Prs || Army love :)
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 23.03.2016 21:58♥~Einen Monat später~♥ (Hoffe mal, dass das so passt )
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Liam
Ein Monat war mittlerweile vorbei und wie man schon denken konnte waren Emilia und ich immer noch glücklich zusammen. Zwar hatten wir in letzter Zeit manchmal kleinere Streits, aber die waren wirklich nicht schlimm und meistens vertrugen wir und dann am gleichen Tag wieder. Aller spätestens dann am nächsten Tag. Doch leider war meine Hand wieder verheilt. Viele würden sich bestimmt darüber freuen und irgendwo fand ich es auch gut, aber auf der anderen Seite musste ich so wieder zu einem Einsatz. Ich wurde auch schon eingeteilt und ich müsste heute noch los was mir so gar nicht passte, da ich hierbleiben wollte. Aber da konnte ich leider nichts machen, so gern ich es auch wollte. Gerade stand ich unter der Dusche und unterhielt mich mit Emilia die davor stand. Für sie war es auch nicht leicht, das merkte man ihr an, aber auch sie konnte daran nichts ändern. Ich stieg aus der Dusche und trocknete mich ab, ehe ich das Handtuch um meine Hüfte band und sie dann ansah. "Ich will nicht gehen", sagte ich seufzend und sah sie schmollend an. Bei meinen Eltern hatte ich mich gestern schon verabschiedet, denn heute wollte ich den ganzen Tag noch mit Emilia verbringen. Wir lagen kuschelnd und auch knutschend im Bett und wie man schon denken konnte hatten wir auch noch miteinander geschlafen. So liefen die Verabschiedungen zwischen uns immer ab. Dann nahm ich aber meine Klamotten und zog mich gleich an. Diesesmal war es gleich meine Uniform, die ich jetzt schon länger nicht mehr anhatte. Meine zwei Rucksäcke waren auch schon gepackt und standen im Flur. Als ich fertig war, nahm ich noch die Kette die ich von Emilia zum Jahrestag bekommen hatte und machte sie mir um. Sie hatte die gleiche, da sie damals zwei anfertigen lassen hat. Ich müsste die Kette zwar eh abnehmen wenn wir angekommen waren, denn ich wollte nicht dass ihr was passierte und ich mal nicht aufpasste und sie abriss und ich sie irgendwo verlor, aber bis wir das waren verging ja auch nochmal Zeit. Schließlich mussten wir erstmal dorthinfliegen und heute würden wir dann eh nichts mehr dort machen. Eher uns wieder an die Umgebung gewöhnen. Aber selbst wenn ich die Kette nicht umhatte, hatte ich sie immer in der Brusttasche von meiner Uniform. Sie war einfach ein Glüksbringer für mich udn das würde sie auch immer sein. Ich umarmte dann Emilia und atmete ihren Geruch ein. Den würde ich schließlich länger nicht mehr riechen. "Ich liebe dich", murmelte ich und küsste sie auf die Wange. Dann sah ich aber auf die Uhr und bemerkte, dass wir bald losmussten. Also ging ich schon mal in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Schwere Kampfstiefel, aber ich mochte diese Schuhe und auch wenn sie nicht so aussahen waren sie verdammt bequem, aber das musste auch so sein. "Wir müssen los", stellte ich dann leise fest und griff noch nach meiner Kappe die ich erstmal Emilia aufsetzte, ehe ich meine zwei schweren Rucksäcke nahm und wir nach draußen zum Auto gingen. Dort tat ich meine Rucksäcke in der Kofferraum und stieg dann auf der Fahrerseite ein. Ich wollte einfach nochmal fahren, denn das würde ich jetzt länger nicht mehr. Zumindest keine normalen Autos. Auf der Fahrt griff ich nach ihrer Hand die ich immer mal wieder sanft drückte. Leider kamen wir aber viel zu schnell beim Hauptgebäude der Army an. Von dort aus würden wir in einem kleinen Flugzeug zum großen Flughafen gebracht werden. Klar, Wahington hatte einen nur gab es da nicht immer die Flüge die man brauchte. Manchmal flogen wir aber auch gleich ab dem Flughafen in Washington. Wir stiegen dann aus und wir gingen dann zum Flugplatz. Dort standen auch schon andere Soldaten und auch Familien standen dabei. Ich legte meine Rucksäcke dann erstmal zu den anderen und ging wieder zu Emilia und umarmte diese einfach. Jake war auch schon da und wir nickten uns kurz zu, aber auch er stand gerade bei seiner Freundin und das ging gerade einfach vor. Wir würden uns gleich noch sehen. Nach einer Zeit kamen dann immer mehr und irgendwann waren wir vollständig und ich hörte jemanden rufen, dass wir noch zehn Minuten hätten und in dem Moment schluckte ich schwer. In zehn Minuten würde ich Emilia wieder verlassen müssen und ich wusste nicht genau wie lange. Ich wusste nicht mal ob ich überhaupt zurück kommen würde. Schließlich war es immer gefährlich und wie schon erwartet musste ich in den Irak wo der Krieg gerade so schlimm war wie noch nie. Ich drückte sie dann noch mehr an mich und hoffte einfahc mal, dass sie noch Luft bekam. "Ich werde dir schreiben. Ich verspreche es dir. Mach dir bitte keine Sorgen. Ich werde wieder kommen. Und bitte pass auf dich auf. Wenn was ist kannst du auch gerne zu meinen Eltern gehen. Mein altes Zimmer steht eh frei und sie haben nichts gegen Gesellschaft", murmelte ich in ihr Ohr. "Ich liebe dich, Baby. Mehr als alles andere auf der Welt. Bitte pass wirklich auf dich auf. Ich will und kann ohne dich nicht mehr leben", hauchte ich und drückte meine Lippen dann auf ihre, wobei ich sie hochhob. Nach einer Weile ließ ich sie wieder runter und bemerkte wie eine Träne runterlief. Tja. so stark wie früher war ich nicht mehr was das anging. Dafür liebte ich sie zu sehr. Schnell strich ich die Träne dann aber weg und lächelte sie schwach an, ehe ich mich dann langsam von ihr löste und zum Flugzeug ging wo auch die anderen schon einstiegen. Kurz bevor ich einstieg, drehte ich mich aber nochmal zu ihr und lächelte sie leicht an und winkte, ehe ich wirklich einstieg und sie somit auch nicht mehr sah, da die Plätze auf der Seite schon besetzt waren. Also setzte ich mich auf die andere und Jake setzte sich kurze Zeit später neben mich. Wir sagten nicht viel, aber das war immer so. Ein paar Minuten später hoben wir auch schon ab und ich seufzte. Ich war wirklich froh, wenn das ganze vorbei war. Auf der anderen Seite freute ich mich aber schon wieder auf den Einsatz. Es war Ablenkung endlich wieder etwas zu tun und ich mochte diesen Job schließlich auch. Und ich wäre mir sicher, dass ich es weitermachen würde, wenn es Emilia nicht geben würde. Aber es gab sie und für sie hörte ich damit freiwillig auf. Gedankenverloren sah ich dann aus dem Fenster und dachte über alles mögliche nach, während ich so ein unangenehmes Gefühl auf meinen Ohren hatte, da das Flugzeug immer noch in die Höhe stieg. Ich hasste es wenn ich mich von Emilia verabschieden musste. Das war immer so ein scheiß Gefühl und ich hatte immer das Gefühl als würde ein Teil von mir fehlen. das klingt verdammt kitschig, aber es ist einfach die Wahrheit und ich hätte niemals gedacht, dass ich eine Person mal so sehr lieben könnte wie ich Emilia liebte. "Alles okay?", fragte Jake mich nach einer Weile, weshalb ich zu ihm schaute und nickte. "Ja, und bei dir?", fragte ich und auch er nickte. So unterhielten wir uns dann und das lenkte mich zum Glück ein wenig von Emilia ab.
-Albert Einstein-
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 24.03.2016 18:46Emilia
Ein Monat war vergangen, als ein verlobtes Paar mit den ein oder anderen Streits, die sich immer wieder häuften, aber schnell Geschichte waren. Und jetzt stand ich hier, im Badezimmer, vor der Duschkabine, in der Liam sich seine letzte heiße Dusche gönnte. Ich sah ihn an, ohne wirklich zu sehen, was ich sah. Viel eher konzentrierte ich mich auf seine verheilte Hand. Natürlich freute ich mich für ihn, dass er endlich wieder beide Hände nutzen konnte und nicht eingeschränkt war, aber das hieß auch, dass es zu dem kommen würde, wovor ich mich fast jedes Mal aufs Neue fürchtete: sein nächster Einsatz. Und dieser würde heute beginnen. Die Gedanken schossen durch meinen Kopf, alles Mögliche, aber nichts Positives. Ich unterdrückte mir ein Seufzen, als Liam aus der Kabine stieg, sich ein Handtuch schnappte und sich abtrocknete, ehe er sich zu mir wandte und mir sagte, dass er nicht gehen wollte. Im Gegensatz zu ihm schmollte ich nicht, viel eher schenkte ich ihm ein trauriges Lächeln. "Ich will auch nicht, dass du gehst", sagte ich leise und schaute ihn eine Weile an, ehe ich den Blick auf den Boden richtete und ihm nicht allzu sehr zu zeigen, wie sehr es mich belastete. Selbst, wenn er wahrscheinlich wusste, dass es mir alles andere als gut ging und dass ich am liebsten einfach nur heulend im Bett liegen würde. Das letzte Mal, als er weg war, war das alles andere als gut verlaufen. Es hatte mein Leben für einige Tage komplett umgeworfen und mich zu einem emotionalen Wrack machen. Und würde ich ihn jetzt, so kurz, bevor ich seine Frau werden würde, verlieren, dann wüsste ich wirklich nicht, was ich mit mir anfangen sollte. Wahrscheinlich würde ich komplett nach New York ziehen und nie wieder hierher zurückschauen, weil die Erinnerungen zwar schön, aber einfach zu schmerzhaft sein würden...
Den Tag hatten wir schön verbracht, aber er würde nicht so enden. Das fiel mir erneut auf, als er sich seine Uniform anzog, und nicht seine gewohnten Klamotten, seine Jogginghose und sein Shirt, wie ich Liam kannte. Jetzt stand er da, wie ein Soldat, was er ja auch war, und ich stand vor ihm und musterte schwer schluckend seine Uniform. Es war attraktiv, keine Frage. Aber es verhieß nichts Gutes, und jedes Mal, wenn ich diese Uniform sah, dann war mir ziemlich mulmig. So auch jetzt, aber was sollte ich schon daran ändern können? Ich trat einen Schritt an ihn heran und legte meine Hände an seine starke Brust, strich über die feine Schrift auf seiner Brust. Conner, so würde ich auch bald heißen... Aber er wandte sich ab, legte meine Kette um, die er mir gekauft hatte und die ich tagtäglich um den Hals trug, neben der Kette, die ich von meinen Eltern zum Geburtstag bekommen hatte. Seine Umarmung überraschte mich zwar, da ich ziemlich in Gedanken war, während ich mit meiner Kette, spielte, aber ich ließ mich recht schnell darauf ein, legte die Arme um ihn und ließ die Augen zufallen. "Ich liebe dich auch, Liam", erwiderte ich leise und atmete seinen Duft ein, selbst wenn sich der Geruch von Holz in seiner Uniform eingenistet hatte, denn diese war nun schon etwas länger im Schrank gewesen und demnach nicht benutzt. Und als er dann seine nächsten Worte von sich gab, bildete sich ein Kloß in meinem Hals. Ich wollte nicht, dass er ging und ich wusste nicht, was mit mir los war, dass es mich so sehr störte. Obwohl, wahrscheinlich lag es einfach daran, dass ich ihn so unheimlich liebte und dass ich seinen Lust sowohl psychisch als auch sonst nicht verkraften würde. Dennoch nickte ich, folgte ihm in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Obwohl mir nicht danach war, zu lachen, musste ich es trotzdem, als er mir seine Kapuze auf den Kopf setzte. "Tue ich mich gut als Soldatin?", fragte ich grinsend und sah ihn eine Weile an, aber dann war der Spaß vorbei. Es würde gleich alles vorbei sein, und so toll würde mein Leben die nächsten Monate nicht werden. Wir stiegen ins Auto, ich ließ ihn fahren und versuchte, meine Trauer nicht allzu sehr zu zeigen.
Ich hoffte zwar, dass sich die Fahrt zum Hauptgebäude ewig lang ziehen würde, aber dies war nicht der Fall. Stattdessen verging die Zeit wie im Flug und ich merkte, wie die Innenfläche meiner Hände immer mehr zu schwitzen begann, weil ich diese letzten Sekunden nicht erleben wollte. Nicht wieder. Aber ich konnte es nicht ändern, ehe ich mich versah hatte er das Auto geparkt und wir machten uns auf den Weg zum Flugplatz, auf dem die riesige Maschine der Army schon stand und darauf wartete, dass die Soldaten einstiegen und sie sich auf den Weg zum Irak machen konnten. Ein langer Weg, eine noch gefährlichere Zeit die die Soldaten und alle anderen auch dort verbringen konnte. Mit einem unangenehmen Gefühl im Bauch sah ich mir die anderen Soldaten und ihre Familien oder Freunde an. Ich wollte nicht wissen, wie es sein würde, hätten wir schon ein Kind, aber glücklicherweise würde Liam bis dahin nicht mehr verpflichtet sein und meinetwegen auch aufhören. Ebenfalls sah ich Cara und Jake, sie rang mit sich selber und versuchte, die Tränen zu unterdrücken. Ihr gelang es nicht halb so gut, wie mir, aber auch mir würde es die nächsten Sekunden sicherlich schwerfallen. Ich wurde von Liam in den Arm genommen und erwiderte die Umarmung ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Ich atmete tief und auch ein wenig zittrig ein, mein Herz schlug wie wild und ich musste mich bemühen, ihn nicht anzuflehen, zu bleiben. Obwohl die Propeller des Flugzeugs unheimlich laut waren, hörte ich Liams Stimme laut und deutlich, wie er mir seine beruhigenden Worte ins Ohr raunte, auf die ich nickend antwortete. "Ich liebe dich auch. Pass du auf dich auf. Bitte. Komm zurück, hast du mich verstanden?" Mir fiel es schwer, nicht zu weinen, aber ich konnte es noch zurückhalten. Und er lenkte mich ab, während er mich hochhob und mich küsste. Natürlich erwiderte ich den Kuss, legte die Hände an seine Wangen und steckte all meine Gefühle in diesen letzten Kuss rein. Dann löste er sich von mir, sah mich an und ich hielt seine Hand noch fest, als er sich langsam entfernte. Seine Träne war mir nicht entgangen. Sie war der Auslöser, warum ich, nachdem er eingestiegen war, in Tränen ausbrach und mich vom Flugzeug, das abhob, wegdrehte und meiner Trauer freien Lauf ließ.
Nach keine Ahnung wie vielen Minuten und vergossenen Tränen, stupste mich jemand an. Ich drehte mich um und schaute in das Gesicht einer verheulten Cara, die sich schwer damit tat, sich zu beruhigen. "Emilia?", fragte sie, "Wie hast du geschafft, es zu verkraften, wenn er geht?" Ich seufzte leise und strich mir schnell die Tränen vom Gesicht, ehe ich kurz mit den Schultern zuckte. "Man gewöhnt sich dran, Cara", antwortete ich leise und schaute kopfschüttelnd zu Boden. "Aber es wird jedes Mal ein bisschen schlimmer."
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 24.03.2016 19:42Hey, Baby ♥
ich bin jetzt erst seit ungefähr drei Stunden hier und ich vermisse dich jetzt schon. Und dein Essen auch. Wir brauchen echt mal neues Essen und nicht immer so eintönige Sachen und es wäre wirklich toll wenn es erlaubt wäre, dass du mir jeden Tag essen schickst. Aber naja, mit dem Essen kann ich auskommen. Ich hoffe es geht dir wenigstens nicht ganz so schlecht. Aber bitte versuch dich irgendwie abzulenken. Ich werde wieder zurück kommen und ich will nicht der Grund sein, weshalb du weinst. Triff dich mit deinen Freunden und unternehmt was. Leyla hast du ja jetzt eh schon länger nicht mehr gesehen und die Freundschaft zwischen euch soll nicht kaputt gehen. Auf keinen Fall.
Bei mir ist alles gut. Wir haben aber noch nicht viel gemacht. Wir sind vorhin angekommen, haben dann unsere Sachen abgestellt, sind Essen gegangen und dann einfach noch ein wenig die Gegend erkundet. Ich bin echt froh, dass Jake hier ist, aber auf der anderen Seite tut es mir auch für dich leid, dass du dann niemanden hast.
Und zu deiner Frage vorhin, als du meine Kappe aufhattest: Ja, du tust dich gut als Soldatin. Und du wärst die heißeste, beste und perfekteste Soldatin auf der Welt, aber trotzdem werde ich es nie zulassen, dass du das in Wirklichkeit wirst. Das könnte ich nicht ertragen und es tut mir wirklich leid, dass du es ertragen musst. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf die Zeit wenn ich nicht mehr verpflichtet sind und wir endlich wirklich eine Famile gründen können und die ganze Zeit für uns haben. Das erste was wir machen ist in den Urlaub fliegen. Wohi ist mir egal. Hauptsache du bist bei mir. Aber leider kann ich dir gerade noch nicht viel schreiben, da hier einfach noch nichts passiert ist. So richtig geht es erst morgen los. Aber bis jetzt ist es hier echt noch nicht schlimm und ich muss wirklich zugeben, dass mir das hier gefehlt hat auch wenn es schwer ist zuzugeben und ich das nie gedacht hätte. Es ist einfach wieder die ganze Stimmung hier und meine alten Kollegen wieder zu sehen. Noch besser wäre es allerdings wenn du auch hier wärst, aber eigentlich sollte ich mir das gar nicht wünschen, da ich nie zulassen würde, dass du dich in so eine Gefahr bringst. Ich werde dann aber erstmal aufhören zu schreiben. Durch den Flug bin ich echt müde und hier ist es eh schon mitten in der Nacht. Ich soll dir von Jake übringens noch Liebe Grüße ausrichten. Er steht gerade neben mir und nervt mich weil er den Stift braucht. Ich hoffe ich bin bald wieder bei dir. Schlaf nachher schön und träum am Besten von mir. Und mach dir bitte nicht so viele Gedanken um mich. Mir wird nichts passieren und ich werde wenn der Einsatz vorbei ist wieder nach Hause kommen. Unverletzt und lebendig. Also bitte mach dich deswegen nicht verrückt auch wenn du das wahrscheinlich leugnest. Ich kenne dich und weiß, dass du das tun wirst.
Jetzt höre ich dann aber wirklich mal auf zu schreiben. Ich liebe dich, Baby ♥
Liam
-Albert Einstein-
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 24.03.2016 21:42Liam <3
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie lange ich auf diesen Brief gewartet habe. Du musst dich definitiv mal bei der Army, vor allem aber auch bei der Postverbindung, beschweren, dass das so nicht geht. Ich dachte, dir wäre was zugestoßen, weil ich von dir nach einem Monat immer noch nichts gehört habe. Ich weiß, du sagst mir, ich soll mir keine Gedanken machen, aber ich kann nicht anders. Woher soll ich denn jetzt wissen, dass es dir momentan gut geht? Du schreibst mir vom ersten Tag im Irak, und jetzt seid ihr mittendrin. Liam, ich mache mir Sorgen. Es tut mir leid, aber ich will dich einfach nicht verlieren. Ich hoffe, ihr kommt früh wieder zurück...
Aber ich will dich nicht mit meinen negativen Gedanken zutexten, ich schicke dir diesen Brief, weil ich dir Unterstützung für den harten Einsatz sein will. Ich hoffe, ich kriege das hin. Aber du musst wissen, dass ich sehnlichst darauf warte, dass du wieder da bist. Das Bett ist leer, um ehrlich zu sein fühlt sich sogar die ganze Wohnung leer an, aber das wirst du noch früh genug merken, glaub mir. Deine Eltern machen sich genauso Sorgen, wie ich, aber sie sind eine gute Ablenkung. Ich bin nicht allein, das magst du vielleicht denken, aber in letzter Zeit habe ich mich nicht alleine gefühlt... ich habe Cara, deine Eltern und deine Schwester, die mir alle drei... bei einem Projekt helfen, wenn ich es so nennen kann. Du wirst dich bestimmt fragen, um was für ein Projekt es sich handelt, aber auch das wirst du schnell erfahren. Eigentlich, sobald du hier bist. Ich hoffe, es wird dich freuen, aber es ist und bleibt eine kleine Überraschung für dich und deshalb werde ich dir in diesem Brief nicht davon erzählen. Zumindest nicht mehr, als ich ohnehin schon preisgegeben habe. Nicht mal, wenn wir reden, sondern schreiben, bin ich ein totales Plappermaul. Das vermisst du, wetten wir?
Ich kann verstehen, dass du es genießt, wieder im Dienst zu sein. Du hast die letzten Monate in DC ja auch nur zu Hause verbracht, warst wenn es hochkommt mit mir draußen oder shoppen. Deine Hand hat dir nicht gut getan, aber zumindest konnte ich dich länger bei mir behalten.
Ich denke jeden Tag an dich, Liam. Jedes Mal, wenn ich morgens wach werde, jedes Mal, wenn ich abends schlafen gehe. Es ist unheimlich schwer für mich, aber für Cara ist es noch viel schwerer. Sie weint sich sogar jetzt noch abends die Augen aus, weil sie Jake vermisst. Sie tut mir leid, ich bin für sie da. Sie übernachtet bei uns und ist somit auch mir eine Hilfe. Eine ziemlich große sogar, aber das ist ja egal. Sag Jake, dass sie ihn vermisst und dass er sie nicht gehen lassen soll. Sie ist ein gutes Mädchen. Und grüß ihn zurück, ich hoffe, euch geht es gut. Euch beiden und auch, der gesamten Crew.
Ich kannes kaum erwarten, dich wieder bei mir zu haben, Liam. Und ich liebe dich jeden Tag ein Bisschen mehr, selbst, wenn du nicht bei mir bist. Ich hoffe wirklich, der Einsatz ist schon zu Ende. Viel zu lange habe ich jetzt schon auf dich gewartet, dabei ist bisher nur ein Monat umgegangen. Sonst waren es teilweise sechs lange und schreckliche Monate, in denen ich auf dich warten musste.
Wie auch immer, ich habe jetzt schon zwei Seiten vollgekritzelt und mein Herz nicht mal annähernd ausgeschüttet. Mache ich weiter so, wirst du wahrscheinlich den ganzen Einsatz über lesend im Zelt hocken. Vergiss mich nicht, hast du verstanden? Und komm schnell zurück. Ich brauche dich.
Und ich liebe dich.
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 24.03.2016 23:22Baby ♥
Es tut mir leid. Glaub mir, ich habe mich schon beschwert, dass es so lange dauert, aber diesesmal hat es dann wirklich ewig gedauert, wenn ich so das Datum sehe. Aber nein, mir ist nichts zugestoßen. Mir geht es gut. Zwar müde, weil ich in letzter Zeit nicht mehr schlafen kann, weil ich dich so sehr vermisse, aber sonst geht es mir gut. Versprochen. Und bitte mach dir nicht solche Sorgen um mich. Ich weiß was ich tue und ich werde das auch überleben. Und zwar unverletzt. Das verspreche ich dir. Du wirst mich auf keinen Fall zurück, oder glaubst du wirklich ich mache es dir so leicht mich loszuwerden?;) Das kannst du vergessen. Du wirst mich bis zum Ende deines Lebens an deiner Seite haben, ob du willst oder nicht. Das ist mir egal :)
Natürlich bekommst du das hin. Deine Briefe geben mir immer wieder Kraft und Hoffnung. Und ich denke Du bist wirklich der einzige Grund, weshalb ich es so lange aushalte. Okay und meine Familie auch, aber du bist trotzdem an erster Stelle. Ich hoffe, dass ich bald wieder neben dir im Bett liegen kann. Dann fühlt es sich nicht mehr leer an und du würdest dir vielleicht wünschen wieder so viel Platz zu haben. Sag meinen Eltern bitte, dass ich sie lieb habe und sie sich keine Sorgen machen müssen. Es ist wirklich alles gut. Es ist zwar anstrengend, aber trotzdem nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt habe. Und ja, du hast vielleicht diese Leute, aber denke bitte auch an Lydia. Sie ist deine beste Freundin die du auch nicht vernachlässigen solltest. Ich will nicht der Grund sein, weshalb eure Freundschaft eventuell mal in die Brüche geht was ich natürlich nicht hoffe. Aber trotzdem solltest du auch mal wieder was mit ihr machen. Außerdem hat sie dich bis jetzt immer abgelenkt und wieder glücklich gemacht.
Und du bist echt fies. Du weißt wie verdammt neugierig ich bin. Da kannst du nicht damit kommen, dass ihr irgendein Projekt plant, aber ich nicht wissen darf was es ist. Ich hasse Überraschungen! Und ja, auch wenn ich das nie geglaubt hätte, weil es echt manchmal nerven kann, aber ich vermisse dein totales Plappermaul wirklich. Das kannst du dir gar nicht vorstellen. Und ich denke auch immer an dich. Jede freie Sekunde die ich habe wenn nicht sogar mehr. Manchmal muss ich mich auch wirklich zusammenreißen und mich wieder auf den Kampf konzentriere. Was hast du bloß mit mir gemacht, dass ich dich jedes mal vor meinen Augen sehe egal was ich gerade mache?
So wie ih mitbekommen habe geht der Einsatz noch 2-3 Monate. Zumindest so wie es jetzt aussieht. Das kann sich aber auch nochmal ändern, also bitte verlass dich da nicht zu sehr drauf. Was spricht dagegen wenn ich den ganzen Einsatz über deinen Brief lese?
Wie sollte ich dich denn jemals vergessen? Das ist unmöglich. Du hast mein ganzes, zuvor erbärmliches, Leben auf den Kopf gestellt und es wieder lebenswert gemacht. Du bist DIE Frau. Meine Traumfrau die ich nie wieder hergebe. Ich könnte dich gar nicht vergessen, auch wenn ich es versuchen wollte, was hoffentlich nie soweit kommt.
Ich bin so schnell wie möglich wieder bei dir. Versprochen. Ich brauche dich auch und ich liebe dich ebenfalls. Pass auf dich auf und mach dir bitte keine Sorgen um mich. Hier ist wirklich alles gut. Hat Cara den Brief von Jake nicht bekommen? Er hat ihr nämlich auch einen geschrieben, aber keine Ahnung ob diese gleichzeitig abgeschickt wurden oder nicht. Auf jeden Fall vermisst er sie auch, dass kannst du ihr sagen. Und er liebt sie wirklich. Dass sollst du ihr auch sagen.
Ich freue mich schon darauf dich endlich wieder zu sehen.
Liam ♥
-Albert Einstein-
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 25.03.2016 00:16Und schon wieder ein Monat um...
ich werde verrückt, wenn nicht pünktlich ein Brief von dir im Briefkasten ist. Das ist doch nicht normal, wie miserabel die Zustellung von Briefen ist. Aber es ist okay. Ich bete sowieso jeden Tag für dich und hoffe, dass der liebe Gott auf dich und auf alle anderen aufpasst.
Gut, dass du mir sofort mit so guten Worten entgegnest... weil wenn du nicht da bist, dann weiß ich nicht, was mit mir passieren wird. Ich hoffe wirklich, dass du dein Versprechen hältst und mich weiter belästigt. Wenn es andere können, dann kannst du es auch. Und bei dir habe ich nicht einmal was dagegen. Ich denke auch jeden Tag an dich. Es wird von Tag für Tag schwerer ohne dich und irgendwie wird alles immer größer und leerer. Wenn du nicht mehr da bist, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ein Wrack werde. Aber du gibst mir Kraft, und cih bin echt dankbar, dass du mir gehörst. Und ich kann es kaum erwarten, endlich deine Frau zu werden. Ich habe auch etwas über die Hochzeit nachgedacht und mit deinen Eltern geredet. Wir haben uns für den Sommer nächsten Jahres entschieden, aber wenn du in einer anderen Jahrezeit heiraten willst, dann sag uns Bescheid. Noch steht gar nichts fest.
Natürlich sage ich deinen Eltern Bescheid. Und was Lydia angeht, mach dir keine Sorgen. Wir haben ja Platz, dementsprechend bleibt auch sie einige Tage hier, genauso wie Cara, die quasi bei uns eingezogen ist. Und sorry, ich weß, dass du nicht so der Fan von überrasschungen bist, aber die hier musste einfach sein. Sollte der Einsatz nicht mehr so lange dauern, dann wirst du auch ganz schnell erfahren, um was es sich handelt. Und wir alle, die daran mit gearbeitet haben, sind uns zu 100% sicher, dass dir das Geschenk ganz gut gefallen wird... wenn nicht, Pech gehabt. Du wirst es für immer behalten, schätze ich.
Und jetzt hör auf, mir zu schmeicheln. Du bist und bleibst ein riesiger Schleimer, kein Wunder, dass ich deinem Charme irgendwann zerfallen bin und ich mich bald deine Frau nennen kann. Ich liebe dich Liam, und jede Sekunde ohne dich wird schwerer. Aber ich habe es schon deutlich länger ausgehalten und ich habe viel ausgehalten, viel mehr erlitten, drei Monate sind dagegen gar nichts. Apropos Jake: sie hat den Brief gelesen. Sie ist Hals über Kopf in ihn verliebt. Das wird was werden, ich sag's dir.
Aber ich höre jetzt auf, werde auf dich warten und kann e kaum erwarten.
PS: Ich hab' ein kleines Selfie mit eingepackt. Dann kannst du sehen, wie ich momentan aussehe.
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 25.03.2016 00:35Emilia,
Ja, die Zustellung ist wirklich nicht die schnellste, aber wenigstens ist es trotzdem eine Möglichkeit zumindest ein wenig in Kontakt zu bleiben. Ohne die Zustellung würde das gar nicht gehen, also beschwere ich mal nicht.
Natürlich halte ich mein Leben. Schon deswegen weil ich dich weiter nerven will. Es wäre wie schon letzens erwähnt zu leicht dich einfach in Ruhe zu lassen. Und gib es zu. Du vermisst es, wenn ich dich nicht nerve oder sonstiges. Aber wie meinst du das mit wenn es andere können, dann kannst du es auch und bei dir habe ich nicht einmal was dagegen. Baby, ist irgendwas passiert? Bitte sag es mir. Ich mache mir doch auch Sorgen um dich. Du kannst mit mir über alles reden. Ich will nicht, dass ei dir alles größer und leerer wird. Ich bin bald wieder bei dir und du wirst kein Wrack. Ich will wenn ich zurück komme meine lebensfreudige und glückliche Emilia wieder haben. Ich kann unsere Hochzeit auch kaum erwarten und ich freue mich schon sehr darauf. Vor allem dich in einem weißen Kleid zu sehen. Du wirst wunderschön aussehen, das weiß ich jetzt schon. Und dann bist du endlich auch auf dem Papier meins. Dann kann uns wirklich nichts und niemand mehr trennen, auch wenn das jetzt schon unmöglich ist. Nein, Sommer nächstes Jahr klingt perfekt. Wenn es geht, aber nicht an den heißesten Tagen. Was hälst du von Übergang Frühling und Sommer? Da ist angenehmes Wetter, aber auch nicht zu heiß oder zu kalt.
Baby, wenn du so redest, dann machst du mich nur noch neugieriger. Du bist das einzige was ich für immer behalten will. Und ich werde auch nicht aufhören dir zu scheicheln. Alles was ich sage ist die Wahrheit, also ist es auch kein Schleimen. Das hörst du eh öfters, also beschwer dich nicht. Tja, ich bin einfach gut. Und an dieser Stelle weiß ich ganz genau, dass du deine Augen verdrehen wirst, weil du es hasst wenn ich so selbstverliebt bin. Aber das ist dein Pech. So bin ich einfach und damit musst du leben. Gut. Jake hat den Brief von ihr gerade auch in den Händen und liest ihn und wird später auch eine Antwort schreiben.
Ich liebe dich auch, Baby. Nicht mehr lange, dann sehen wir uns wieder ♥
Liam
PS: Wunderschön wie immer und so wie ich es gewohnt bin. Hätte ich hier ne Kamera würde ich dir auch ein Foto schicken, aber das geht schlecht. Also stell dir mich einfach vor
-Albert Einstein-
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 25.03.2016 01:02Emilia
So ziemlich jeden Monat sah ich im Briefkasten unserer alten Wohnung nach. Zwar gehörte sie noch uns, ich konnte sie nicht wirklich soforr abgeben, da das nicht zu meinem Plan gehörte, aber darin war inzwischen alles leer. Ich hatte in der Zeit, in der Liam weg war nach einem Haus gesucht und war fündig geworden. Und da ich ihn sowieso überraschen wollte, dachte ich mir, dass ich ihn damit wohl am meisten überraschen konnte, weil er mit dieser Art von Geschenk niemals rechnen würde. Ich hatte das Haus mithilfe von Freunden, Cara, Lydia und anderen und mit Familie eingerichtet, so wie es mir, aber besonders Liam gefallen würde. Es handelte sich hierbei um ein Landhaus in DC, ziemlich abgelegen, aber genau die Lage, die Liam sich immer gewünscht hatte. Sollten wir Kinder bekommen, so hatten diese hier alles, was das Herz begehrte und konnten sich austoben, ohne dem Verkehr und Lärm der Straßen DCs ausgesetzt zu sein. Das Haus sah von außen zwar alles andere als modern aus, aber wir hatten viel in die Inneneinrichtung investiert. Inzwischen hatten wir drei Schkafzimmer, dementsprechend auch drei Bäder, zwei davon Gäste WCs, einen wundervollen Garten mit Terrasse und eine große Küche, ein großes Wohnzimmer und einen wundervollen Kamin. Es war alles gemütlich eingerichtet, ziemlich heimisch. Eins der Schlafzimmer stand leer, während das andere als Gästezimmer diente. Aber beides konnte noch verändert werden, sollten erst einmal Kinder kommen. Ich konnte es kaum erwarten, dass Liam unser neues zu Hause sehen würde.
Voller Eifer öffnete ich den Briefkasten, in dem sich ein weiterer Brief von Liam befand. Normalerweise hätte ich ihn sofort gelesen, allerdings hatte ich in der Wohnung selbst noch einiges zu tun. Ich musste die Überraschung inszenieren, ich wollte es so spannend wie nur möglich machen, selbst, wenn er das nicht wirklich mochte.
An der Wohnungstür platzierte ich den ersten Zettel: Hier wird deine Überraschung beginnen. Lass dir die Laune nicht verderben, es wird dir mit Sicherheit noch gefallen. Ich weiß, du willst am liebsten direkt ins Bett, aber du musst noch etwas warten. Nimm dir ein Taxi und Fahr zu dieser Addresse... Dort erwartet dich deine Überraschung.
Ich klebte ihn an die hölzerne Tür und verließ das Gebäude dann wieder, fuhr zu unserem Haus und klebte an die Tür des Hauses den nächsten Zettel: Guck unter der Vase nach. Mach die Tür auf. Vielleicht warst du ja inzwischen schlau genug zu erahnen, was das Projekt ist. Wenn nicht: tritt herein, trautes Heim, Glück allein.
Den Schlüssel versteckte ich entsprechend unter der Vase. Ich war so im Bann, dass ich füt eine Weile den Brief und vor allem auch die Ereignisse mit Mike vergessen hatte. Dass er mir wieder aufgelauert war, obwohl ich niemandem gesagt hatte, dass wir umziehen würden, außer denen, die beim Umzug geholfen hatten. Ich war einige Male in einen Konflikt mit ihm gelandet, er wurde aggressiv, aber außer psychisch hatte ich nicht gelitten. Ich konnte es einfach kaum erwarten, dass mein Verlobter wieder da sein würde, um mich zu beschützen. In Gedanken wieder bei Liam angekommen setzte ich mich auf die Couch und las lächelnd seinen Brief.
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 25.03.2016 01:37Liam
Drei einhalb Monate waren vorbei und ich durfte endlich wieder zurück nach Hause, da der Einatz für mich beendet war. Und für Jake zum Glück auch, sodass wir unsere Sachen packten und uns freuten endlich nach Hause zu dürfen. Das beste war dann eh wenn ich Emilia endlich wieder sah und sie umarmen konnte. Ich bezweifelte, dass noch ein Brief von ihr kommen würde, da sie ja wusste wann ich nach Hause kommen würde und der Brief wäre eh nicht mehr angekommen, da es schließlich ewig dauerte bis dieser ankam. Aber gut. Jake, ein paar andere aus der Truppe und ich machten usn dann auf den Weg zum kleinen Bus und setzten uns rein. Dieser Bus würde uns zum Flughafen bringen und von dort dann direkt nach Hause. Gott, war ich froh darüber. (Ich spule mal, denn die Reise interessiert echt keinen, denke ich mal)
Viele Stunden später kamen wir müde, aber glücklich in DC an. In der Empfangshalle suchte ich nach Emilia die bei den anderen leuten stehen müsste die auf uns warteten. Doch sie war da nicht, weshalb ich schluckte. Das war wirklich verletzend. Alle anderen rannten auf meine Kollegen zu und freuten sich sie wiederzusehen, nur ich war der einzige der von niemandem begrüßt wurde. Das war gar nicht verletzend. Nein, wieso sollte es auch? Ich seufzte leise und bemerkte gerade wie Cara auf Jake zurannte und dabei Tränen in den Augen hatten. Die beiden umarmten sich eine Weile udn küssten sich dann auch, weshalb ich wegsah. Der Moment war mir einfach zu intim. Als die beiden sich soweit gelöst hatten, ging ich zu ihnen. "Ich bin dann mal weg. Wir sehen uns", sagte ich und Jake sah mich kurz irritiert an, da meine Laune nicht die Beste war. Dann aber verstand er auch warum. "Ist Emilia nicht hier?", fragte er erstaunt und ich schüttelte einfach nur den Kopf. Ich wollte jetzt nicht reden. Ich wollte einfach nur nach Hause und mich fragen wieso Emilia mich nicht abholte. Doch bevor ich einen Schritt machen konnte umarmte mich auch schon Cara und ich erwiderte die Umarmung. "Es ist auch schön dich zu sehen. Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist", sagte ich und in dem Moment erstarrte ich. Emilia war nicht hier, aber dafür Cara die mich begrüßte. "Ist irgendwas mit Emilia? Ist sie verletzt? Wo ist sie?", fragte ich halb panisch und Cara sah mich überrascht an. "Beruhig dich. Es geht ihr gut. Wirklich", sagte sie, doch wirklich beruhigen tat mich das nicht. Wieso war sie dann nicht hier!? "Geh nach Hause. Du wirst dann merken, wieso sie nicht hier ist", antwortete sie und ich knurrte leicht, weshalb sie etwas zurückschreckte und Jake mich tadelnd ansah. "Nur weil du schlecht gelaunt bist musst du das nicht an meiner Freundin auslassen", murmelte er und im nächsten Moment tat es mir schon wieder leid.
Bevor ich dann aber wieder was sagen konnte, drehte ich mich weg, holte meine zwei schweren Rucksäcke und ging nach Hause. Naja ich ging nicht, sondern fuhr mit dem Taxi welches ich dann bezahlte udn zur Haustür ging. Dort klingelte ich, aber mir machte niemand auf, wehsalb ich bei einer Nachbarin klingelte die unter uns wohnte. Zwar würde ich immer noch nicht in unsere Wohnung kommen, aber wenigstens war ich dann im Hausflur und konnte dort auf Emilia warten. Die ältere Dame begrüßte mich freundlich und wir redeten kurz, wobei ich mir meine Laune nicht anmerken ließ. Sie konnte schließlich wirklich nichts dafür. Sie bot mir an mit zu ihr zu kommen und Kuchen zu essen, ein Angebot das ich normalerweise nie ausgeschlagen hatte, aber selbst dafür war ich gerade zu schlecht gelaunt, weshalb ich es dankend ablehnte und mich dann nach oben begab. Dort bemerkte ich einen Zettel an der Haustür. Ist das gerade ihr verdammter Ernst? Ich kam nach verdammt anstrengenden fast vier Monaten hier her, sie holte mich nicht ab, sodass ich mit dem Taxi fuhr und dann das? War ihr eigentlich bewusst, dass man wirklich nur noch ins Bett wollte? Sie hatte es zwar auf dem Zettel stehen, aber ich bezweifelte wirklich, dass sie das Gefühl kannte. Woher denn auch? Sie konnte es nicht kennen. Fluchend und mittlerweile wirklich verdammt schlecht gelaunt ging ich mit meinen zwei schweren Rucksäcken wieder nach unten und rief mir ein Taxi. Welch ein Zufall war es der gleiche Fahrer wie vorhin der mich verwirrt ansah, aber nichts sagte. Ich war kurz davor meine Wut an ihm auszulassen, aber das tat ich dann doch nicht. Ich sagte ihm die Adresse und lehnte mich dann seufzend in den Sitz zurück. Wegen dem Verkehr dauerte es ein wneig bis wir ankamen, jedoch kamen wir es dann und ich bezahlte wieder und stieg aus. "Ich warte zehn Minuten falls sie mich zufälligerweise doch nochmal brauchen", sagte der Taxifahrer und ich bedankte mich. Wer weiß? Bei Emilias verrückten Ideen durfte ich vielleicht wirklich noch woanders hinfahren. Wollte sie mich eigentlich damit wirklich provozieren oder ärgern? Wenn ja, hatte sie das wirklich gut hinbekommen. Ich entdeckte ein Haus, dass von außen nicht wirklich modern aussah. Alles befürchtend ging ich dann darauf zu und stöhnte genervt auf als ich schon wieder einen Zettel an der Tür sah. Ich verfluchte sie gerade wirklich! Jedoch war das ein guter Zettel und ich gab dem Taxifahrer ein Zeichen, dass er fahren konnte. Hoffentlich keine zu frühe Entscheidung. Guck unter der Vase nach. Unter welcher denn? Hier standen gefühlte hunderte! Okay, es waren nur fünf aber trotzdem. Als ich beim dritten Versuch endlich die richtige erwischt hatte kam wirklich ein Schlüssel hervor den ich in das Schloss steckte. Was sollte ich hier? Und was meinte sie mit dem trauten Heim? Wir wohnten hier nicht. Doch als ich eintrat war ich etwas verwirrt. Das waren unsere Möbel! Sie standen vorher im Flur und jetzt hier im Eingansbereich. Ich trat dann weiter ein und ließ meine Rucksäcke erstmal im Eingangsbereich, da ich keine Lust hatte die immer rumzutragen. "Emilia?", rief ich ein wenig verwirrt durchs Haus. Ich ging weiter in das Haus und sah mich um. Es war wirklich fantastisch und das ganze Haus und die Einrichtung war ein Traum. Schon die Lage wäre perfekt. Stopp, Liam. Du wohnst hier nicht. Du weißt nicht mal wer hier wohnt oder was du hier machst. Vielleicht ist es auch nur ein weiterer Weg zu deiner Überraschung, dachte ich mir und seufzte leise und ging weiter. Irgendwann kam ich in der Küche an und nahm einen verdammt leckeren Geruch war. Ich drehte mich so, dass ich die Küche sehen konnte und dann sah ich auch sie. Mein Baby. Sofort ging ich mit schnellen Schritten auf sie zu und schloss sie in meine Arme. "Baby", hauchte ich glücklich und erleichtert und drückte sie fest an mich und hoffte mal wieder, dass sie noch Luft bekam. Und schon war ich nicht mehr sauer auf sie. Zumindest nicht mehr so sehr. Verwirrt war ich trotzdem, aber erstmal drückte ich meine Lippen auf ihre und küsste sie eine Weile, ehe ich mich dann doch wieder löste und sie verwirrt und auch verletzt ansah. "Wieso hast du mich nicht abgeholt? Und wieso der Zettel an der Tür? Weißt du wie aggressiv ich auf der Fahrt und am Flughafen war?", fragte ich und musste bei dem letzten etwas schmunzeln, aber ließ ihr keine Zeit zum Antworten. Das konnte sie auch noch später tun. Gerade wollte ich einfach wieder ihre Lippen auf meinen spüren und so küsste ich sie wieder und ließ den Kuss auch intensiver werden, denn das war genau das was ich gerade brauchte. Ich war gerade wirklich glücklich und erleichtert wieder bei ihr zu sein. Das war das beste Gefühl auf der ganzen Welt und das war noch untertrieben. Man konnte dieses Gefühl gar nicht beschreiben. Das war wirklich unmöglich. Nach ein paar Minuten löste ich mich, aber das auch nur von ihren Lippen. Meine Arme hatte ich immer noch um sie geschlungen. "Ich habe dich so sehr vermisst. Wie geht es dir?", fragte ich und sah in ihre wunderschönen Augen und küsste sie auf die Stirn.
-Albert Einstein-
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 25.03.2016 10:21Emilia
Als ich wieder aufsah, seufzte ich leise. Dieser Mann konnte sogar durch einen Brief erkennen, wann etwas stimmte und wann nicht. Ich würde ihn definitiv niemals gehen lassen. Heute um den Dreh sollte er kommen, irgendwann in wenigen Stunden, und diesmal würde ich ihn nicht abholen kommen. Einfach, weil ich ihn überraschen wollte, und ich wusste, dass ihn das sauer machen würde und dass sich das bestimmt noch rumsprechen würde, aber ich wollte es diesmal einfach ein wenig anders gestalten. Obwohl ich nicht wollte, dass er erneut auf einen Einsatz ging, würde ich ihn das nächste Mal ganz sicher abholen und ihm dann in die Arme fallen können, wie es bei den letzten Malen auch immer der Fall war. Aber bevor ich weiter darüber nachdenken konnte und noch schlechteres Gewissen bekommen würde, ging ich viel lieber in die Küche und machte mich daran, ihm was zu kochen. Hker hatte ich viel mehr Platz und konnte mich so auch austoben, dementsprechend auch größer kochen und ich war mir ziemlich sicher, dass Liam nach der langen Reise und vor allem nach vielen Monaten ohne richtigem Essen es endlich genießen würde, wenn jemand ihn richtig bekochte. Und deshalb kochte ich ihm auch sein Lieblingsessen und hoffte, dass es mir heute gelingen würde. Ich war schließlich ziemlich aus dem Wind. Die ganze Sache mit Mike hatte mich verunsichert und so hatte ich Cara teils gezwungen, hier zu bleiben. Manchmal war ich auch zu Liams Eltern gegangen, aber das nur selten. Ich wollte ihnen keine Last sein. Der Gedanke an diese Geschehnisse mit Mike war alles andere als angenehm und brachte mich dazu, mich zu schütteln. Ich konnte es gar nicht glauben, dass ein Mann mich teilweise so sehr ruinierte.
Genau in dem Moment hörte ich Schritte auf der Veranda, die mir signalisierten, dass jemand da war. Sonst kamen die Schritte immer von Mike, der durch sie Fenster spähte, und ich war mir nicht sicher, wann Liam zurückkommen würde, ob es denn schon Zeit war, als ich auf die Uhr schaute. Mein Herz schlug schneller und schneller und ich schluckte schwer, wusste nicht, warum es zu dieser Aufregung kam. Weil ich Liam nach Monaten wieder sehen würde? Oder weil es sich vielleicht um Mike handelte? Aber die Tür öffnete sich, so atmete ich erleichtert auf, und dann hörte ich die vertraute Stimme, die meinen Namen rief und mein Bauch kribbeln ließ. Er fand mich recht schnell und ich musste sofort bis über beide Ohren lächeln. "Hey", hauchte ich leise und breitete die Arme aus, um seine Umarmung zu erwidern und ihn in meine Arme zu schließen. Seine Fragen prasselten auf mich ein und ich seufzte leise. Ich wollte ihm gerade Antworten, als er mich küsste. Es war zwar unerwartet, aber ich war keinesfalls davon abgeneigt. So erwiderte ich seinen Kuss, genauso intim und liebevoll, wie er ihn gestaltete. Als er sich wieder löste, musste ich etwas lächeln und biss mir auf die Unterlippe. "Ich habe dich auch vermisst... Mir geht es gut, würde ich sagen." Ich log ihn zwar nicht gerne an, aber ich verheimlichte meine Gefühle fast immer. Und das mit Mike sollte er nicht wissen, zumindest noch nicht jetzt. Er sollte es erstmal genießen, wieder zu Hause zu sein. "Ich wollte dich überraschen... Mit dieser Überraschung", ich trat einige Schritte zurück und breitete die Arme aus. "Dieses Haus. Es gehört uns. Dir. Mir. Wir wohnen jetzt hier. Ich habe es gekauft. Bitte, bring mich nicht um...", erklärte ich ihm dann und kniff grinsend die Augen zusammen.
if i run out of hope, can i look at you for the borrow?