viel Zeit in Anspruch nimmt. Aber mir persönlich macht sie auch einfach unglaublich viel Spaß. Ich habe lange nicht geschrieben, gewissermaßen eine Pause gemacht, und als ich wieder damit begann, habe ich bemerkt, wie sehr mir das Kreativsein gefehlt hat.
Dein Kommentar zu Stephen King hat mich zum Nachdenken gebracht, und du hast Recht: viel Feedback wird man vermutlich nicht bekommen, vor allem nicht, wenn man sein Buch zwar veröffentlicht, dieses aber neben all den anderen Werken untergeht. Aber wer weiß, vielleicht stößt man ja im Internet irgendwann mal auf die ein oder andere Rezension oder bekommt eine Mail von Jemandem, der das Buch gut fand? Vielleicht nicht so oft wie man es sich erhofft (denn träumen wir nicht alle vom Bestseller?), aber jeder einzelne Kauf würde mich mit großem Stolz erfüllen.
Ich habe mir aber wegen deiner Worte direkt vorgenommen, den Autoren von Büchern, die mich begeistert haben, mehr Anerkennung zu zollen und ihnen eventuell einfach mal eine Email zu schreiben oder eben wenigstens eine Bewertung für sie auf Amazon oder so zu hinterlassen. Für mich gibt es kein schöneres Kompliment, als wenn Jemandem meine Worte gefallen und ich bin mir sicher, dass es den meisten Autoren ähnlich geht, vor allem denen, die nicht viel Feedback erhalten. Man sollte es anderen häufiger mitteilen, wenn sie es geschafft haben, einen zu berühren. Das gilt für so viele Situationen und Lebensbereiche: ich habe das Gefühl, wir behalten es viel zu häufig für uns, wenn wir etwas bewundern oder wenn uns etwas an Jemandem oder von Jemand anderem gut gefällt. Wir sollten netter zueinander sein. Das kostet nichts und ist trotzdem unglaublich viel Wert. :)
Gleichzeitig denk ich auch, dass man sich von solchen Bedenken nicht unterkriegen lassen darf. Beim Schreiben gilt für mich: erwarte nichts, aber träume groß!
Was ich wirklich als Tipp geben kann zum Thema "ich will schon lange schreiben, aber komm nicht voran": Einfach schreiben. Immer wieder. Auch wenn man nicht weiß, was. Es muss nicht perfekt sein, das ist die erste Fassung glaube ich nie, und man kann immer alles überarbeiten. Aber ich habe bei mir selbst bemerkt, wie wichtig es ist, dass man immer und immer wieder seinem inneren Schweinehund trotzt und einfach schreibt. Wie es weitergeht, ergibt sich dann nach wenigen anstregenden Sätzen zumeist wie von selbst.
Runa
Gelöschter Benutzer
Re: An alle Hobbyautoren :)
von Runa am 08.06.2021 21:24Ich kann deine Frage durchaus nachvollziehen. Warum ich so lange brauche lässt sich allerdings recht schwer beantworten.
Zum Einen möchte ich, dass diese Geschichte so weit es geht historisch korrekt ist. Natürlich ist das Genre nach wie vor Fantasy und mir ist ist bewusst, dass nicht alles zu 100% stimmen kann. Trotzdem finde ich, dass gerade das Thema Krieg nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist. Eines meiner Ziele bei dieser Buchreihe ist es, den Lesern auch etwas über Geschichte beizubringen. Meine Zielgruppe sind vor allem Jugendliche. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der Geschichtsunterricht in der Schule wirklich, wirklich ermüdend sein kann. Meiner Meinung nach spiegelt jener Unterricht nicht vernünftig wider, wie spannend und komplex Geschichte wirklich sein kann und ich finde, dass auf viele wichtige Dinge zu wenig oder überhaupt nicht eingegangen wird. Meine Hoffnung bei dieser Reihe ist also, den Jugendlichen zu zeigen, dass Geschichte mehr zu bieten hat als das, was in der Schule gelehrt wird. Das erhoffe ich mir auch mit Heir of Egypt, wo es ums Zeitreisen geht - wobei diese Story im Augenblick nur ein grober Gedanke ist. Mir ist das wichtig und deshalb möchte ich nicht "irgendwas hinklatschen". Der Plot steht, doch ich fühle mich nicht unbedingt wohl bei dem Gedanken, einfach loszulegen wenn ich mich noch nicht genügend mit dem Setting ausgesetzt habe. Ich hab mir einige Bücher über die Geschehnisse in Frankreich geholt, in denen Besatzungspläne, Berichte von Augenzeugen, etc. zu finden sind, ebenso wie ich mir Quellen über die Lage auf deutscher Seite geholt habe. Das ist einfach ein Punkt, der unheimlich zeitintensiv ist, den ich aber trotzdem nicht hinten anstellen möchte.
Der zweite Grund dafür, dass ich so lange brauche, ist etwas persönlicher. Ich habe Probleme mit meinem Selbstbild, bzw. Selbstbewusstsein und bin unter anderem wegen meiner Sozialphobie in Therapie. So sehr wie es mich auch freuen würde, das Manuskript zu beenden, macht mir der Gedanke daran gleichermaßen große Angst. Beziehungsweise fürchte ich mich davor, was danach kommt. Es kostet großes Selbstbewusstsein und Kommunikationsfähigkeit, seine Bücher zu verkaufen. Das ist beides etwas, was ich nicht besitze. Ich weiß nicht ob ich es schaffen würde, Lesungen zu halten oder mich auf einer Buchmesse hinzusetzen und andere von meinem Buch zu überzeugen. Komme ich mit Ablehnung zurecht, ohne dass ich in meinem Selbstbewusstsein wieder schrumpfe? Ich wage zu bezweifeln, dass ich schon so weit bin. Diese innere Barriere ist wohl der Hauptgrund dafür, weshalb ich mich selten dazu bringen kann, wieder etwas an Echoes of War zu schreiben. Das Schreiben ist mein geringstes Problem. Es ist eher das, was darauf folgt, was ich im Augenblick nicht zu bewältigen wüsste. Deshalb schiebe ich das immer wieder auf.
Re: An alle Hobbyautoren :)
von Luthulhu am 08.06.2021 22:07
Re: An alle Hobbyautoren :)
von tintenfeuer am 08.06.2021 22:59@Luthulhu
Erst einmal: Herzlichen Glückwunsch zu deinen Veröffentlichungen! Und vielen Dank für all deine Tipps und für deine mutmachenden Worte! Ich finde es immer sehr wertvoll, die Erfahrungen von anderen Schreibern zu hören und mich mit ihnen auszutauschen. Es ist, wie du sagst: sowas ist sehr hilfreich und eigentlich auch wichtig und bei mir mangelt es wie egsagt total daran! Die Idee mit den Workshops finde ich total super. ich hatte mich da in der Vergangenheit auch mal drüber informiert, das dann aber irgendwie aus den Augen verloren. Ich muss mir das mal wieder vornehmen und dann wirklich in die Tat umsetzen, denn mit Sicherheit kann man superviel daraus mitnehmen.
Oh, ja, also auf Selfpublishing hätte ich auch keine Lust. Ich traue mir die Vermarktung undd as kontakteknüpfen einfach gar nicht zu, das ist denke ich extrem zeit- und kostenintensiv und falls ich die Möglichkeit habe, würde ich auf jeden Fall mit einem Verlag und einer Agentur arbeiten wollen. Das ist... entspannter, weil man ja Lektor etc gestellt bekommt (und sowas kann man ja alleine leider kaum bezahlen) - Man muss halt angenommen werden, das ist der Haken an der Geschichte Aber ich will ja auch nicht dieses Mindset verfolgen vonwegen "Hauptsache raus" - Ich möchte es schon richtig machen, wenn ich die Gelegenheit habe, und da wäre mir das Know How von Verlagen eine große Hilfe, auf die ich auf keinen Fall verzichten möchte. Mein Buch ist mein Baby. Es wird wehtun, wenn mir die Lektoren wie du beschrieben hast in Dinge reinreden wollen, die ich nicht ändern möchte, aber da muss man einfach wirklich lernen, mit Kritik umzugehen und objektiv zu reflektieren, ob diese begründet ist oder eben nicht. Das mit dem Wein kann ich mir gut vorstellen, wobei ich den glaub ich auch aus Nervosität vor der fachlichen Meinung trinken würde! Ich habe mein Manuskript bisher nur ein paar Bekannten gegeben und schon da war ich voll am Zittern - Es ist einfach ein großer Schritt, wenn man Jemanden etwas von sich lesen lässt, das bisher keiner gesehen hat und wo man so viel Herzblut hereingesteckt hat.
Es ist sehr schön zu hören, dass du so viel Erfolg hattest mit deinen Veröffentlichungen. Das macht richtig Hoffnung und lässt den Traum vom eigenen Buch eine kleine Ecke realistischer und eine große Ecke umsetzbarer erscheinen. Und natürlcih freut es mich auch total für dich! :)
Oh ja, ich finde das "wo will ich hin" ist auf jeden Fall eine große Frage, die man vielleicht auch gar nicht... überdenken darf. Ich kann mich zwar schlecht hierhinstellen und sagen "also ich will unbedingt zu einem so großen verlag wie Piper" - Man sollte die Erwartungen nicht zu hoch stecken...- Aber andererseits sind die Chancen, dass das Buch viel gelesen wird bei solchen Verlagen weitaus größer. Ich würde es schon über eine Agentur versuchen und mal gucken, wo mich das hinführt - Man weiß ja nie. Ich denke bloß, dass es sehr wichtig ist, da offen zu sein und nicht all zu enttäuscht zu sein, wenn es nicht klappt, wie man es sich vorstellt, weil: es ist ein hartes Pflaster, wie du sagst. :)
@Runa
Es tut mir sehr Leid, dass du solche Schwierigkeiten hast und wünsche dir eine gute Besserung! Ich stelle mir das sehr belastend vor und kann deine Sorge nachvollziehen. Ich finde es sehr gut, dass du in Therapie gegangen bist und bin zuversichtlich, dass dir das weiterhelfen wird! Und auch das mit der Recherche kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich glaube, dass ich bei solch einem Genre auch deutlich mehr Vorarbeitung leisten müsste und dass sich der Arbeitsprozess natürlich dementsprechend auch verlängern würde. Darauf hätte ich persönlich (momentan) keine Lust, deswegen hab ich es nie in Erwägung gezogen, historische Romane zu verfassen. Respekt vor diesem anspruchsvollen Gebiet! Hab übrigens mal die Story auf deinem Blog durchgelesen und finde, dass diese sehr spannend klingt. Ich wünsche dir beim Schreiben ganz ganz viel Erfolg!
Re: An alle Hobbyautoren :)
von Layka am 10.06.2021 23:07Hi erstmal einen großen Respekt an dich das du es dir vorgenommen hast und es sogar fertig gebracht hast ein ganzes Manuskript zu schreiben. Ich habe nur leider keine Ahnung von Exposés und kann dir damit leider nicht helfen allerdings könnte ich meinen Opa nach der Nummer seines Verlages für dich fragen wenn da Interesse bestünde. Ich schreibe auch sehr gerne aber für ein ganzes Buch hat es noch nie gereicht. Hänge um ehrlich zu sein noch im ersten Kapitel meines versuches fest. Aber sowas zu lesen munter auf und schafft wieder neue Hoffnung auch in Schreib Blockaden ^^
Lg
Re: An alle Hobbyautoren :)
von tintenfeuer am 10.06.2021 23:48@Layka: Ohhh, das kannst du super gerne machen! Wäre richtig lieb von dir! Wie cool, dass dein Opa in einem Verlag arbeitet! Vielen lieben Dank!
Ich hatte das früher auch immer, ich hab immer nur ein Kapitel geschrieben und es dann verworfen. Dass ich mich dann doch so auf das Manuskript verschossen habe, lag zum Teil sicherlich auch an Corona, weil ich auf einmal eine ganze Ecke mehr Zeit hatte und mir dann auch immer wieder einen Ruck gegeben habe. Ich bin mir sicher, dass du auch bald vorankommen wirst und was die Schreibblocksden angeht, kann ich dich absolut verstehen. Das ist dann schon einmal anstrengend, aber in der Regel hab ich die Erfahrung gemacht, dass es nur ein paar holprige Sätze braucht, bis man doch wieder in den Flow kommt und es weitergeht. ;) Lass dich nicht unterkriegen und glaub an dich! Hättest du mir von einem Jahr erzählt, wie viel ich inzwischen geschrieben habe, hätte ich das auch nicht geglaubt