Ein Kleines Gedicht mit etwas Wahrheit darin

Ein Kleines Gedicht mit etwas Wahrheit darin

Ein schreibsrl von mir

Endlich 20 Uhr. Feierabend.
Endlich darfst du gehen, du hast genug.
Jeden Tag die selbe Leier, jeder Tag der selbe Trot.
Jeden Tag ein Lächel, obwohl du nicht magst.
Sogar dann als dein Hund verstarb.
Du beschwerst dich nie, willst alle Glücklich machen. Du selbst, vergisst aber dich.
Verlässt das Gebäude mit müden Schritten.
Siehst zurück um noch einmal Licht zu sehen, bevor die Dunkelheit über dich zieht.
Trotzdem siehst du genug und wanderst auf dem Fussgänger weg. Knirschend Schnee zu deinen Füssen blickst auf, das Weiss auf dem Boden.
Nebel flieht aus deinem Mund.
Dir ist kalt.
Hände tief in der Tasche vergraben, allein am wegesrand.
Hoffst dein Ziel bald zu erreichen. Immer die selbe Leier, den ganzen Tag geschimpfe und gemeiner.
Selbst Schule ist nicht besser.
Du bist es so leid. Wieder denkst du daran, wie du versuchst hast, dein Leben zu ertränken.
Das Badwasser rot gefärbt sasst du darin.
Rote Linien üben den Arm und es hörte nicht auf zu rinn.
Du warst müde, des Leben leid und doch wollte dein körper keinen Schlaf.
Das Messer hast du gesäubert und wieder in die Schublade gesteckt.
Damit dein Onkel es nicht Blut verschmiert endeckt.
Du siehst die Linien am Handgelenk an und denkst das gleiche wie jetzt.
"Warum ich? Ich bin des Leben leid. Oh lieber Tod, warum nicht ich?"
Eine Träne leise in den Schnee fällt und du in das Auto steigst.