Unvorstellbar schlechte Rollenspiele
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Re: Unvorstellbar schlechte Rollenspiele
von resme am 09.06.2019 14:35l'amour surmonte tout
Re: Unvorstellbar schlechte Rollenspiele
von Honey am 10.06.2019 14:05Ich habe mal wieder was neues gefunden was mir gerade erst wider passiert ist. Ich finde es einfach mega unsympathisch und auch nicht okay wenn man mit Absicht ständig die Handlungen meines Charakters falsch auslegt, seine Aussagen falsch deutet und einfach alles macht um ihn schlecht da stehen zu lassen. Da kommen dann zu Sachen wie. "Zum einen sagst du das wir keine Entführer sind und dann willst du X einfach so wieder los werden" ( X wurde aus versehn entführt). Ich meine ja das ist das Prinzip davon wenn man jemanden aus versehen entführt man behält ihn nicht einfach im Lager. Was auch toll ist wenn da der eigene Charakter nichts sagen darf ohne das er als böse dargestellt wird nur weil er einen der Charakter meines Mitspielers nicht mag. Deswegen müssen jetzt alle im Rs ihn hassen, weil er mag ja nicht die arme verzweifelte neue die absolut nichts getan hat das man sie mögen könnte. Aber meinen Partner passt es nicht wenn man seine Charaktere nicht mit Samthandschuhen anfasst und wirft deswegen die gesamte geplante Story lieber über Bord.
PS: Sorry irgendwie ist meine Laune mir bei Schreiben durchgegangen.
Jules
Gelöschter Benutzer
Re: Unvorstellbar schlechte Rollenspiele
von Jules am 07.12.2021 09:15Idk ob ich das schonmal geposted hab (könnte schwören ja??)
Wenn Leute Charas mit mentalen Krankheiten schreiben, aber die mentale Krankheit dann nicht recherchieren. Depressionen sind wesentlich mehr als 'n big sad, y'know? Und ADHS ist mehr als "Oh lol die Person hüpft rum wie 'n Frosch auf Drogen, SO QUIRKY".
Omg ODER von den Krankheiten nur die "schönen/interessanten" Aspekte nehmen like?? Omg der Chara mit ADHS hat 'n Hyperfokus auf das antike Griechenland, SO COOL! Oder auch so klischeemäßig. "Mein Chara putzt gern. SO OCD!" Ist ja nicht so das OCD was Zwanghaftes ist und die Charas z.B. Türklinken 8 Mal berühren müssen da sie sonst Angst haben das Ihre Familie von Satan höchstpersönlich gefressen wird.
Und ja ich hatte das schon 'n paar Mal im RS'n.
Re: Unvorstellbar schlechte Rollenspiele
von Swansong am 07.12.2021 10:38Hihi, ich bin zwar neu hier, aber wollte mich auch mal beteiligen.
In meinen vielen Jahren, in denen ich Rollenspiele schreibe haben sich einige Situationen ergeben, in denen ich mir schwor: Das dulde ich nie wieder... (und tat es dann doch, weil ich immer dachte, dass es besser wird (wurde es natürlich nicht)):
1) Gedankenposts und Reflektion/Reaktion statt Aktion. Ihr wisst bestimmt was ich meine. wenn mein Post ist: Aktion 1, Aktion 2, vielleicht Gedanke dazu(versuche ich zu vermeiden, weil meine Playpartner das immer irgendwie benutzen wollen), Rede vom Charakter. Doch dann mein Playpartner antwortet mit: Reaktion zu Aktion 1+2, Innerer Dialog zu den Aktionen und Reaktion zu den Gedanken meines Charakters + innerer Dialog wegen der Rede meines Charakters (am besten noch mit versteckter negativer bemerkung) und dann eine kurze hörbare antwort zu der Rede meines Charakters. Mehr nicht...
Ein Post hat doch wohl aus einer Reaktion udn einer Aktion zu bestehen, sonst zieht nur eine Persond as Spiel vorwärts. Auf gedanken kann man nicht antworten und sie wirken manipulativ.
2) Vielleicht ist es anderen auch aufgefallen. Das ewige Erotik schreiben, welches... seltsam wirkt. Da werden Pornos nachgespielt und schnell merkt man: Ok, mein Playpartner hatte noch nie echten Sex. Ist ja auch nicht schlimm. Vielleicht will der es auch gar nicht realistisch. Gut, dann löst Sperma eben multiple Orgasmen bei Frauen aus, sobald es die Vulva berührt. OK, eine Afteröffnung kann sich offenbar selbst befeuchten. Persönlich will ich gerne verzichten so etwas zu schreiben.
3) Playpartner, die ihrem Charakter Fähigkeiten zuweisen, aber sie nie benutzen. Das macht mich sauer und nervt mich. Wenn du einen Arzt spielst musst du ja nicht wirklich wissen wie man eine Operation leitet. Aber es bringt doch keinen Um mal eben Erste Hilfe zu googlen und da in einem RS anzuwenden. Zu Oft haben Charakter in RSs einfach mal ihre Profession vergessen. Ich bin mir vollkommen im Klaren darüber, dass es schwer ist einen Klugen Charakter zu spielen, wenn der Spieler selbst nicht die hellste Kerze ist, aber ein bisschen Mühe muss man sich da einfach machen.
3.1) Allgemein nervt mich der Unwille sein eigenes Wissen zu erweitern. Du willst ei RPG in Land X machen? Cool. Wäre wohl sinnvoll sich vielleicht die Map mal anzusehen. Wenigstens das. Ist nämlich peinlich, wenn du von einem Strand redest, aber das Land gar nicht an Wasser grenzt.
4) Mach von mir aus eine Mary Sue, oder einen Gary Stu. Ist mir lieber, als der langweilige Nachbar. Viel lieber sogar! Wenn ich langweilige Menschen sehen will, dann mach ich RTL an. Aber bitte nicht ständig den ganzen Charakter verändern. Die Konflikt Furcht ist schrecklich. Wenn mein Charakter absichtlich etwas böses macht, aber mein Playpartner plötzlich mitmacht, weil er nicht für das einstehen will, was er seit vielen RS Seiten prädigt.
5) "MoRgEn PoStE iCh, versprochen, schwör auf alles was mir heilig ist!" Egal in welchem Kontext so etwas kam. Auch verabredungen, die man Online macht sind bindend. Ansagen machen und dann nicht melden ist der größte Beweiß für fehlenden Respekt vor der anderen realen Person. Wir nehmen uns alle Zeit hier zu sein und zu schreiben. Das sollte gewürdigt werden. Egal wie gut die Beiträge dann sind, man freut sich nicht mehr drüber, weil der Gedanke kommt: Lohnt es sich überhaupt zu antworten?
Nun können einige sagen, dass wartezeit nichts mit dem Rollenspiel zu tun hat. DOCH. Denn der Flow muss einfach auch stimmen. wer schon mal Monate auf eine Antwort warten musste, nur um zu sehen, dass es fünf Sätze sind...
Re: Unvorstellbar schlechte Rollenspiele
von Isla am 08.12.2021 19:12Ich hasse es abgrundtief wenn meine Partner alles überstürzen wollen. Es ist ja ok zu wissen, dass unsere charas irgendwann zusammen kommen werden aber das ist nichts was spontan geschieht.
Mein liebstes Beispiel:
Er hasst sie, weil ihr vater seinen Sohn erschossen hat.
Logisch
Nach einem Monat verliebt er sich.
Like... NOOOO
Ich mag nunmal charas mit krasser Geschichte und dann sind deren Probleme aber auch immer präsent und verpuffen nicht einfach.
Hatte auch mal ein Mädel in einem grs die unbedingt wollte, dass der chara meines freundes ihren vergewaltigt. Daraufhin hat sie das allen anderen erzählt, dass er sie zu der scene gezwungen hat und es wollte niemand mehr mit ihm spielen. Wir haben dann allein weiter gespielt und dann war sie beleidigt weil wir so toll im grs spielen und sie nicht einbinden.
Re: Unvorstellbar schlechte Rollenspiele
von Bloodmoon am 08.12.2021 20:01Ein Punkt, der mich persönlich stört, sind einschleimende Beiträge. Interessant wir ein RS doch grade dann, wenn die Handlung spannend bliebt und Drama entsteht, doch nicht selten habe ich schon gelesen, dass es Charaktere gibt, die sich sofort an die Handlung des Playpartners anpassen, damit meine ich, dass ja kein Streit entstehen soll. Dann macht man lieber etwas völlig untypisches, schreibt plötzlich den kompletten Gegensatz und verändert die Meinung des Charakteres, nur damit der Andere ihn ja nicht hasst. Ich weiß nicht, ob ich mich so ausdrücke, dass mich jeder versteht, verzeiht, aollte das nicht der Fall sein. Jedenfalls gibt es die Player, die ihren Charakteren keine Meinung geben, ein Beispiel: Lisa hasst Rosen, Tom mag Rosen und im nächsten Post mag Lisa Rosen plötzlich auch. Wo bleibt da denn die vielseitige Persönlichkeit? Ich finde es grade toll, wenn das Feuer auch mal rausgelassen wird, dann hassen sich beide Charaktere eben für eine Weile, irgendwann vertragen sie sich schon wieder.
Was man auch mit in die fehlende Persönlichkeit nehmen kann, sind plötzliche Veränderungen des Charakters. In GRS kann man sowas immer wieder gut beobachten. Wenn ein Charakter zum Beispiel total schüchtern ist, dann aber auch jemanden trifft, den der Player mag, dann ist der Chara plötzlich selbstbewusst wie noch nie und dann verprügelt er am besten auch noch jemand. Meistens wird nebenbei dann auch noch ein innerer Monolog geführt, in dem meistens steht: 'Oh mein Gott, ich bin sonst nicht so, aber er verändert mein Leben, weil ich ihn EINMAL gesehen habe'. Sorry, aber da bekomme ich Romeo und Julia feelings, die haben auch schon nach ihrer zweiten Begegnung geheiratet. Ich meine okay, es soll eine Lovestory entstehen und der Charakter ist besonders für die gespielte Person, aber deshalb verändert man sich doch nicht komplett. Das fällt auch wieder in dieses einschleimende Schreiben, damit man ja von den anderen Charakteren gemocht wird.
Dann gibt es auch noch die Post's, in denen um Mitleid gebettelt wird. Versteht mich nicht falsch, ich stehe auf Drama und tragische Vergangenheiten, aber sie muss nicht immer schlimmer sein als die des anderen. Wenn der Charakter dann durchgehend heult und man mit seinem eigenen Charaktere gezwungen wird ihn zu trösten, da es sonst nicht sinnvoll weiter geht, das nervt mich. Man muss sich nicht ständig übertrumpfen wer nun am stärksten ist oder die schlimmste Vergangenheit hat. Gebt euren Charakteren doch ein eigenes Leben, anstatt lieber noch jemanden sterben zu lassen, damit es schlimmer bleibt als alle anderen Schicksale. Es ist vor allem überhaupt nicht notwendig, auch Rollenspiele mit einer gewöhnlichen Hintergrundgeschichte können interessant sein. Wenn Tom seine Eltern verloren hat, dann ist das schlimm, aber man muss es nicht zehnmal in jedem Post schreiben, um dem Playpartner ständig daran zu erinnern, wie Scheiße es ihm doch geht und man auch ja nicht vergisst, dass es seine Pflicht ist, Tom zu trösten. Gib deinen Charakteren doch ein Leben, gib ihnen die Chance zu warten und schreibe nicht jedes mal, dass deine Vergangenheit scheiße war.
Deine Augen...
Deine Stimme...
Dein Lächeln...
Ich könnte kotzen
Re: Unvorstellbar schlechte Rollenspiele
von Pandakyo am 08.12.2021 20:25Re: Unvorstellbar schlechte Rollenspiele
von random.xme am 09.12.2021 06:57Es gibt eigentlich so Vieles was ich hier reinschreiben könnte, würde aber nur viel von euch wiederholen.
Aber: Das Schreiben mit Jüngeren wurde denke ich noch nicht genannt.
Da dies hier ein FSK18 Forum ist, denke ich wir begegnen keinen 12 Jährigen, aber an alle die schoneinmal mit weitaus Jüngeren geschrieben haben, fühlen es vielleicht.
Zuallererst: Auch wir waren mal klein und eingebildet wir ich bin, würde ich glatt denken dass die Plays die ich mit 12/13 geschrieben habe Bombe waren!
Und dann gibt es doch immernoch die negativ Erfahrungen:
- Ersteinmal ist es auf einmal für 17 Jährige suuuuper aufregend einen Joint zu bauen (während mein Chara nur daneben steht und sich denkt: Holy f*ck)
- Dann ist es natürlich ihr Allererster, aber die inhalieren schon wie die Profis
- Plötzlich fliegen Donuts und Hamburger durch die Luft, sie haben Wahnvorstellungen und werden ganz hibbelig
Damit würde ich an sich sogar noch klar kommen, nur meldet man sich dann mit: Hey, aber...so wirkt Grad nicht und man bekommt eine patzige Antwort alla: DAS IST EIN RPG DAS IST FANTASIE und ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Grille
Re: Unvorstellbar schlechte Rollenspiele
von random.xme am 09.12.2021 06:57Eine meiner allgemeinen Grundregeln ist es mittlerweile auch keine Erotikszenen mit Jüngeren zu schreiben.
1. Ist es mega cringe, weil ich Ü18 bin und (arg, vllt fühlt das ja wer)
2. Sind viele Vorstellungen ULTRA romantisiert...also ich probiere beim ersten Mal noch keine harten Techniken aus, sorry aber ich schreibe keine 0815 WattPad-Story nach
3. Bei manchen Verrenkungen habe ich auch bei Gott keine Ahnung wie das gehen soll. Hat noch wer schonmal auf dem Bett gelegen und versucht die eine oder andere Position nachzuvollziehen? Entweder bin ich super ungelenkig oder meine Playpartner haben krass sportliche OCs
Okay, da ich mich gerade so schön in Rage geschrieben habe, hier ein weiterer Blick in meine RP-Erfahrungen.
Alle Charas sind natürlich super offen für Neues, und rein gar nicht diskriminierend, die meisten männlichen OCs haben auch schonmal einen Kerl geküsst oder sind Bi/Pan.
- Mein Charakter (ein Mädchen (17) ohne festen Partner, aber mit wechselnden Bettgeschichten) küsst ihre Zimmergenossin. Alles weitere haben wir nicht ausgeschrieben nur mit: Abends ging es noch etwas weiter (offen für alle Fantasien) und dafür wurde mein Charakter gehatet von den anderen OCs im GRS.
Weil...sie...mit einer Frau geschlafen hat...(also mein OC nimmt das recht locker und wusste sich zu verteidigen, die nimmt da kein Blatt vor den Mund) aber ich persönlich war doch etwas geschockt...
Grille
Re: Unvorstellbar schlechte Rollenspiele
von -oneday- am 19.12.2021 18:48Idk ob das hier hin gehört. Jedenfalls habe ich mich vor ein paar Jahren auf einen Blogbeitrag gemeldet, der in die Richtung psychische Störung gehen sollte, aber eher Lovestory war. Ohne angeben zu wollen, tauschte ich mit der Person Nachrichten aus, zu psychologischen Theorien und meinen Ideen zum Plot. (weil ich logisch Bock hatte, die Idee mit ihr zu schreiben.) Ich glaube es ging um Freuds Instanzen Modell und Grundlagen zur Wahrnehmung. Jedenfalls sagte mir die Person, dass sie gerade niemanden für die Idee suchen würde. Einen Tag später sah ich die Idee, verbessert mit meinen Informationen, die aber zum Teil so umgeschrieben waren, dass sie schon wieder falsch waren, erneut auf ihrem Blog.
Die Gedanken waren
1. Geklaut von mir.
2. Basierend auf falschen Annahmen.
Weshalb ich glaube, dass dies kein gutes Rollenspiel gewesen sein kann.